- Macht und Stadt - dottore, 30.08.2004, 16:13
- Re: Macht und Stadt / Danke, ist in der Sammlung (o.Text) - - Elli -, 30.08.2004, 19:03
- Re: Macht und Stadt / Danke, ist in der Sammlung (o.Text) - Elmarion, 31.08.2004, 09:29
- Re:...ist in der Sammlung / http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/281788 (o.Text) - Student, 31.08.2004, 09:59
- Forumsammlungen - ---Elli---, 31.08.2004, 10:06
- Re: Forumsammlungen - Elmarion, 31.08.2004, 10:33
- Forumsammlungen - ---Elli---, 31.08.2004, 10:06
- Re:...ist in der Sammlung / http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/281788 (o.Text) - Student, 31.08.2004, 09:59
- Re: Macht und Stadt / Danke, ist in der Sammlung (o.Text) - Elmarion, 31.08.2004, 09:29
- Re: Das Rätsel Jericho, Flutdrachen-Bezwinger, Magna-Mater-Kulte, Bronzewaffen - dottore, 31.08.2004, 15:58
- Re: steht auch so in"Ich bin der ich bin" - monopoly, 31.08.2004, 16:29
- Re: Literatur-Nachtrag zum Drachenkampf-, Neanderthaler-, Jericho-OT - dottore, 20.09.2004, 16:23
- Literatur-Nachtrag. Suuper! - Zandow, 21.09.2004, 15:08
- Re: Macht und Stadt / Danke, ist in der Sammlung (o.Text) - - Elli -, 30.08.2004, 19:03
Re: steht auch so in"Ich bin der ich bin"
-->in der Theologieabteilung der Unibibo erhältlich, demnach wurden Neandertaler spuren um Jericho nachgewiesen. Dieser"Mensch" soll aber ausgestorben sein.
Recherche in diesem Bereich ist aber wohl eher was für Freaks dieser"brotlosen Kunst" angesichts vieler anderer zeitintensiver Herausforderungen des heutigen Materialismus.
Feldname Details
RSN 912309
Medientyp B
Sprache dt.
Person Wahl, Rudolph
Titel Ich bin der ich bin
Zusatztitel die Historie vom unsichtbaren Gott
Weitere Personen Rudolph Wahl
Ort Baden-Baden
Verlag Holle
Jahr 1962
Jahr 1962
Umfang 317 S.
ISBD Anzeige Kategorien Anzeige Verwandte Werke Titel zur Titelsammlg zufügen
Exemplarinformation Barcode Regalstandort Lit.-Abtlg Bandzählg. Zweigstelle Status Fäll.Dat Vormerken
20232611 BC 8740 W136 Freihandaufstellung nach RVK Zentralbibliothek Verfügbar
>Hi,
>ein hochgeschätzter Forums-Teilnehmer hat mir gerade einen Artikle zukommen lassen, der das Thema der steinzeitlichen Siedlung (wir sprechen vom 8. und 9. Jt. BC!) Jericho und vor allem die berühmten"Mauern" daselbst in anderer Sichtweise darstellt (O. Bar-Josef The Walls of Jericho: An Alternative Interpretation aus:"Current Anthropology" 1986, 157-162).
>Demnach seien die Wälle (zunächst) nicht Defensivanlagen gegen Aggressoren gewesen, sondern gegen Überflutungen errichtet worden. Dieses Argument wird mit Karten und Wall-Rekonstruktionen prima vista gut belegt.
>Um sich überhaupt eine Vorstellung der Gegend zu machen, seien hier zunächst noch einige aktuelle Aufnahmen nachgetragen:
>
>Es existieren auch einige"Rekonstruktionen" der berühmten Wall-Anlagen, wie diese:
>
>Das Haus der verräterischen Hure Rahab lag (Josua 2, 15) an der Stadtmauer, insofern war die militärische Übung eine so schwierige auch wieder nicht. Nachdem alle Einwohner (inkl. Tiere, exkl. Rahab)"mit der Schärfe des Schwertes" (6, 21) gemetzelt waren, kam es noch zu einem urbanen Ganzbrand (6, 24) und die Stadt verschwand belegt mit einem Wiederaufbau-Verbot. Auch das entspricht dem, was die Archäologen schließlich fanden, nämlich hier:
>
>Man sieht auch da wieder schön die"Berge" westlich Jericho, aus denen sich der"Flutdrache" aufgemacht haben dürfte.
>Die Frage, warum eine derart gefährdete Siedlung (mutmaßlich 1200 Einwohner) nicht einfach aufgegeben und weiter Richtung Jordan gezogen wurde, lässt sich einstweilen nicht beantworten. Wenn sich steinzeitliche Nomaden (9. Jt. BC) schon"sesshaft" machen - warum in diesem Falle nicht an einer gemütlicheren Stelle. Desungeachtet oder gerade deshalb (?) müssen wir straffe Organisationsformen ("Herrschaft") annehmen und vermutlich war die Jericho-Population darauf angewiesen, wenn sie schon die"Leute" (Dörfer?) in der Ebene abkassieren wollte, sich den"Rücken" freizuhalten, auch wenn dieser mit Flut-Überraschungen aufwartete. Der berühmte ungewöhnlich hohe Turm hätte dann nicht nur Defensiv-, sondern auch Überwachungs-Funktionen für das (steinzeitlich) unterworfene Areal gehabt.
>Ich darf noch auf eine weitere Beobachtung hinweisen. Bekanntlich haben wir auf Malta (wie schon gepostet, Literatur wird ebenfalls nachgetragen - Thema: megalith-bearbeitende"Unterschicht" vs. Herrscher-, Priester- oder Tempelkaste) die ältesten Megalithbauten zu bestaunen, mehrere Dutzend Tempel, von denen dieser besonders beeindruckt:
> Atlantis gelegen haben soll.
>Noch eine weitere Sache sollte nicht unerwähnt bleiben: Wie schon im Vor-Posting erwähnt, hatten wir es in Catal Hüyük mit einem weiblichen Kult zu tun, gefunden wurde u.a. diese Statuette
>[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" />
>
>die an ähnliche (früh)steinzeitliche Darstellungen in Mitteleuropa erinnert (Venus von Willendorf)
>
>Die auch einer (auf ca. bis 3 Meter Höhe geschätzten) Maltester Großskulptur (Tempel von Tarxien) entspricht:
>
>In friedlich-schiedlicher Absicht war der jedenfalls nicht unterwegs.
>Gruß!

gesamter Thread: