- Liebe Teilnehmer es ist an der Zeit! - 2good4you, 10.07.2000, 23:26
- Re: Liebe Teilnehmer es ist an der Zeit! - dottore, 11.07.2000, 11:52
- Re: schlägt dann Sachwert den Geldwert? - Baldur der Ketzer, 11.07.2000, 12:17
- Re: schlägt dann Sachwert den Geldwert? - JüKü, 11.07.2000, 13:33
- Re: schlägt dann Sachwert den Geldwert? - dottore, 11.07.2000, 15:47
- Re: schlägt dann Sachwert den Geldwert? - JüKü, 11.07.2000, 13:33
- Re: schlägt dann Sachwert den Geldwert? - Baldur der Ketzer, 11.07.2000, 12:17
- Re: Liebe Teilnehmer es ist an der Zeit! - dottore, 11.07.2000, 11:52
Re: schlägt dann Sachwert den Geldwert?
>Hallo, dottore,
>dann stellt sich doch die Frage, wie man sich"Gut-Haben" sichern kann über den Crash hinweg, im Sinne eines Mehr-Habens, einer Absicherung.
>Finanzpapiere müßten dann ja Tapetenersatz sein, wenn ich die Sache richtig sehe.
>Auch wenn der zugemessene Wert eines Ackers heute bei 100.000 liegt und dann nur noch bei 800, so ist er doch eine grundlage für Wertschöpfung, die mir zugute kommt und mir wirtschaftlich das Überleben sichert.
>Oder ein Wasserkraftwerk, ein Friseursalon, was auch immer.
>Git es etwas relativ sicheres, um durch den Deflations- oder Hyperinflationscrash hindurchzukommen?
>Oder müssen wir einfach mal sehen, wie es läuft, und kurzfristig sehen, wie der beste Pfad verläuft?
>Gruß von baldur
Danke - damit sind wir endlich - wieder - beim Kern der Sache: Wie kommne wir am besten durch Inflation und Deflation?
Dass die Deflation (später) kommt, daran habe ich keinen großen Zweifel. Und dann sollte man KEINE SACHWERTE und KEINE SCHULDEN haben, sondern eben Cash. Aber Cash, sprich Papiergeld? Damit würde ich mich auch nicht wohlfühlen! Oder gibt es bis dahin schon eine neue Währung, der man erst mal für einige Jahrzehnte vertrauen kann? Andererseits: Deflation, d. h. sinkende Geldmenge - u. a. durch Ausbuchung von (Staats-)Schulden - ist doch kaum ohne"Einschnitt" (sei es Währungsreform oder Krieg) durchzukriegen.... Also Deflation UND Geldentwertung? Ein Widerspruch!
In der evtl. vorherigen Inflation (die nur kurz sein könnte!) müsste man Sachwerte, am besten verschuldet, haben. Wenn es aber in Defla umschlägt: Schnell raus aus den Sachwerten, weg mit den Schulden, rein in Cash. Und dann sind wir wieder beim obigen Punkt - was denn nun?
Ich komme da nicht weiter. Die einzelnen Szenarien sind zwar"überschaubar", aber der (womöglich plötzliche) Wechsel von In- zur Deflation dürfte Probleme machen. Hoffentlich hilft mir (und uns?) unser Geldexperte dottore.
<center>
<HR>
</center>

gesamter Thread: