- Re:schwere Entscheidung - an alle - bonjour, 16.10.2006, 11:23
- Re: Re:schwere Entscheidung - gehört in den Thread unten - bonjour, 16.10.2006, 11:25
- Re: Re:schwere Entscheidung - an alle - Supermario, 16.10.2006, 11:53
- Re: Re:schwere Entscheidung - an alle - Ventura, 16.10.2006, 12:51
- Re: Re:Auflassung - guter Tipp - bonjour, 16.10.2006, 15:58
- Auflassung funktioniert nicht, - LenzHannover, 16.10.2006, 21:18
- Re: Auflassung funktioniert nicht, - Nachtigel, 16.10.2006, 21:57
- Re: Auflassung funktioniert nicht, - bonjour, 17.10.2006, 12:39
- Re: Auflassung funktioniert nicht, - Nachtigel, 16.10.2006, 21:57
- Auflassung funktioniert nicht, - LenzHannover, 16.10.2006, 21:18
- Re: Re:Auflassung - guter Tipp - bonjour, 16.10.2006, 15:58
- Die Sache mit der (Staats-) Pension...... - XERXES, 16.10.2006, 13:57
- Re: Die Sache mit der (Pferde) Pension...... - bonjour, 16.10.2006, 15:51
- pleitegehende Pferdebetriebe - evtl. ne Chance?... mkT - igelei, 16.10.2006, 16:28
- § 34 - Ventura, 16.10.2006, 17:40
- Re: Hypothekendarlehen/Bereitstellungszinsen - Dionysos, 16.10.2006, 21:33
- Re: Die Sache mit der (Pferde) Pension...... - bonjour, 16.10.2006, 15:51
- Re: Re:schwere Entscheidung - @bonjour - Baldur der Ketzer, 16.10.2006, 16:08
- Re: Re:schwere Entscheidung - @bonjour - bonjour, 16.10.2006, 16:46
- Re: @bonjour - Ãœberholen in der Kolonne - bremsen oder gasgeben - Baldur der Ketzer, 16.10.2006, 19:24
- Ach........ Gundel und die Pilze...... ;-)....Seufzer ;-) - Nachtigel, 16.10.2006, 22:17
- Re: @Baldur- Ãœberholen in der Kolonne - bremsen oder gasgeben - bonjour, 18.10.2006, 11:55
- Re: @bonjour - Ãœberholen in der Kolonne - bremsen oder gasgeben - Baldur der Ketzer, 16.10.2006, 19:24
- Re: Re:schwere Entscheidung - @bonjour - bonjour, 16.10.2006, 16:46
Re: Re:schwere Entscheidung - @bonjour
-->>Hallo, bonjour,
>>"Was wäre, wenn das erste Einkommen auch sinken sollte (kann man heutzutage wohl nicht mehr ausschließen oder?)-dann hast du das gleiche Problem wieder."
>es ist verdammt schwierig, sich nicht selber eine schlechte Zukunft einzureden, aber dabei die gebotene Vorsicht walten zu lassen, das ist eine Gratwanderung, wie ich bei mir selbst sehe.
-- diese Gratwanderung endete beim mir am Abgrund"Hausbau", waa hab ich mir eigentlich dabei gedacht???
>Ich habe zur Zeit die Tendenz, so viel wie möglich flüssig zu machen, und nur wenig neu anzuschaffen. Oder gebraucht, bin ja Sammler von automobilen Klassikern, aber denke, daß man die zur Zeit für 10% von Neupreis gehandelten Schmuckstücke noch billiger bekommen wird. Demnächst.
-- na immerhin kann ich mir mein Lieblingsauto W 124 dann wieder kaufen, wenn der alte hin ist...
>Immobilien, das ist etwas, vor dem ich mich langsam fürchte. Klar muß man irgendwo wohnen, und die tägliche Lebensqualität an einem idyllischen Ort in heimeliger Umgebung läßt sich gar nicht geldwert ausdrücken, das ist ja die Lebensqualität an sich.
>Aber nur, wenn man bei Lust und Laune auch mal in den Gourmet-Tempel gehen kann, ohne nachzudenken, und tägliche Anschaffungen ohne nachzurechnen stemmen kann.
>Wenn alles nur noch in die Bude fließt, auf Jahre und Jahrzehnte, ist man ja versklavt. Schuldenfrei in 30 Jahren? Klasse, wer sagt denn, daß wir das noch selber erleben werden......und dafür 30 Jahre lang einschränken? Ja, so taten es unsere Altvorderen. Aber wenn ich mir so meine Pappenheimer der Familie geistig ansehe, die waren nicht lebenslustig währenddessen, die hatten keine Lebensqualität mehr, die sparten bloß noch, bis die Bude endlich schuldenfrei war. Und dann waren sie alt und gebrechlich, das Leben war vorbei.
-- so sehe ich das auch, nur...jetzt sitze ich in der Falle, so ist das
-- aber statt Schampus auf der Terasse kann man auch Holundersekt selbstgemacht auf der Waldlichtung trinken, kost nix.
Die, die noch übrig waren, die Hälfte davon erlebte die Schuldenfreiheit eh nicht mehr.
>Wenn man zum Sklaven seines Anwesens wird,
-- ja nur kann ich es nicht ändern, höchstens verkaufen, vielleicht doch das Beste?
stimmt etwas nicht mehr....das kanns, das darfs nicht sein, es sei denn, es wäre, äh, nun, grübel, sagen wir mal, äh, das Kehlsteinhaus:-).....das könnt es vielleicht wert sein:-)
>>Mein Einkommen kann eigentlich nicht sinken, ist eine Pension, reicht aber nicht wie ich finde. Aber natürlich könnte man versuchen alles abzustreichen, da bleibt aber dann nicht mal das unterm Fingernagel.
>
>damit gibt es nichts lebenswertes mehr
--naja, doch schon, die Tiere, der Wald, jeden Tag draußen, frische Luft usw. obwohl es schon stimmt, Restaurantbesuche fehlen mir, bin eben auch ein Stadtmensch. Außerdem kann ich das selbst nach Verkauf nicht mehr so ohne weiteres mir leisten, denn ich mache keinen Gewinn, nur Verluste, Verluste-
--die Frage ist, ob mit fortschreitender Zeit die Verluste nicht immer größer werden.
keine Konzert-, keine Restaurantbesuche, keine kleinen Freuden zwischendurch, keinen Kurzurlaub einfach mal so, mal einen Schampus auf der Sonneterrasse, daraus besteht doch das Leben....eigentlich.... im Gegensatz zum schnöden Dasein eines Arbeitsknechts. Und wenn ein Arbeitsknecht seine Rente kriegt, seine mickrige, (klar, wer meint, daß Kalle Murks tot sei, aber ein nach jüdischer Auffassung postulierter Messias lebendig, meint auch, die Rente sei sicher, gelle, Nobbi Blüm....ichpacksnicht), ist er fertig und ein Wrack. Das Leben findet eben nicht ab 65 statt, sondern vorher, fast immer.
>
>>Ich habe viele Tiere, denen gehts gut hier, und deshalb bin ich auch so zögerlich
>>"... ich vermute noch sehr lange niedrige Zinsen"
>
>Ich denke, die Zinsen ziehen an.
-- Ach, da denkt wohl jeder was anderes, und objektiv betrachtet oder wie man das nennt?
>
>>was für einen Erhalt spräche...und für eine Umschuldung. Das Problem ist tatsächlich, daß hinten angehängt wird bzw. die Schulden nicht sinken. Man könnte bei einer Umschuldung versuchen, die Sicherheiten rauszukriegen, ist sowas möglich oder läßt sich die umschuldende Bank die vorherigen Verträge zeigen?
>Die merken, wenn jemand muß, statt will. Da haben die ein Gespür für. Und nutzen das gnadenlos aus. Wehe, man kann sich nicht wehren.
-- wer sich in die Löwengrube begibt, kommt drin um (ein Beamter weniger, müßte doch alle freuen)
>
>>"Wäre wahrscheinlich meine bevorzugte Option"
>>verkaufen wird hier eventuell schwierig, obwohl es eine Immobilie für einen bestimmten Personenkreis ist (Pferdehalter), da sehe ich eine gewisse Chance.
>>Das nächste Problem ist, daß mein Mann (dessen Einkommen fast weggefallen ist) auf keinen Fall hier wegwill, d.h. er boykottiert auch jeden Ansatz in eine andere Richtung. Das ganze ist dann auch mit Schuldproblematik behaftet, Selbstmordgedanken (ist auch viel schiefgegangen). Wie ich damit umgehen soll...
>
>Besonders schwierige Kiste.....auf die Schnelle hab ich da auch keine Antwort, das ist ein größeres Projekt. Gefühle machen es immer schwer, wie wir aus Partnerschaftsfragen wissen. Gefühle machen irrational, aber, andererseits, Gefühle sind das wahre Leben, die Erinnerung daran werden wir mitnehmen, Zahlen werden vergessen sein, und Banknoten, Krügers und Co., werden hierbleiben. Sicher - ganz sicher.
-- die Erinnerung an die Selbstmordgedanken meines Mannes laß ich lieber hier..
Gefühle, selbst die werden von Immobilien beschädigt, das Wort"fürchten" ist ganz richtig
>
>>Ein Anwalt sagte, man könne auch bei Inso die Immobilie behalten, darauf hofft mein Mann. Es gibt dieses Konzept, eine Gesellschaft kauft das Haus( z.B. bei der Versteigerung und vermietet das an uns weiter- 12 % des Ersteigerungspreises ist dann mtl. Miete).
>
>So lange die das mitmachen, ja. wenn die was besseres sehen: schwupps....päng.
--Abhängigkeit ist eben immer Sch.....!
>>>Der Anwalt (der auf Erfolgshonorar arbeitet) hat diese Gesellschaft an der Hand. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll (will auch keine Inso), würde stattdessen die Franz Inso bevorzugen, ist aber nur gefühlsmäßig.
>Ja, klar, wenn Inso, dann immer die frz. Variante, nie die absurdistanische. Kostet aber auch. Woher nehmen? Immerhin, jetzt gings noch, in ein paar Jahren auch noch?
-- na, das kann ja alles noch reichlich anstrengend werden, ich hatte das schon vor nem halben Jahr vor, wird natürlich immer knäpplicher. Außerdem müßte man dann jetzt sofort entscheiden, alles, auch die Sicherheiten über den Jordan zu hauen. Ich hab zu der Frage demnächst in Fr einen Beratungstermin, stöhn.
>
>>"Nicht gut für den eigenen Wohlfühlfaktor, für die Beziehung etc. - Lieber Ende mit Schrecken (und Verlust) als Schrecken ohne Ende...
>Wenn etwas als Schrecken empfunden wird, immer: TRENNEN.
>
>>gegenseitige Zermürbung ein Ausmaß erreicht hat,
>Obacht, das macht die ganze Lebensqualität kaputt. Aber manche sind keine Miet-Typen, sondern die Eigentümer, darauf baute ja das Wirtschaftswunder auf. Ich kann das sehr gut verstehen, ich finanziere auch nix. Über seinen Schatten kann man nicht springen. Nur, sich über die Endlichkeit und die Schnellablauftendenz seines Lebens klar zu werden, das geht.
>Wenn ich mich wegen eines Steinhaufens, und mag er noch so idyllisch sein, einschränken müßte, würde ich es sein lassen. Oder des-investieren. Sofern sich ein Käufer fände......
-- das Einschränken würde nach Verkauf weitergehen, aber klar, sicher nicht so lange, wie ohne Verkauf. Trotzdem, es ist irgendwie sehr schwierig grad auch wegen der Tiere.
Daß alles vorhandene ein Klotz am Bein sein kann oder auch werden kann, ist
wohl wahr, Ballast abwerfen ist einfach, Verantwortung loswerden weniger.
>Mein Vater kannte jemanden aus dem industriellen Höchstadel, die Person sagte, haste nix, biste nix, haste was, kommen die Probleme, denn alles vorhandene wil ja unterhalten werden....usw.
>Und dann lernt man aktuell, daß jemand, der immer werkelte und sparte, nix kriegt, aber jemand, der nie wollte oder nie sparte, oder beides nicht, volle Stütze kriegt, man kann ihn ja nicht obdachlos lassen - im Gegensatz zum Malocher, der außen vorbleibt, der was hat, aber eben nicht schuldenfrei, und der sich dafür selber abkotzen muß, da angeblich vermeijgnd.
>Verrückte Welt.
>Beste Grüße vom Baldur
Danke Baldur und sei gegrüßt
bonjour
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