- Eigenkapital wird per se bereit gestellt. Fremdkapital muss Kapital beschaffen?? - Galiani, 22.08.2002, 11:45
- Das ist der Zusammenhang, der Dottore und Galiani versöhnt: - bob, 22.08.2002, 13:04
- Hervorragend formuliert, Bob! - Galiani, 22.08.2002, 14:11
- Re: Nein - dottore, 22.08.2002, 23:17
- hier der Beweis (beim Spazierengehen eingefallen) - bob, 22.08.2002, 23:59
- Re: Ihre Wortwahl lässt weiter zu wünschen übrig - keine Etikette gelernt? - dottore, 22.08.2002, 23:11
- Re:"Wortwahl" - Sie wollen's ja anders nicht verstehen! - Galiani, 23.08.2002, 10:46
- Re:"Wortwahl" - Sie wollen's ja anders nicht verstehen! - einfach faszinierend - nereus, 23.08.2002, 11:41
- Re:"Wortwahl" - Sie wollen's ja anders nicht verstehen! - das Spiel gewinnt - Fürst Luschi, 23.08.2002, 12:54
- Re:.. Sie wollen's ja anders nicht verstehen! - das Spiel gewinnt - Fürst! - nereus, 23.08.2002, 13:57
- Re:.. Sie wollen's ja anders nicht verstehen! - das Spiel gewinnt - Fürst! - Euklid, 23.08.2002, 14:23
- Hallo nereus! Hallo Euklid! Hallo Fürst! *LOL*:-)))))))))))):-)))))))))))) (owT) - Galiani, 23.08.2002, 15:11
- Re: Hallo nereus! Hallo Euklid! Hallo Fürst! *LOL*:-)))))))))))):-)))))))))))) (owT) - Euklid, 23.08.2002, 17:36
- @EUKLID: 'Stechmücke klinkt sich aus' *LOL*:-))))) Wie macht man das? - Galiani, 24.08.2002, 03:23
- Re: Hallo nereus! Hallo Euklid! Hallo Fürst! *LOL*:-)))))))))))):-)))))))))))) (owT) - Euklid, 23.08.2002, 17:36
- Re:.. Sie wollen's ja anders nicht verstehen! - das Spiel gewinnt - Euklid - nereus, 23.08.2002, 15:21
- Hallo nereus! Hallo Euklid! Hallo Fürst! *LOL*:-)))))))))))):-)))))))))))) (owT) - Galiani, 23.08.2002, 15:11
- Re:.. Sie wollen's ja anders nicht verstehen! - das Spiel gewinnt - Fürst! - ---- ELLI ----, 23.08.2002, 16:25
- Re:.. Sie wollen's ja anders nicht verstehen! - das Spiel gewinnt - Fürst! - Fürst Luschi, 26.08.2002, 04:13
- @Fürst Luschi: Damit knüpfst Du freilich einen ganz fundamentalen Gedankenfaden! - Galiani, 27.08.2002, 01:40
- Re: @Fürst Luschi: Damit knüpfst Du freilich einen ganz fundamentalen Gedankenfaden! - Fürst Luschi, 27.08.2002, 09:08
- @Fürst Luschi: Damit knüpfst Du freilich einen ganz fundamentalen Gedankenfaden! - Galiani, 27.08.2002, 01:40
- Re:.. Sie wollen's ja anders nicht verstehen! - das Spiel gewinnt - Fürst! - Euklid, 23.08.2002, 14:23
- Re:.. Sie wollen's ja anders nicht verstehen! - das Spiel gewinnt - Fürst! - nereus, 23.08.2002, 13:57
- Re:"Wortwahl" - Sie wollen's ja anders nicht verstehen! - das Spiel gewinnt - Fürst Luschi, 23.08.2002, 12:54
- @Galiani, @dottore! Peace! - Popeye, 23.08.2002, 12:00
- Re: Ich verstehe alles bestens - woher Ihre contradictio in adjecto? - dottore, 23.08.2002, 20:06
- Re: Ich verstehe alles bestens - woher Ihre contradictio in adjecto? - Euklid, 23.08.2002, 20:17
- @EUKLID wg. Henry Hazlitt - Galiani, 24.08.2002, 02:57
- @Euklid: Wer war Henry Hazlitt(1894-1993)? - Popeye, 24.08.2002, 08:01
- @EUKLID wg. Henry Hazlitt - Galiani, 24.08.2002, 02:57
- Re: Ich verstehe alles bestens - woher Ihre contradictio in adjecto? - Popeye, 23.08.2002, 22:39
- Re: Ich verstehe alles bestens - woher Ihre contradictio in adjecto? - dottore, 24.08.2002, 20:29
- Re: Ich verstehe alles bestens - woher Ihre contradictio in adjecto? - Euklid, 23.08.2002, 20:17
- Re:"Wortwahl" - Sie wollen's ja anders nicht verstehen! - einfach faszinierend - nereus, 23.08.2002, 11:41
- Re:"Wortwahl" - Sie wollen's ja anders nicht verstehen! - Galiani, 23.08.2002, 10:46
- Das ist der Zusammenhang, der Dottore und Galiani versöhnt: - bob, 22.08.2002, 13:04
Re: @Fürst Luschi: Damit knüpfst Du freilich einen ganz fundamentalen Gedankenfaden!
-->>Hallo
>Ich verstehe durchaus, was Du meinst.
>Im übrigen schreibst Du:
>>Stell dir vor, du kannst wählen: 1500€-Scheck oder 2000€-Job. Und es interessiert niemanden, ob du arbeitest oder nicht. Dafür kriegste in deinem Umfeld weder Plus- noch Minuspunkte. Völlig neutral. Den"Sinn" müsstest du deinem Tun selber unterschieben. Tag für Tag.
>Das ist eine ganz wichtige Frage, die Du da anschneidest.
>Es ist aber eine andere Frage als die, die ich ursprünglich gestellt hatte!
>Dazu passt vielleicht ein psychologischer Befund ("over-compensation" genannt):
>[i]Wenn man Kindern sagt, sie sollen ein Bild malen, dann malen sie ganz ohne weiteres Bilder.
>Wenn man ihnen aber zunächst für jedes Bild, das sie malen, 10 Cents gibt, dann malen sie nur noch, wenn man ihnen das Geld verspricht und gibt.
>Bittet man sie danach neuerlich, ein Bild zu malen und zwar ohne ihnen dafür Geld zu versprechen, weigern sie sich.[/i]
>Sowas ähnliches scheint mir, dem von Dir aufgezeigten Problem zu Grunde zu liegen. Oder? Was meinst Du?
>Gruß
>G.
hi Galiani
Ich meine, dass viele Menschen schon sowieso keinen Sinn mehr in ihrer Arbeit sehen (siehe Untersuchungen zur"inneren Kündigung"). Und eher das Gefühl haben, dass etwas ganz grundsätzliches schief läuft. Man harrt auf verlorenem Posten aus und träumt von einem leistungslosen Einkommen (siehe USA: da geht es bis zur Selbstverkrüppelung um eine Unfallrente abzugreifen). Und warum? Der Druck ist einfach zu gross. Und das Selbstverständnis hat sich geändert - man fürchtet um seinen Arbeitsplatz -"ich kleiner Arsch muss schon dankbar sein, dass man überhaupt noch Verwendung für mich hat". Als Selbstständiger: Der Sinn meines Lebens - gemolken zu werden.
Man ist nicht mehr stolz auf seine Arbeit, seinen Beitrag - sondern froh noch geeignet zu sein, die Vorgabe zu erfüllen. Vorläufig darf man noch dazugehören.
Ein eiserner Druck liegt über den Dingen, die Daumenschrauben werden immer weiter angezogen. Ja man weiss sogar, dass sie angezogen werden müssen und trotzdem gehts den Betrieben immer schlechter.
Die Aussichten: oh Gott ogottogott. Nimm Hartz: wie Euklid sagte - da wird man ein paarmal durchgeschleust immer mit 10% Lohnabschlag. Zack - man wird in eine Knochenmühle vermittelt - kann die Leistung nicht bringen - nochmal durch die Schleuse - zack.
Für fast jeden der seinen Arbeitsplatz verliert ist die Richtung vorgezeichnet: abwärts - immer schneller abwärts. Das Kartell garantierte dir ein schönes Plätzchen in einem geschützten Biotop. Die Biotope verschwinden, die kleinen Inseln der Seligen saufen ab - und übrig bleibt die rauhe globalisierte Wirklichkeit. Working-poor, Hand in den Mund, Nebenjob, zweite-Klasse Medizin, usw.
Kein Miteinander, für-die-Gemeinschaft - sondern Gegeneinander, Konkurrenz, Bedrohung.
Wer jetzt noch ein Plätzchen an der Sonne hat, kann zwar immer noch grosse Sprüche klopfen und hat leicht lachen. Noch!
Ich bin auch deiner Meinung, dass jeder etwas sinnvolles beitragen will. Er kann es nur nicht mehr - sieht sich mit völlig verrückten Anforderungen konfrontiert denen er einfach nicht mehr genügen kann oder will. Bei deinen 10-Cent Bildern: der Aufseher bestimmt, dass er nur noch für dies und jenes bereit ist 10-Cent zu geben. Die anderen haben Abschläge zu akzeptieren oder werden ausgeschlossen. Du da! - rrauss hier! Für jemand wie dich, ist kein Platz mehr in diesem Kindergarten.
Gibst du den Menschen ihren monatlichen Barscheck mit der Massgabe, einer ehrenamtlichen Tätigkeit nach ihren besten Kräften und Fähigkeiten nachzugehen, wäre alles in Butter. Überall glückliche Gesichter.
In der realen Welt: der Sinn der Arbeit: die grosse Maschine - die Bedingung der Möglichkeit der eigenen Existenz - am laufen halten, ja sich gegenseitig dabei zu beobachten sie am laufen halten zu dürfen. Das ist alles. Wenn dottore Recht hat, und uns jetzt schon der Treibstoff für die grosse Kreditmaschine ausgeht: gute Nacht.
Grüsse
FL
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