- Systempressen-Großverschwörung! - NZZ, Sunday Times, al-Jazira - dottore, 31.08.2003, 12:14
- Re: Systempressen-Großverschwörung! - NZZ, Sunday Times, al-Jazira - Ivan, 31.08.2003, 15:26
- Re: Systempressen-Großverschwörung! - NZZ, Sunday Times, al-Jazira - dottore, 31.08.2003, 16:52
- Re: Ross & Reiter - Korrektur, sorry: - dottore, 31.08.2003, 16:59
- Re: Ross & Reiter - wie das Gute und das Böse sind sie nicht fassbar,... - Uwe, 31.08.2003, 22:45
- Re: Ross & Reiter - wie das Gute und das Böse sind sie nicht fassbar,... - dottore, 01.09.2003, 15:37
- Re: Der Staat ist das 'Opfer' - Uwe, 01.09.2003, 18:35
- Re: Ross & Reiter - wie das Gute und das Böse sind sie nicht fassbar,... - dottore, 01.09.2003, 15:37
- Re: Ross & Reiter - wie das Gute und das Böse sind sie nicht fassbar,... - Uwe, 31.08.2003, 22:45
- Re: Systempressen-Großverschwörung! - NZZ, Sunday Times, al-Jazira - Euklid, 31.08.2003, 17:16
- Re: Ross & Reiter - Korrektur, sorry: - dottore, 31.08.2003, 16:59
- Re: Systempressen-Großverschwörung! - NZZ, Sunday Times, al-Jazira - dottore, 31.08.2003, 16:52
- 11 Linienflugzeuge über dem Pazifik in die Luft zu sprengen.... - R.Deutsch, 31.08.2003, 17:43
- Ich habe das Buch gelesen. - YooBee, 31.08.2003, 18:45
- Re: Ich habe das Buch gelesen. - kingsolomon, 31.08.2003, 19:28
- Re: Systempressen-Großverschwörung! - NZZ, Sunday Times, al-Jazira - Ivan, 31.08.2003, 15:26
Re: Der Staat ist das 'Opfer'
-->dottore:[i] es ging um e-Funktionen. Meine Ansicht: Ohne Staat nicht denkbar (reicht vom Geldwesen mit, da mit Abgabenwesen identisch, eingebauter e-Funktion bis zur Menschenmaximierung). [/i]
Hallo, dottore!
Über Umwege gelange ich zur e-Funktion, was in einer direkten Diskussion wohl schneller geschehen wäre.
Dem Inhalt Deiner Bemerkung, die ich aus vorherigem Beitrag oben stehen gelassen habe, ist ausdrücklich nicht zu widersprechen, allein dass ich in dem Staat nicht den 'Erfinder' sondern das Viehekel sehe, dass von den Mächtigen/Nutznießern benutzt wird. Daher auch mein Beispiel auf die Einzelstädte des Italienischen Bundes, die ich in der Detailsicht auch als Familie/Stamm wiederfinden kann.
Bilden nun mehrere Familien (Stämme) einen Bund, schließen einen 'Vertrag' bzw. verbinden sich untereinander durch soziale gegenseitige Verpflichtungen (Heirat, Wehrgemeinsschaften), so sehe ich hierin durchaus die Anfänge einer Staatenbildung, da eben auf einen bestimmten, vereinbarten Status gesetzt werden kann.
Dass neben der friedlichen Übereinkunft, die aus Notwendigkeiten des Lebens erforderlich werden, auch kriegerische Zwangsveränderungen stattfanden und letztendlich sich diese Art über die Jahrtausende als die offensichtlichste Maßnahme (wenngleich wohl nicht als die häufigste) zur Veränderung von gegenseitigen Beziehungen zwischen den Stämmen/Bünden/Staaten ergeben haben, ist bekannt, setzt aber, so wie ich es sehe, die 'Kleinststaaten'-Bildung als Ursprung voraus.
Damit sehe ich aber auch den Grundstein für die (Aus-)nutzung dieses Staates durch die Führer/Mächtigen des Bundes/'Staates' gelegt, die spätestens mit der 'Zuweisung' von Gemeinschaftsland an Mitgleidern der sesshaft werdenden Gemeinschaft ihren Einzug gehalten haben dürfte (Galianis Beitrag von heute kann auf eine Planwirtschaft hinweisen, die sogar den Handel durch Kreditvergabe beinflußt, was dem 'freien Warenverkehr auf der Grundlage des Tausches' eine einschränkung beschärt, da der Zins - oder aber Steuern für die Nutzung von 'Gemeinschaftsgut' - durch den das Geschäft erzielt werden mußte).
Ich wies bereits schon einmal darauf hin, dass es nicht die"Schwachen" sind, die einen Staat verändern.
In puncto Revolution und des"Trogwechsels" sehe ich die Dinge genauso, wie Du sie beschreibst, doch es geht mir darum, wo die Wurzel der vermeintlichen Staatsmacht zu suchen ist; vermeintlich, da ich durchaus die Definition der Staatsmacht von Dir als Istzustand anerkennen will, nicht jedoch den Ursprung.
Wenn Du bemerkst, dass mit dem Gewaltmonopol der Status quo auf ewig zementiert sei, so muss ich zugeben, dass mir, bei Berücksichtigung der in der Gesellschaft möglichen Willensbildung, auch die Fantasie fehlt, wie eine dauerhafte Veränderung stattfinden kann.
Jedoch, um auf die Verschuldung, und auf die damit verbundene e<sup>t</sup>-Funktion zurück zu kommen, fällt mir Deine Bemerkung in einem Beitrag vor zwei Tagen ein, wo es um die Vererbung von Staatstiteln ging.
Meine Frage:
Wer hindert den Staat daran, das Vererben von Zinsen und Zinseszins auf gegebne Staatskredite per Gesetz zu verbieten oder sogar nur Netto-Neukredite an den Staat zu verzinsen, also keine Krediten, die aus den gezahlten Zinsen gewährt werden.
Wenn der Staat die Macht hätte, wäre das doch wohl weltweit der einfachste Schritt, um die vom Staat gezahlten Zinsen in den Wirtschaftskreislauf einzubringen und damit die e-Funktion für jede Netto-Kredithöhe aufs Neue beginnen zu lassen.
Wenn dies eine Lösung wäre, um wenigsten ein Teil der Staatsschulden zu senken, dann sind die die Mächtigen, die dies zu verhindern wissen und der Staat ist der Ohnmächtige.
Wo liegt der Gedankenfehler?
Gruß
Uwe

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