- Dräschden schuldenfrei! - Doomsday, 09.03.2006, 23:55
- Re: reiner Selbstbetrug typisch deutsch - monopoly, 10.03.2006, 07:38
- Re: reiner Selbstbetrug typisch deutsch / Einfach nicht pfiffig genug - Student, 10.03.2006, 08:18
- Das rechnet sich schon. Fast ohne Risiko eine Gelddruckmaschine. - eesti, 10.03.2006, 23:40
- Re: Heuschrecken und Blutsauger - Student, 11.03.2006, 09:32
- Das rechnet sich schon. Fast ohne Risiko eine Gelddruckmaschine. - eesti, 10.03.2006, 23:40
- Re: reiner Selbstbetrug typisch deutsch - apoll, 10.03.2006, 10:03
- Re: reiner Selbstbetrug typisch deutsch / Einfach nicht pfiffig genug - Student, 10.03.2006, 08:18
- Re: Dresden wird US-amerikanisch, steht hier! - Emerald, 10.03.2006, 07:42
- Dazu paßt der Artikel von Prof. Hamer"Der Welt-Geldbetrug" - Albrecht, 10.03.2006, 08:57
- Plausibel... - MI, 10.03.2006, 13:27
- Noch ein Blick auf den Dreck unter dem Sofa ist das hier... - prinz_eisenherz, 10.03.2006, 14:20
- Dumm nur... - bernor, 11.03.2006, 00:06
- Plausibel... - MI, 10.03.2006, 13:27
- Re: Clever, die Ossis! - Hasso, 10.03.2006, 09:18
- Clever, die Ossis! Wer zuerst lacht, der ist als erster besoffen! Eine Frage. - prinz_eisenherz, 10.03.2006, 10:14
- Tolle Analyse, genau so sieht's aus! (kT) (o.Text) - Nachfrager, 10.03.2006, 10:33
- Re: Wir werden sehen! - Hasso, 10.03.2006, 11:22
- Wir werden sehen! Wenn nicht in dieser Welt, dann in Bitterfeld... - prinz_eisenherz, 10.03.2006, 13:09
- Re: Eine Frage... - Zardoz, 11.03.2006, 02:30
- Re: Eine Frage... - Zardoz - nereus, 11.03.2006, 12:01
- Re: Eine Antwort? - Zardoz, 11.03.2006, 15:39
- Re: Eine Frage... - Zardoz - nereus, 11.03.2006, 12:01
- Clever, die Ossis! Wer zuerst lacht, der ist als erster besoffen! Eine Frage. - prinz_eisenherz, 10.03.2006, 10:14
- Re: Dräschden schuldenfrei! - apoll, 10.03.2006, 10:01
- Re: Dräschden schuldenfrei! - BB, 10.03.2006, 10:24
- Re: Dräschden schuldenfrei! - rodex, 10.03.2006, 10:41
- Re: Dräschden schuldenfrei! - BB, 10.03.2006, 10:24
- Schuldentilgen bei einem Rafisatz von ca. 4% auf 10 Jahre - Irrsinn - XERXES, 10.03.2006, 11:52
- Jetzt wird mir klar, was Gazprom mit Schröder vorhat:-)) - Heller, 10.03.2006, 15:32
- Re: und zuletzt bekommen die Engländer noch die Frauenkirche - Dionysos, 10.03.2006, 17:37
- Re: reiner Selbstbetrug typisch deutsch - monopoly, 10.03.2006, 07:38
Re: Eine Frage... - Zardoz
-->Hallo Zardoz!
Du besitzt die unvergleichliche Eigenschaft mich in extrem kurzer Zeit von einer absoluten Ausgeglichenheit zu einem ekstatischen Schreikrampf zu nötigen. [img][/img]
Du schreibst: Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren - diesen Spruch fand ich schon immer recht sinnlos. Er impliziert irgendwie, es könne auch anders gehen.
Diese Ansage impliziert Deinerseits, daß es keinesfalls anders gehen könnte.
Aber wie bitte habe ich mir"sozialisierte Gewinne" vorzustellen?
Da wollen wir jetzt mal gemeinsam drüber nachdenken.
Gewinn ist die positive Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben.
Zustimmung.
Sozialisiere ich diese Differenz, d. h. verteile ich sie auf alle Mitbürger (oder was soll"sozialisieren" bedeuten?), wird diese Differenz gleich Null.
Warum gleich wieder in die Extreme verfallen, wenn es auch andere Wege geben könnte. Könnte man auf das Bolschewisten-Szenario gedanklich einmal verzichten?
Falls aber in der Tat unternehmerische Verluste dem Steuerzahler aufgebürdet werden können, dann gilt vernünftigerweise im Umkehrschluß, daß dann auch Gewinne an diese ausgeschüttet werden.
Wo kommen wir denn hin, wenn für unternehmerischen Bockmist die Brieftasche des Steuerzahlers herhalten muß?
Hierbei ist mir sehr wohl klar, daß Verluste auch ganz andere Gründe haben können.
Ich möchte nur die Dinge ein wenig gerade rücken.
Dies würde z.B. die hochriskanten Milliarden-Zocks der Finanzbranche schlagartig auf ein Minimum begrenzen.
Das dem Unternehmer sehr wohl Gewinne bleiben müssen, versteht sich ja wohl von selbst.
Es ist aber die Frage, wie hoch dürfen diese eigentlich sein?
Kann es sein, daß Leute Hunderttausend oder mehr EURO am Tag (!!!=) VERDIENEN dürfen (wobei betriebliche Aufwendungen schon abgezogen sind) oder verstößt das einfach nur gegen die guten Sitten?
Wenn allen klugen Leuten hier doch klar ist - es wird ja oft genug betont - daß Schulden und Vermögen Seiten der selben Medaille sind, dann lassen sich auf dieser Basis sehr wohl ein paar Grenzen ziehen.
Nagel mich jetzt bitte nicht an einer mathematischen Größe fest, aber zwischen 0 Cent Gewinn und unverschämten 150.000 EUR je Tag und pro Person muß auch noch ein Mittelweg zu finden sein.
Oder aber eine Nation macht Gewinn zu Lasten anderer Nationen - wenn das sozial wäre, dann allenfalls nationalsozial.
Du meinst also wie die nationalsozialistischen Vereinigten Staaten von Amerika zur Zeit?
Diese faschistische Regierung überzieht andere Länder mit Krieg und Verderben, nur zum Zweck höchstmögliche Renditen einzustreichen. Der Tod Zehntausender gehört zur zynischen Kalkulation.
Das wäre eigentlich ein Fall für ein Revolutionsgericht - findest Du nicht?
Mit Verlusten ist es im Prinzip ebenso. Was nützt dem Gläubiger der privatisierte Verlust, wenn der Schuldner zahlungsunfähig ist? Von der uneinbringlichen Forderung kann er seine Familie und sich auch nicht ernähren.
Das ist wirklich der Hit!
Die Gewinne sollen also in die Unternehmertasche fließen und die Verluste zahlt die Masse.
Wo bleibt denn da noch das unternehmerische Risiko?
Ich lade Dich zu dämmernder Stunde mal an einen sozialen Brennpunkt ein.
Du kannst dann der dösigen Masse ja mal Deine liberalen Ansichten zur ökonomischen Lage kund tun.
mfG
nereus

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