- Oldystunde - süßsauer. - Oldy, 10.03.2001, 01:32
- Re: Oldystunde - süßsauer. - JüKü, 10.03.2001, 01:42
- Re: Oldystunde - süßsauer. - R.Deutsch, 10.03.2001, 10:09
- @oldy @R.Deutsch @Diogenes @dottore @nereus @ alle Geldstreiter - Talleyrand, 10.03.2001, 11:51
- Oh je - R.Deutsch, 10.03.2001, 12:33
- Auch Sie sind einer Irrlehre aufgesessen! - Talleyrand, 10.03.2001, 13:59
- Den hab ich vergessen: ;-) oT - Talleyrand, 10.03.2001, 14:06
- Auch Sie sind einer Irrlehre aufgesessen! - Talleyrand, 10.03.2001, 13:59
- Re: Geld, Tauschringe,"Stammesgesellschaft" Wörgl, Robert Owen (!) usw. - dottore, 10.03.2001, 13:10
- Meister, Sie irren fatal! - Talleyrand, 10.03.2001, 13:42
- Re: Meister, Sie irren fatal! - nereus, 10.03.2001, 14:33
- Re: Meister, Sie irren fatal! Warum? - Jochen, 10.03.2001, 18:54
- Meister, Sie irren fatal! - Talleyrand, 10.03.2001, 13:42
- Re: @oldy @R.Deutsch @Diogenes @dottore @nereus @ alle Geldstreiter - JüKü, 10.03.2001, 13:51
- am liebsten würde ich die DEL-Taste benutzen - das wirst Du schön bleiben lassen - nereus, 10.03.2001, 14:02
- Genau erfasst, nereus... ;-) - Talleyrand, 10.03.2001, 14:03
- Re: am liebsten würde ich die DEL-Taste benutzen - das wirst Du schön bleiben lassen - JüKü, 10.03.2001, 14:13
- am liebsten würde ich die DEL-Taste benutzen - das wirst Du schön bleiben lassen - nereus, 10.03.2001, 14:02
- Re: @oldy @R.Deutsch @Diogenes @dottore @nereus @ alle Geldstreiter - Diogenes, 10.03.2001, 13:54
- Oh je - R.Deutsch, 10.03.2001, 12:33
- @oldy @R.Deutsch @Diogenes @dottore @nereus @ alle Geldstreiter - Talleyrand, 10.03.2001, 11:51
- Re: Oldystunde - süßsauer. - dottore, 10.03.2001, 12:29
- Re: warum kann es nicht beide Geldarten nebeneinander geben? - Baldur der Ketzer, 10.03.2001, 13:06
- Re: warum kann es nicht beide Geldarten nebeneinander geben? - dottore, 10.03.2001, 13:18
- Re: Oldystunde, beide Geldarten usw. - Dimi, 10.03.2001, 14:01
- Re: Oldystunde - süßsauer. - R.Deutsch, 10.03.2001, 14:10
- @Reinhard - Was ist Geld? Antwort meines alten VWL-Profs. - Baldur der Ketzer, 10.03.2001, 14:28
- Re: warum kann es nicht beide Geldarten nebeneinander geben? - Baldur der Ketzer, 10.03.2001, 13:06
Re: Geld, Tauschringe,"Stammesgesellschaft" Wörgl, Robert Owen (!) usw.
Hi, mein Lieber!
>Ihr Lieben,
>ich kann Eure Diskussionen nicht nachvollziehen.
Wir geben uns viel Mühe, aber trying even harder now!
>Sie sind alle ämusant, aber
>oft frage ich mich auch, woher plötzlich so bittere Momente kommen.
Frag' ich mich auch.
>Ihr seid
>einfach zu intelligent, um diese Diskussionen zu einem guten Ende bringen
>zu können. Das ist mein Ernst.
Na schau'mer Mal.
>Eure Diskussion hat den Boden der Tatsachen
>zum Teil verlassen.
Nein, denn d a s ist der Boden der Tatsachen. Das hat auch R.Deutsch in seiner Antwort bestens dargestellt.
>Meine Definition lautet: alles ist Geld, was im Zuge eines Rechtsgeschäftes (also auch Schenkung) Gegenstand der Transaktion ist. Selbst beim Beispiel
>Schenkung ist das eindeutig: Oma sagt:"Jung, nächste Woch dunn ich dir ene Hunderter für et jode Zeuschnis" Damit hat dä Jung einen moralischen Anspruch auf DM 100 gegen Oma. (Wenns ein Rotzjung ist, lässt er vollstrecken....
>Oma rückt aber die Kohle raus, alles klar. Vorher war die blanke Forderung für dä Jung keine Banknote, aber trotzdem Geld.
Leider nein. Geld wäre es erst gewesen, wenn die Oma die Schenkung"verbrieft" hätte und Du keinen gefunden hättest, der Dir daraufhin n i c h t sofort die DM 100,- (abzüglich Zins für eine Woche = Diskont, also 99,- oder so netto) gegeben hätte. Die 100 hätte er nach einer Woche von Oma kassiert und die DM 1,- - dafür hätte er sich Kaugummi gekauft.
Das ist halt der Unterschied zwischen Forderung (Kredit/Schuld) und Geld (= es"gilt" - für a l l e anderen).
Dein Hinweis auf Freigeld nur in kleinem Kreis funktionierend ist brillant. In Wörgl kannte sich jeder, daher"Vertrauen". Aber 6 Milliarden Menschen können sich nicht kennen, weshalb schon deshalb eine"weltweite" Einführung von Freigeld absolut utopisch wäre. Wörgl ähnelt sehr einer Stammesgesellschaft, wo auch jeder jeden kennt.
Komischerweise kommen auch die von den Freiwirten so intensiv beackteren"Tauschringe" nicht so richtig vom Fleck. Tauschringe sind selbstverständlich möglich und gewiss auch eine gute, weil Transaktionskosten sparende Sache.
Aber, wie in den Tauschring-Boards usw. nachzulesen, es hakt schnell, wenn man sich nicht vertraut (wozu man sich aber vorher kennen muss): Der eine lässt z.B."eine Arbeitsstunde" anschreiben und liegt faul in der Sonne, der andere programmiert derweil wie blöd.
Tauschringe sind daher nur immer sehr begrenzt vorstellbar. Und das mit den"Arbeitsstunden-Gutscheinen" hatte schon Robert Owen im 19. Jh. versucht (gab dafür"Owengeld" aus) - ebenfalls gescheitert (1834). In Owens"Tauschring" waren beim ATH sogar 700 Kooperativen zusammen gefasst, die alle mit"Owengeld" arbeiteteten. Vier Jahre später war es nur 15. Und aus.
Owen war quasi der erste Freiwirt der Engländer und ebenso ein herzensguter Mensch und jemand der die Welt verbessern wollte, wie viele Freiwirte bis heute (siehe den lieben Oldy!), noch dazu ein schwerreicher Textil-Fabrikant, aber leider hat auch seine"(Frei)wirtschaft" nicht funktioniert.
>Daher ist eine Kuh Geld,
Kuh = Sache; Geld = Forderung bzw. Schuld.
>ist Freigeld bei Akzeptanz Geld,
Das ist die Definition jeden Geldes. Aber hätte ein Grazer"Wörgl-Geld" akzeptiert? Nein!
>ist ein Kaugummi unter tauschenden Kindern Geld,
Ist und bleibt ein Tauschobjekt. Warum nehmen es nur Kinder und nicht zahnlose Großeltern? Täten sie's (und zwar alle Großeltern usw. dieser Welt), wäre es Geld.
>ist die Einlösung des Versprechens"Wenn wir nach Mallorca reisen, darfst Du mich küssen" Geld,
Die Einlösung des Versprechens schon gar nicht. Bestenfalls das Versprechen selbst. Aber nur, wenn alle anderen auch diesen Kuss haben wollen (ich will aber Claudia Schiffer nicht küssen ;-)).
>ist Omas Schwur Geld.
Nein, siehe oben.
>Alles andere ist -hochwillkommene- Gelehrtendiskussion, aber hat mit dem täglichen Leben da draussen nicht viel zu tun.
Herzlichen Dank für das"hoch willkommen". Aber wir diskutieren, wie R.Deutsch schon richtig schrieb, hier nicht ins Blaue hinein. Sondern es geht ausschließlich ums tägliche Leben und seine Grundlagen.
Besten Gruß
d.
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