Re: Die rot-gruene Sozenbrut

verfasst von Tassie Devil, 01.01.2007, 07:39

-->>Hallo Tassie,

Hi Albert,

>wenn Heinz Scholl Recht hat

Er hat.

>und die BRD seit dem Krieg eine Kolonie ist,

Die Kolonisierung Deutschlands und des deutschen Reiches fand 1919 mit dem Versailler Diktat entgueltig statt, das Konstrukt der BRD 1949 mit allen Tools und Features war der pragmatische Siegermachtsansatz der nach ihrem Ermessen variablen Zuegelkontrolle ueber die deutsche Kolonie und das westliche Zentraleuropa.

Mir ist dieses seit Obersekundazeiten Mitte der 60-er Jahre bekannt, die Beweisfuehrung meines damaligen Deutsch-/Geschichts-Profs hierzu war sauber und lueckenlos, darueber hinaus gab es jede Menge an weiteren Ohr- und Augenfaelligkeiten zu bestaunen.

>so ist es logisch, das diese erstens (in Maßen) ausgeplündert wird und zweitens es (hörige) Verwalter geben muß.

Das ist nicht nur logisch sondern ein uralter Hut der Marke"sehr relative"Demokratie"". Die beiden tatsaechlich interessanten Fragen im Zeitablauf einer solchen Kolonie-/ oder Vasallendemokratie zu jeweils beliebig gegebenen Zeitpunkten Xn haben sowohl den Massgrad der Auspluenderung wie auch den Massgrad der Hoerigkeit im Visier, weil sich hieraus die zukuenftigen Massgrade interpolieren lassen, den weiteren linearen Verlauf der Parameter hierbei unterstellt.

>Dazu gehört natürlich auch die"Schuldstory", damit es gegen die praktischen Folgen des Koloniendaseins und des Vasallentributes keine Aufstände gibt

"Natuerlich" finde ich die"Schuldstory" zwar nicht, aber die Drohung mit Rohrstock oder Peitsche im Falle einer ganz ausserordentlichen Ungefuegigkeit lernt ein Zoegling normaler Weise bereits in seinen jungen Jahren kennen. Nichts anderes stellen die Holo-, Nazi-, Auslaenderfeindlichkeits- und sonstige Keulen und Peitschen vasall- oder koloniedemokratischer Bauart fuer den"muendigen" Waehler/Buerger der BRD/BRDDR dar, aber das ist ja alles nichts neues sondern seit Dekaden altes Wissen.

>und zweitens sogar noch die BRD mithilft am Prozeß der"Demokratisierung", also der tatkräftigen Mithilfe am möglichen Weltherrschaftsplan einer wie auch immer gearteten Oligarchie.

Der Begriff der"Demokratie" hat auch in der BRDDR wahrlich ganze Arbeit geleistet.

Vom Standpunkt eines logisch und normal im Sinne von natuerlich denkenden und handelnden Menschen konnte und kann ich diese Massenerblindung namens"DemokRATTiE" nicht und niemals verstehen, diese Seuche epidemischer Ausmasse gerade auch in der BRDDR ist mir nur mit dem grossteils selbst infliktierten BILD- und PISA-Massenverbloedungswahnsinn der vergangenen Jahrzehnte erklaerlich.

Im laetalen Endstadium erzeugt diese Massenschwersterkrankung die Illusion einer"DemokRATTiE" aus Konsum, i.e. die Verfuegbarkeit von Konsumguetern/Dienstleistungen beliebiger Art wird mit dem Begriff der"Demokratie" verwechselt: Freibier, Frei... fuer alle erzeugt dem gemaess das Massen-Illusionsgefuehl des Genusses hoechstmoeglicher DemokRATTiE.

Selbstverstaendlich erzeugte und erzeugt eine jede Kolonisierungs-/VasallendemokRATTiE synergetische Energien, die wiederum selbstverstaendlich kanalisiert staendig in die"richtigen" Machtpools plaetschern, Tag und Nacht, 24x7.

>(Wenn ich mir allerdings ansehe, wie es ehemaligen Freunden der USA ergeht, ist das wohl auch keine bessere Alternative/siehe Saddam Hussein, wenn es wirklich der Echte war, der da gehängt wurde)

Schon jemals daran gedacht, Albert, dass aus einer beliebigen Friede-Freude-Eierkuchen-Freundschaft eine erbitterte Feindschaft erwachsen koennte, und dieses selbst dann, wenn der Preis der eigenen Selbstaufgabe zuvor geloehnt wurde?

>Nun stellt sich die Frage, was mit dieser Kolonie passieren würde, wäre sie nicht mehr"hörig".

Albert, nicht immer gleich den ganzen Pool mit den Kindern ausschuetten, es geht hier nicht um sein oder nicht sein, sondern ausschliesslich um Massgrade von Auspluenderung und Hoerigkeit!

>Kann man hier Parallelen zu Saddam Hussein ziehen?

Nein, bei Willkuehr, die der Machtoptimierung und dem Machterhalt folgt, ist jeder Fall unique, ein Fall fuer sich.

Die Handlungsweise jeder Macht ist aus Vasallenperspektive stets willkuehrlich und opportunistisch, es geht der Macht immer nur um ihre Machtoptimierung und ihren Machterhalt.

>Was würden wohl die Machthaber machen wenn die Bürger nicht mehr den eingesetzten Verwaltern gehorchen würden?

Es gibt zwar immer Trends und Tendenzen, aber mit letzter Sicherheit laesst sich keine Prognose bzgl. der Handhabungsweisen der Machtstrukturen erstellen, denn es geht auch hierbei wiederum nicht um sein oder nicht sein, sondern um den jeweiligen Massgrad der ausserordentlichen Ungefuegsamkeiten.

>(In gewisser Weise schützt somit die uns vorgesetzte Version der Geschichte, die ja von den meisten Deutschen so angenommen wird, gradezu das Volk vor seiner Vernichtung.)

Diese Feststellung jetzt Deinerseits, Albert, ist aber aus mehreren Perspektiven heraus ein satter Ofenschuss, denke mal gut darueber nach.

>Denn Richtig: es gäbe neue mit"mutmaßlich härteren Bandagen". Alleine schon als abschreckendes Beispiel gegenüber anderen Nationen wäre als"ultima Ratio" dann wohl die Endlösung für unser Volk dran.

Ach was, Albert, es ist fast genau umgekehrt!

Du solltest nicht den Fehler begehen, anderen Nationen den gleichen Massgrad des BRDDR BILD-/PISA-Massenerblindungswahnsinns zu unterstellen.

(siehe auch Barschel?/wollte auch nicht so Recht mittun)

Eine Saddam-Variation mit vollem Echtheitsgrad eines anderen Zeitrasters, in der der DemokRATTiE-Lack bei weitem noch nicht so stumpf aufschien.

>Die Realität ist eventuell die, das kühle psychopathische Monster die Oberherrschaft (die degenerierte Version der italienischen Paten) über die Welt besitzen und Deutschland (wie viele andere Länder/Völker in der Geschichte auch) einfach die"Arschkarte" gezogen hat.

Wer stets den Schwanz einzieht muss sich ueber Arschkneifen nicht wundern.

>Dennoch: wir sollten uns (das meine ich jedenfalls für mich) trotz Ohnmacht nicht auf die Ebene der wütenden Lyncher begeben.

Diese Frage wird sich in baelde ueberhaupt nicht mehr stellen, Albert, ob man dieses oder jenes oder das tun oder lassen sollte, dieses lehrt uns die GeCHichte. Sie lehrt uns aber auch, dass besonders die historisch bemerkenswerten Abstuerze stets von hohem Niveau aus erfolgten, Schluchten und Abgruende waren selbst fuer die allermeisten Experten bis zuletzt nicht ort- oder gar sichtbar.

>Die Art von Saddam Hussein, Ruhe und Ordnung zu schaffen in seinem Land, war aus meiner Sicht eine typisch arabische und letzlich interne Angelegenheit. (Das Verhältnis von Toten zu Ordnung muß aus heutiger Sicht als gradezu günstig gelten.) Das nun der Westen selbst zum fragwürdigen"Mit-mörder" über einen fragwürdigen Prozess wird ist besonders für uns Deutsche traurig, denn so etwas gehört sich aus meiner Sicht für zivilisierte Länder nicht. Da wir aber nicht die Weltherrschaft haben und als Kolonie wohl auch keine Mitsprache, gab es wohl keine Möglichkeit, diesen barbarischen Akt zu verhindern.

Du wirst Dich auch in recht naher Zukunft von der Vorstellung der BRDDR als einem zivilisierten Land verabschieden muessen.

>Lynchjustiz sollte stets unter unserem Niveau sein, denkt

Es gibt kein Niveau, das sich nicht mehr unterbieten liesse, dieses Prinzip gilt auch insbesondere in vernetzten Konstrukten.

1969 zuendete Andreas Baader ein Kaufhaus an. Das war hochgradiger Schwachsinn, seine damaligen Motive sind seit Jahrzehnten bekannt.

Mit Rudi Carell (Das waer' Ihr Preuss gewesen) beende ich jetzt meinen Beitrag: Lass Dich ueberraschen...

>
>Albert
>und wünscht guten Jahreswechsel

Danke, gleichfalls, und Gruss!
TD

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