- Oldystunde - leicht genervt und ohne Muse - Oldy, 24.02.2001, 02:22
- Re: Oldystunde - leicht genervt und ohne Muse - Keep cool, man! - dottore, 24.02.2001, 11:11
- Re: ein typischer dottore-Beitrag - super, vielen Dank! owT mfG vom - Baldur der Ketzer, 24.02.2001, 12:58
- Re: Oldystunde - leicht genervt und ohne Muse - Keep cool, man! - Oldy, 24.02.2001, 18:02
- Re: Oldystunde - leicht genervt und ohne Muse - Handelsspannen - Baldur der Ketzer, 24.02.2001, 18:08
- Re: Oldystunde - leicht genervt und ohne Muse - Handelsspannen - Mysterious, 24.02.2001, 18:43
- Re: Oldystunde - leicht genervt und ohne Muse - Handelsspannen - dottore, 24.02.2001, 23:05
- Re: Oldystunde - leicht genervt und ohne Muse - Handelsspannen - Oldy, 24.02.2001, 19:26
- Re: Oldystunde - leicht genervt und ohne Muse - Handelsspannen - Mysterious, 24.02.2001, 18:43
- Re: Oldystunde - leicht genervt und ohne Muse - Keep cool, man! - Luschi, 24.02.2001, 18:46
- Re: Oldystunde - leicht genervt und ohne Muse - Handelsspannen - Baldur der Ketzer, 24.02.2001, 18:08
- Re: Oldystunde - leicht genervt und ohne Muse - Keep cool, man! - dottore, 24.02.2001, 11:11
Oldystunde - leicht genervt und ohne Muse
Das will ich nicht auf mir sitzen lassen, daß ich immer dasselbe schreibe und auf Einwände nie antworte. Ich kann mich erinnern, daß ich Dottore einmal 24 mal geantwortet habe und er hat dieselbe Frage immer wieder gestellt. Vielleicht sollte ich diese Technik auch anwenden, denn so kann man einen ernsthaften Diskutanten so nerven, bis er es aufgibt und dann kann man behaupten, daß man recht hat, weil niemand mehr antwortet.
Na, ja, Dottore hat da wieder einmal etwas geschrieben, was für jemand, der nicht darüber nachdenkt recht einleuchtend klingt:
///Wenn ein Sparer an sein Geld kommen will, muss die Bank es sich n e u besorgen, denn das Gesparte wurde von ihr ja bereits an ihre Kunden ausgezahlt. Die Bank muss immer flüssig sein und damit sie da ist, hat sie viele tüchtige Geldhändler, die schon dafür sorgen, rund um die Uhr./// EQ
Die Bank braucht das nämlich keinesfalls tun. Neu besorgen! Sollte sie wirklich einmal nicht genug Kassenbestände haben, muß sie es sich vielleicht kurzfristig ausleihen bis ANDERE Sparer ihr wieder Geld einlegen. Sie braucht also nur einen zeitlichen Engpaß überbrücken. ( Kann man allerdings nur verstehen, wenn man Geld als umlaufend sieht und nicht als etwas, was nach drei Monaten wieder im schwarzen Loch verschwindet und dann als Schuld neu geschaffen wird, wie es der Debitismus Dottores tut.)
Normalerweise hält jede Bank genug Kassenbestände und das müßte sie auch mit Freigeld tun. Sie darf und kann nicht mehr ausleihen, als sie hat. Sie kann im Falle von Freigeld auch nicht einfach das Bargeld der Nationalbank zurückgeben, um der Umtauschgebühr zu entgehen, wie sich das Dottore vorstellt und sie wird ihm auch etwas pfeifen, wenn er glaubt, daß er der Umlaufgebühr dadurch entgehen kann, indem er sein Bargeld kurzfristig der Bank gibt. Die Kosten, welche ihr durch die Umlaufgebühr für ihre Kassenbestände erwachsen, wird sie weitergeben. Er zahlt also auf jeden Fall, wenn er nicht jemand findet, der es an seiner Stelle tut. Das wird aber nur dann jemand tun (auch die Bank) wenn er das Geld längerfristig zur Verfügung stellt. Girokonten werden dann sicher keine Zinsen tragen.
Die dafür notwendigen Kassenbestände kann die Geschäftsbank aber auch nicht der Nationalbank zurückgeben. Sie hätte ja dann kein Geld mehr zu verleihen.
Ich weiß, daß es nach jahrtausendelanger Mißinformation schwer ist, das zu verstehen und wie der Umlauf des Geldes funktioniert oder gar wie man ihn kontrollieren kann, beginnt erst in diesen Jahren Eingang in die Wirtschaftswissenschaft zu finden. „Velocity control of money“ ist erst heuer erstmalig ein Thema in einer wirtschaftswissenschaftlichen Tagung. Daß etwas nicht in Ordnung sein könnte mit unseren herkömmlichen Geld, haben die Herren bisher nie bedacht.
Jedenfalls amüsiert es mich, daß „meine“ „velocity control“ nun erst genommen wird, während man Dottores Abart des Debitismus höchstens belächelt.
Ja, und das habt ihr hier im Elliottforum zuerst gelesen in der Oldystunde. „Velocity control“, was ich als Verstetigung des Geldumlaufes bezeichnet habe, ist ein Thema für die Wirtschaftswissenschaft geworden.
<center>
<HR>
</center>
gesamter Thread: