- Revidierte Bronzezeit in Israel? Gewalt, Herrschaft, Staatsbildung, Tribute - dottore, 13.06.2006, 14:19
- Re: Ergänzung: Bisherige Bibelforscher-Sicht - dottore, 13.06.2006, 15:20
- Re: Ergänzung: Bisherige Bibelforscher-Sicht / Umwelt- bzw. Klimaveränderungen - bernor, 16.06.2006, 00:30
- Wald oder Heide? - Zandow, 16.06.2006, 14:17
- Re: Wald oder Heide / Beides - bernor, 17.06.2006, 16:33
- Re: Wald oder Heide / Beides - freeman, 18.06.2006, 23:00
- Hast recht, danke für die Korrektur. (o.Text) - bernor, 19.06.2006, 10:08
- Re: Wald oder Heide / Beides - freeman, 18.06.2006, 23:00
- Re: Wald oder Heide / Beides - bernor, 17.06.2006, 16:33
- Wald oder Heide? - Zandow, 16.06.2006, 14:17
- Re: Ergänzung: Bisherige Bibelforscher-Sicht / Umwelt- bzw. Klimaveränderungen - bernor, 16.06.2006, 00:30
- Nanu, Naturbronze? - Zandow, 13.06.2006, 15:33
- Re: Ja, 1999 der Beweis - dottore, 13.06.2006, 16:03
- Jahrestreffen 2006 - Zandow, 13.06.2006, 16:10
- Re: Ja, 1999 der Beweis - dottore, 13.06.2006, 16:03
- Re: Revidierte Bronzezeit in Israel? Gewalt, Herrschaft, Staatsbildung, Tribute - freeman, 17.06.2006, 00:55
- Re: Ergänzung: Bisherige Bibelforscher-Sicht - dottore, 13.06.2006, 15:20
Wald oder Heide?
-->Hallo bernor,
>die bisherigen Fehleinschätzungen scheinen auch daher zu rühren, daß man sich dieses Gebiet, ausgehend vom neuzeitlichen Landschaftsbild, stets nur als"Wüste" vorstellen konnte, obwohl die Forschungen von Paläobotanikern ergaben, daß der"Fruchtbare Halbmond" tatsächlich größtenteils bewaldet war (dessen letzter Rest in Jordanien verschwand erst kurz vor dem 1. WK); Jared Diamond hat es in seinem Arm und Reich, S. 508/9 kurz und zutreffend beschrieben.
Gibt's dazu außer J.Diamond noch eine andere Quelle?
In einer Ausgabe von"Spektrum der Wissenschaften" (grad nicht zur Hand) geht der Autor bezüglich des fruchtbaren Halbmondes von einer Heidelandschaft aus. In jener Landschaft fanden die Nomaden alles im Überfluß, was so zur Ernährung notwendig war; insbesondere Wildgetreide, Hülsenfrüchte und kleinere Säuger. Dieser Überfluß (und nicht ein Mangel!) hat zur Seßhaftigkeit geführt.
Erst als das Klima sich so verschlechterte, daß die von selbst nachwachsende Menge nicht mehr zur Versorgung aller Seßhaften ausreichte, entstand der Ackerbau. (Der weitere Ablauf dann durch Bernbeck beschrieben.)
Ein Wald ist eher nicht als fruchtbar zu bezeichnen, da er kaum die zum Überleben notwendigen Pflanzen und Tiere hervorbringt. (Die in Wäldern lebenden Germanen haben z.B. kaum Fleisch gegessen, weil es das in den Wäldern einfach nicht gab.)
Gruß, Zandow
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