- Gogos verkaufen oder verschenken oder wie???? - wasil, 06.02.2002, 09:05
- Re: Gogos verkaufen oder verschenken oder wie???? - Campo, 06.02.2002, 11:28
- Re: Versuch's mit ganz simpler Buchhaltung, Danke! - dottore, 06.02.2002, 13:24
- Re: Gogos scheitern an der Buchhaltung, Danke - dottore, 06.02.2002, 13:27
- Re: Gogos scheitern an der Buchhaltung, Danke - Campo, 06.02.2002, 17:26
- Re: Ich mache mit beim Gogo-Schwindel! Machen wir eine Gogo-AG? - dottore, 06.02.2002, 21:14
- Re: Gogos scheitern an der Buchhaltung, Danke - Campo, 06.02.2002, 17:26
- Re: Gogos verkaufen oder verschenken oder wie???? - Campo, 06.02.2002, 11:28
Re: Gogos verkaufen oder verschenken oder wie????
>Hallo Freunde
>1. Oldi darf die Gogos nicht verschenken weil, er sonst zusätzliche Geldmenge erzeugt und dadurch Inflation die Folge ist. ( Davon abgesehen, wer sollen die glücklichen Beschenkten sein? )
>2. Oldie darf die Gogos nicht verkaufen, weil er sich sonst unrechtmässig bereichert. ( Falschgeld, Betrug, Knast ( Davon abgesehen, wenn jemand Geld hat um Gogos zu kaufen braucht er auch keine Gogos)
>Dritter Weg: Ich bitte um Vorschläge
Hallo wasil,
aber soweit sollte doch Oldys Gogo-Konzeption hier durchgedrungen sein, dass man weiß, dass Oldy seine Gogos weder verschenkt, noch verkauft. Seine Kaufleute-Allianz-Mitglieder tauschen Dollars in Gogos um. Die jeweiligen Eigner der Gogos sind somit Eigner der hinterlegten Dollars und können sie jederzeit in Dollars tauschen, allerdings mit einem Abschlag von 5 %). Ob Oldy (als - legitimierter - Vewalter der Allianz) diese Dollars dann festverzinslich anlegt (oder sonstwie verleiht - vieleicht in der Region investiert), weiß ich auch nicht. Ist womöglich auch noch gar nicht entschieden.
Wenn Oldy die Dollars im Tresor beläßt, kann von Inflation ja nicht die Rede sein; die Geldmenge erhöht sich ja nicht. Im gleichen Maße wie Dollars stillgelegt werden, werden Gogos aktiviert.
Sollte Oldy die Dollars in der Region investieren, erhöht sich in der Tat die Geldmenge. Ob diese erhöhte Geldmenge dann überhaupt einen meßbaren Inflationsimpuls auslöst, wage ich doch anzuzweifeln. Es kann auch sein, dass genau in dem Rahmen, wie Gogos benutzt werden (Erhöhung der ULG) Dollars weniger genutzt werden (Senkung der ULG). Es dauert noch eine Weile, bis die Gogos den kanadischen Warenkorb aushebeln ;-).
Und ob nun die erhöhte Umlaufsgeschwindigkeit der Gogos einen Inflationsimpuls auslöst, glaube ich auch nicht. Solche"Schumi-Gogos", wie Oldy hofft, werden es wohl nicht: Etwas weniger rasant wird es schon ablaufen ;-).
Also: Verschenken der Gogos entfällt! Wenn auch Oldy tatsächlich mal im Eifer der Diskussion getextet hat:"...man kann sie auch verschenken" - Jedenfalls wies dottore ihn auf diese Passage hin. Was Oldy wohl eher dabei im Hinterkopf hatte, ist, dass man die Gogos auch so konzipieren kann, dass ein Umtausch in Dollars nicht nötig ist. Man könnte es folgendermaßen gestalten: Solvente Kaufleute oder Dienstleister erhalten Gogos gegen Quittung, vereinbaren gleichzeitig vertragsrechtlich jederzeit Leistungen zum vereinbarten Wert zu liefern(durch ein Schild"Ich nehme Gogos an"). Ein Ausstieg aus der Chose ist jederzeit möglich, indem man die Annahme der Gogos verweigert und das Schild abhängt. Dann greift der Vertrag und man muß die Gogos - wie quittiert - wieder rausrücken. Dies ist nichts weiter als dass Kaufleute einen Teil ihres Lagerbestandes verpfänden, bzw. Dienstleister ein Teil ihrer zukünftigen Arbeit. Wer wieviel bekommt, ist nicht so erheblich; dazu sind die Summen zu gering. Schließlich handelt es sich nicht um eine Schenkung, sondern nur um einen zinslosen Kredit; und das auch nur für den, der in seiner Gogobarkasse deutlich weniger Gogos hält, als an ihm"emittiert" worden ist.
Unter Umständen ist eine solche Konzeption vielleicht sinnvoller. Die Hemmschwelle bei der Gogoausgabe - knallharte Dollars für Gogos hinzulegen ist nicht ganz ohne... Versprechen kann man viel, aber wenns drauf ankommt, Butter bei die Fische zu tun (wi de Norddeutsche secht) siehts oft schon anders aus.
Und zum Thema: Gogos"verkaufen" - Dies ist in der Tat absurd! Der Kauf ist ein Vertrag; nach Bezahlung ist Vertragsschluss: Ware gekauft wie besehen. Ohne weitere Rücknahmeverplichtung! Sowas wäre wirklich ein fantastischer Clou - wenn das jemand gelänge, Gogozettel gegen Dollars zu verkaufen, so könnte er auch gleich in der Versicherungsbranche anheuern - da gäbs mit einem solchen Talent noch mehr zu verdienen.
Gruß
Campo
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