- Debitismus, Dereliktion (Eigentumsaufgabe) und Staatsbankrott - dottore, 09.11.2004, 16:26
- Re: Debitismus, Dereliktion (Eigentumsaufgabe) und Staatsbankrott - blue31, 09.11.2004, 17:05
- Re: Sorry - gesamter EU-Raum - dottore, 09.11.2004, 17:33
- Re: Sorry - gesamter EU-Raum / Lamp? - - Elli -, 09.11.2004, 17:42
- Re: Besser einen Bauer im BT als zehn Beamte (o.Text) - dottore, 09.11.2004, 18:02
- Re: Sorry - gesamter EU-Raum / Lamp? - - Elli -, 09.11.2004, 17:42
- Re: Sorry - gesamter EU-Raum - dottore, 09.11.2004, 17:33
- Re: Bankrott eines bestimmten Staates, oder der Staatsidee? - Theo Stuss, 09.11.2004, 17:32
- Re: Ist mir wirklich wurscht - dottore, 09.11.2004, 18:28
- Re: Dottore rück die Kohle raus,..... - Theo Stuss, 09.11.2004, 19:00
- Re: Nachbarschaft als Schutz, wenns brenzlig wird - Baldur der Ketzer, 09.11.2004, 20:00
- Re: Dottore rück die Kohle raus,..... - apoll, 09.11.2004, 20:02
- Erstens kommt es anders... - Clarius, 09.11.2004, 21:04
- Re: Hmmm, ist es so schwierig den Boten und Verursacher auseinander zu halten? - JoBar, 09.11.2004, 21:22
- Re: Ja, das war unterste Schublade und dunkelGELB wert! - Elli (Boardmaster)--, 09.11.2004, 21:27
- Ich hoffe das ist nur ein transitorisches Posting, nicht an mich adressiert ;)) - JoBar, 09.11.2004, 21:40
- Re: sorry, für apoll (o.Text) - - Elli -, 09.11.2004, 21:43
- Ich hoffe das ist nur ein transitorisches Posting, nicht an mich adressiert ;)) - JoBar, 09.11.2004, 21:40
- Re: Ja, das war unterste Schublade und dunkelGELB wert! - Elli (Boardmaster)--, 09.11.2004, 21:27
- Lerne Deutsch schreiben, bevor Du national gestimmt wirst. - Firmian, 09.11.2004, 23:59
- Re: Dottore rück die Kohle raus,..... - Cujo, 10.11.2004, 12:52
- Europäische Demokratische Union - Zandow, 10.11.2004, 14:21
- Re: Dottore rück die Kohle raus,..... - Theo Stuss, 09.11.2004, 19:00
- Re: Ist mir wirklich wurscht - dottore, 09.11.2004, 18:28
- Hallo JoBar du mußt halt etwas sorgfältiger zwischen den Zeilen lesen;-)) - Euklid, 09.11.2004, 21:24
- Re: Hallo / Beton *g* - - Elli -, 09.11.2004, 21:31
- Re: Hallo JoBar du mußt halt etwas sorgfältiger zwischen den Zeilen lesen;-)) - ein gähnender Citrus, 10.11.2004, 03:14
- Erhellendes Posting, danke. (o.Text) - Eric, 10.11.2004, 21:03
- Re: Debitismus, Dereliktion (Eigentumsaufgabe) und Staatsbankrott - blue31, 09.11.2004, 17:05
Re: Ist mir wirklich wurscht
-->Lieber Theo,
>wenn ein Staat bankrott geht, ist es ein bestimmter Staat, auch wenn er an allgemein gültigen Gesetzmäßigkeiten des Staates an sich zugrunde geht.
Diesmal liegen sie alle sehr eng beeinander. Das ist ja das Tolle. Der Demokratie-Fetisch hängt in allen möglichen Hütten rund um den Globus.
Genau das unterscheidet die Lage heute von früheren. Eine Weltpremiere. Irgendwann/-wie werden auch die paar Ausreißer noch platt gemacht. Auch der"demokratische" Staat muss wie alle Staaten immer, egal wer wie regiert, expansiv sein.
>Sobald Enschuldung durch Gläubigerermordung sich vollzieht, ist der Weg frei für eine neue Runde. Das war bis jetzt immer so und das wird auch immer so bleiben. Hier ist genau die Stelle, wo Sie den Übergang vollziehen vom rein deskriptiven und realistischen zu einer Utopie der staatenfreien Menschheit, auch wenn sie die Sache nur verblümt andeuten.
Ganz und gar nicht. Früher war ich ein Anhänger des"Minimalstaats" (siehe zum Thema die Timothy Roth-Debatte). Heute sind"Staaten" und ihr"Gestrample" mir ein Quell höchsten Amüsements.
Ich freue mich (ehrlich jetzt) jedesmal, wenn ich wieder einen"Politiker" rumgurken sehe oder höre. Andere finden ja die ganze Palette von Bush bis Eichel, Berlusconi bis Trulla-Ulla, Wolfowitz bis Struck, Stoiber bis Hartz, usw., usw. degoutant und posten empört. Ich l-i-e-b-e solche Figuren!
Besseres kann kein Formalin-Kabinett bieten.
>Wer die Waffe monopolisieren kann, der gründet auch den Staat. Ist der alte weg, kommt der neue.
Ja.
>Ein Staat der überleben will hat dieses Potential nur von der Gemeinschaft her, die ihm präexistent ist; er kann sich nur gemeinschaftsrechtlich durch eine ethische Entscheidung aller Menschen sanieren und die ist vorstaatlich. Die ethische Entscheidung beruht im freiwilligen Jubeljahr. Machen nicht alle mit - ohne Zwang - ist alles vergeblich.
Formell korrekt. Aber bitte nicht so'n Sch*** wie"Gemeinschaft" oder gar"Ethik".
>Als die Israeliten einen König wollten und Gott wollte nicht, hielt ihnen der Prophet Samuel die Konsequenzen vor. Sie sind Dir bekannt. Gott wollte anscheinend keinen König und da das Königtum damals die einzige Form des Staates war, schien Gott selbst den Staat als solchen abzulehnen. Die Sache zog sich weiter hin über David bis zum Tod Salomos. Auch das kennst Du. Debitismus in Reinkultur!
Exzellent beobachtet, Danke!
>Die Richter vor Saul waren charismatische Führer und man fragt sich manchmal ob das Überleben der Israeliten als Volk der Tatsache zu verdanken war, daß es keinen Staat und König gab, wie in Moab. Sie waren ja gerade fern von jenem Wucher, mit dem man die Juden später so gern in Verbindung brachte und Wucher ohne Steuer gibt es nicht.
Parfait!
>Ein Staat kann sich bei Bankrott also nur retten, wenn es unterhalb dieser Sphäre ein funktionierende Volksgemeinschaft gibt. Diese muß freiwillig die Folgen des Bankrottes tragen und als Volksgemeinschaft muß sie es gütlich tun. Was aber, wenn es darunter kein Volk mehr gibt? Noch nicht einmal Ehe und Familie?
Ja, da ist ein schönes großes Loch zum Durchplumpsen bis ins Nichts...
>Eine vitale Volksgemeinschaft verhindert, daß der Nachbar dem Nachbarn an die Gurgel geht, auch wenn es keinen Staat und keinen Zwang mehr gibt.
Nachbarn reichen."Volk" finde ich persönlich zum Feixen. Da muss ich immer an Schuhplattler denken, an Dudelsäcke, an Turbane, an Bowler mit und ohne Regenschirme, überhaupt an"Trachten" - und dann muss ich wieder lachen. Das tut gut.
>Es geht hier nämlich um Tugenden, die nicht durch Zwang einefordert werden können, allenfalls winkt ewige Vergeltung. Wohin soll man sich bei einem solchen Totalbankrott verkrümeln?
Keine Ahnung. Ich will's mittenmang genießen.
>Da kommt man ins Grübeln,
Geht vorüber, glaub's mir.
Herzlichen Gruß zurück!
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