- @dottore: Frage zu Büchern - fridolin, 19.06.2003, 12:14
- Re: @dottore: Frage zu Büchern - dottore, 19.06.2003, 12:47
- Re: @dottore: Frage zu Büchern - Stephan, 19.06.2003, 13:15
- Re: @dottore: Frage zu Büchern - dottore, 19.06.2003, 16:58
- nochmal nachgefragt - Stephan, 19.06.2003, 17:39
- Re: Nochmals einverstanden - dottore, 19.06.2003, 18:34
- auch einverstanden, bis auf.. - Stephan, 19.06.2003, 20:30
- Problem: Staatsbuergerschaft - Pudelbirne, 20.06.2003, 02:46
- Re: nochmal nachgefragt - Karte dazu - Pancho, 19.06.2003, 19:22
- coole Sache Pancho:)) - Stephan, 19.06.2003, 20:44
- Re: Nochmals einverstanden - dottore, 19.06.2003, 18:34
- nochmal nachgefragt - Stephan, 19.06.2003, 17:39
- Re: @dottore: Frage zu Büchern - dottore, 19.06.2003, 16:58
- Re: @dottore: Frage zu Büchern - stocksorcerer, 19.06.2003, 16:51
- Re: @dottore: Frage zu Büchern - dottore, 19.06.2003, 17:07
- Re: @dottore: danke sehr ;-) (owT) - stocksorcerer, 19.06.2003, 17:13
- Re: @dottore: Frage zu Büchern - dottore, 19.06.2003, 17:07
- Re: @dottore: Frage zu Büchern - Stephan, 19.06.2003, 13:15
- Re: @dottore: Frage zu Büchern - dottore, 19.06.2003, 12:47
Re: nochmal nachgefragt - Karte dazu
-->>>Hi Stephan,
>>>Gut! finden wir uns damit ab! Doch was kommt danach?
>>Redimensionierung, Remoralisierung, Refamiliarisierung, usw.. Es geht halt wieder kleiner (erheblich kleiner) weiter.
>Das ist der Ansatz den es zu verbreiten gilt! Leopold Kohr trat ja gerade für eine Abschaffung der Nationen ein. (Sein Vorschlag basiert auf dem Kleinstaatenprinzip für Europa. Das Modell war für ihn die Schweiz, mit seinen 26 gleichgroßen Kantonen.
>Alles Elend wird also durch zu große Institutionen verursacht. Eine Ideale Staatsgröße für unsere Zeit läge so bei 12 - 15 Mio Einwohnern. Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien sind für den Rest von Europa zu groß und zu mächtig. Ergo Nationen abschaffen. Die Lösung könnte so aussehen: statt Frankreich gibt es eine Normandie, eine Bretagne, ein Savoyen etc. Statt Deutschland gibt es ein Bayern, ein Baden, ein Sachsen, ein Braunschweig etc. Statt Italien gibt es eine Lombardei, eine Toskana, ein Neapel etc. Bei näherem Interesse schicke ich gerne eine Karte des Kleinstaateneuropa aus Leopold Kohrs Buch »Das Ende der Großen«.
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Hier gibts noch mehr Karten...
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>>>Warum nicht den einmal anders denken? Wenn also relative Macht relativ korrumpiert,und absolute Macht absolut korrumpiert, dann kommen wir einem Puzzleteil für eine Ordung nach dem Zusammenbruch deutlich näher.
>>Es dürfte schwierig sein, den Staat zu entmachten (hallo, leg' die Waffen nieder!).
>Richtig! Ein vollbeladener Supertanker benötigt auch fast 30 Km um aus voller Fahrt zu stoppen. Nur: wir haben keine 30 Km mehr!
>>>Ergo sollten wir bestrebt sein absolute Macht in jeglicher Form zu vermeiden.
>>Die klumpt sich immer nach gleichem Muster zusammen.
>Diese Muster sind aber erkennbar! Es hängt immer einzig und allein von der Größe ab.
>
>>>Eine kleine Gesellschaft wird die Probleme ihrer Bürger immer besser lösen können als ein riesiger Staat, der immer nur den sog. Durchschnittsbürger im Auge hat. Den sog. Durchschnittsbürger gibt es aber nicht!
>>Der schöne Prokrustes-Mythos.
>Eben, Beine Strecken bis sie ins Bett passen hat man zur genüge versucht;) Wie weit sind wir gekommen? Bis eben hierher!
>>Richtig. Das aber ist vor allem ein Demokratie-Problem (= alle sind von"Natur" aus gleich und ergo müssen sie auch bis zur Bahre hin"gleich" gemacht werden)
>Aber nur in einer Massendemokratie! Selbst eine kleine Monarchie wird für die Zufriedenheit der Untertanen besser sorgen können als eine zu Groß gewordene Demokratie, bei der das Wort an sich schon ad adsurbum bedeutet.
>In Wahrheit sind aus den Demokratien Gruppen-Demokratien und Interessensdemokratien geworden. Diese nutzen ihre Machstellung aus. Sie können gar nicht anders.
>Gruß
>Stephan

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