- Macht, Staat, Eigentum - ein appetizer - dottore, 31.10.2003, 15:23
- Re: Macht, Staat, Eigentum - ein appetizer - Galiani, 31.10.2003, 15:43
- Re: Macht, Staat, Eigentum - ein appetizer - dottore, 31.10.2003, 16:13
- @dottore: EINVERSTANDEN! (owT) - Galiani, 01.11.2003, 22:40
- Re: Macht, Staat, Eigentum - ein appetizer - dottore, 31.10.2003, 16:13
- Ojeoje - noch 30 mal schlafen.... (owT) - beni, 31.10.2003, 16:16
- @dottore und andere Literateure: kennst du folgends HANDBUCH - Heller, 31.10.2003, 18:05
- Re: Herzlichen Dank, hatte noch nichts davon gehört (owT) - dottore, 31.10.2003, 18:29
- Re: Hallo, siehe Posting von Popeye um 19:01 'Ăberall ist Wunderland' - Digedag, 31.10.2003, 19:51
- Genau, das war's. Vielen Dank! (owT) - Heller, 31.10.2003, 21:40
- Re: Hallo, siehe Posting von Popeye um 19:01 'Ăberall ist Wunderland' - Digedag, 31.10.2003, 19:51
- Re: Herzlichen Dank, hatte noch nichts davon gehört (owT) - dottore, 31.10.2003, 18:29
- Re: Macht, Staat, Eigentum - einige KorrekturvorschlÀge - André, 31.10.2003, 20:02
- Re: Hi, André, Danke und.. - dottore, 31.10.2003, 20:47
- Re: Macht, Staat, Eigentum - ein appetizer - BÀrentöter, 31.10.2003, 21:37
- Re: Macht, Staat, Eigentum - ein appetizer - Galiani, 31.10.2003, 15:43
Re: Hallo, siehe Posting von Popeye um 19:01 'Ăberall ist Wunderland'
-->---> http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/230313.htm
Darin der Verweis auf den Artikel "Die Schrift der deutschen Schriften - Das komplette Handbuch der historischen BuchbestÀnde auf CD-ROM"
Digedag
<hr>
Campus & Karriere âą Magazin fĂŒr Hochschule und Karriere
30.10.2003
Die Schrift der deutschen Schriften
Das komplette Handbuch der historischen BuchbestÀnde auf CD-ROM
Karsten Heckmann
Die Leipziger UniversitÀtsbibliothek ist sehr groà und sehr alt. Ein passender Rahmen, um ein Werk zu prÀsentieren, dass als voluminös und historisch wertvoll erachtet werden kann. Das"Handbuch der historischen BuchbestÀnde" ist kein Handbuch im Wortsinne. Es besteht aus 47 BÀnden. Was drin steht, erzÀhlt der Herausgeber Professor Bernhard Fabian:
Das Handbuch der historischen BuchbestĂ€nde bietet deskriptive Ăbersichten ĂŒber die BestĂ€nde von deutschen und österreichischen Bibliotheken und darĂŒber hinaus von europĂ€ischen Bibliotheken mit besonders wichtigen deutschen BestĂ€nden. Es dokumentiert die BestĂ€nde von ungefĂ€hr 1000 deutschen Bibliotheken, 300 österreichischen Bibliotheken und nahezu 600 Bibliotheken im europĂ€ischen Ausland.
Kurzum: Ein Inventar zum deutsprachigen Schrifttum vom Beginn des Buchdrucks bis zum Ausgang des 19. Jahrhunderts - soweit es denn in Bibliotheken aufbewahrt wird. BĂŒcher, Zeitschriften, Zeitungen, Musikdrucke, Karten und mehr. Ein besonderes Werk, dessen Zweck Bernhard Fabian gern umschreibt:
Diese GesamtĂŒbersicht ist kein Katalog, das heiĂt wir weisen keine einzelnen BĂŒcher nach, sondern wir weisen Bestandskomplexe in einer deskriptiven Ăbersicht in einzelnen Bibliotheken nach. Das heiĂt, wenn jemand nach historischer Wirtschaftsliteratur sucht, nach historischer Reiseliteratur, nach historischer technischer oder naturkundlicher Literatur, dann wird er diese Bestandskomplexe in verschiedenen Bibliotheken im Handbuch der historischen BuchbestĂ€nde finden.
1600 Wissenschaftler und Bibliothekare haben die Informationen zusammengetragen. Das Problem, mit dem sie konfrontiert waren, ist vielen Forschern wohl bekannt: Der historische deutsche Buchbestand ist weit zerstreut, denn bis 1912 gab es keine Bibliothek wie heute die Deutsche Bibliothek in Frankfurt am Main und Leipzig, die schlicht alles sammelt, was auf deutsch erscheint. Die Arbeit am Bestandshandbuch zog sich denn auch zwei Jahrzehnte hin. Der Anglist und Buchwissenschaftler Bernhard Fabian, bis zu seiner Emeritierung 1996 an der UniversitĂ€t in MĂŒnster beschĂ€ftigt, behielt die FĂ€den die ganze Zeit ĂŒber in der Hand. Bis zum offiziellen Projektende vor fast zwei Jahren."Ein wenig ernĂŒchternd" sei es fĂŒr ihn, das Gesamtwerk jetzt auf einer kleinen Scheibe wiederzufinden, erklĂ€rte er in Leipzig. Die gestern prĂ€sentierte CD-ROM-Version erleichtert aber natĂŒrlich das Forscherleben ungemein, nicht zuletzt dank der nun möglichen Volltextsuche. Dr. Wilhelm Krull, GeschĂ€ftsfĂŒhrer der Geld gebenden Volkswagenstiftung, weiĂ um den Mehrwert:
Eine ganz neue Recherchemöglichkeit, von der ich ziemlich sicher bin, dass sie gerade auch von den kommenden Studentengenerationen, sprich vor allem auch von Magister-, Master und Doktoranden-Studierenden genutzt wird, um ihre Forschungsfragestellungen in sehr viel effizienterer Weise dann auch tatsÀchlich recherchieren, aufbereiten und in entsprechende Texte umsetzen zu können.
Die Volkswagenstiftung hat 5,5 Millionen Euro fĂŒr das gesamte Vorhaben bereit gestellt. Als komplementĂ€re MaĂnahme spendierte sie 12,8 Millionen Euro fĂŒr die Sammlung deutscher Drucke. Mit dem Ziel, damit eine"dezentrale Nationalbibliothek" aufzubauen. Die Werke sollen in Göttingen, WolfenbĂŒttel, MĂŒnchen, Frankfurt am Main, Berlin und Leipzig zu Hause sein.
Eines wurde gestern ĂŒberdeutlich: Die Buchrecherche ist erleichtert, den Weg in die Bibliothek erspart aber nicht mal die beste CD-ROM. Vor allem dann nicht, wenn sie, wie die CD mit dem"Handbuch der historischen BuchbestĂ€nde", genau dort zu finden ist, wo auch die guten alten BĂŒcher stehen.

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