- dottore: mundus vult decipi... - Fontvieille, 18.05.2001, 01:17
- Re: Herzlichen Dank, mit zwei Mal kleinem Einwand... - dottore, 18.05.2001, 10:53
- Re: zweimal kleiner Gegeneinwand - Fontvieille, 18.05.2001, 13:57
- Re: Und mein Lieblings-Crassus-Döntjes + Medici + Debitismus in Sevilla - dottore, 18.05.2001, 15:25
- Re: Und mein Lieblings-Crassus-Döntjes + Medici + Debitismus in Sevilla - Fontvieille, 18.05.2001, 18:05
- Re: Und mein Lieblings-Crassus-Döntjes + Medici + Debitismus in Sevilla - dottore, 18.05.2001, 15:25
- Re: zweimal kleiner Gegeneinwand - Fontvieille, 18.05.2001, 13:57
- Re: Herzlichen Dank, mit zwei Mal kleinem Einwand... - dottore, 18.05.2001, 10:53
Re: Herzlichen Dank, mit zwei Mal kleinem Einwand...
>Und das auch noch als Katholik, der wissen muß, daß das Paradies nicht in dieser Welt liegt (mein Reich ist...).
Ich habe mal meinen Ettaler Religionslehrer Pater Bernhard Stoeckle OSB (später Prof. für Fundamentaltheologie in Freiburg; jetzt betreut hochbetagt er die Nonnen auf Frauen-Chiemsee) gefragt, was dagegen spricht, dass das Paradies auf Erden und im Diesseits läge. Gute Frage, hat er gemeint und dann:"Eigentlich nichts". Ich halte das"Reich Gottes", wo es nur das langweilige, weil ewige Betrachten der Herrlichkeit usw. geht, für unbefriedigend. Deshalb kleine Verbesserungsversuche wenigstens und - völlig richtig - mehr ins Kino gehen (auch wenn mein Kino mit Vorliebe live-Besuche ganz früher"Kirchen" sind, die sich - jedenfalls in weiten Bereichen - mehr und mehr als ehemalige Markthallen und herrschaftliche Auditorien entpuppen).
>Es reicht doch, die Mechanismen zu durchschauen und daran diejenigen teilhaben zu lassen, die das wollen. Und danach: ab ins Kino, alles andere ist Zeitverschwendung.
Stimme zu. Aber abhauen tu ich hier trotzdem nicht. Dazu ist das Forum als Spiegelung der realen Welt von Wirtschaft und Börse viel zu interessant, inklusive der subtilen Kommentare, wie eben der von SportiSteffen zu der MoM zur EZB.
>Gruß, F.
>P.S. weshalb soll es nur das Wesen des modernen Staates sein, seine Wähler mit deren eigenem Geld zu bestechen? Das haben alle Herrscher seit Urzeiten so gemacht, da sie alle auf ein gewisses Wohlwollen Ihrer Untertanen angewiesen waren - panem et circenses
Das"panem et circenses" kam erst mit der römischen Militärdiktatur ab Augustus auf. Groß in Mode dann ab Nero mit seinen Annonae, den Getreidespenden, dann die Liberalitates (Geldauswurf, wie schön auf Münzen abgebildet), dann der Bau des Colosseums (begonnen von Vespasian). Vorher, in der Zeit der Republik (Demokratie) bestachen die Kandidaten die Wähler wenigstens noch mit eigenem Geld, Crassus, der reichste Römmer, den sogar noch Martin Luther in seinen Thesen artig erwähnt, ganz massiv.
Gruß
d.
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