- Trostlose Theorien und Frage an Dottore - R.Deutsch, 03.07.2004, 10:34
- Re: Trostlose Theorien und Frage an Dottore - sensortimecom, 03.07.2004, 10:59
- Re: Unsinn und Schwachfug - Tassie Devil, 03.07.2004, 13:32
- Ein Streit um des Kaisers Bart;-) - sensortimecom, 03.07.2004, 14:01
- mitnichten! - CaptainB, 03.07.2004, 16:41
- Wege des Gleichgewichts und der Ordnung. Stabiles und mobiles Gleichgewicht - Stephan, 03.07.2004, 18:17
- Re: Wege des Gleichgewichts / interessant, danke! - ---Elli---, 03.07.2004, 18:57
- Wege des Gleichgewichts und der Ordnung. Stabiles und mobiles Gleichgewicht - Stephan, 03.07.2004, 18:17
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- Ein Streit um des Kaisers Bart;-) - sensortimecom, 03.07.2004, 14:01
- Re: Unsinn und Schwachfug - Tassie Devil, 03.07.2004, 13:32
- Re: Aber Reinhard, natürlich gibt es eine Hoffnung,... - JLL, 03.07.2004, 11:02
- Karl Marx vs. Dottore - Digedag, 03.07.2004, 12:55
- Re: Trostlose Theorien und Frage an Dottore - dottore, 03.07.2004, 14:37
- Die Entstehung des Staates aus dem Banditentum (Zitat aus dem Link) - - Elli -, 03.07.2004, 16:38
- Re: Trostlose Theorien und Frage an Dottore - Popeye, 03.07.2004, 17:42
- Re: Welcher Staat hat denn noch die längste Lebensdauer? - monopoly, 03.07.2004, 17:54
- Re: Trostlose Theorien und Frage an Dottore - sensortimecom, 03.07.2004, 10:59
Re: Unsinn und Schwachfug
-->...und letzten Endes MUSS sie das inkonsistente debitistische Währungssystem durch eine Art Tauschsystem ersetzen, das in real-time vollautomatisch mittels modernster IT-Technik gerecht und ohne Benachteiligung oder Übervorteilung Einzelner abwickelbar ist.
Hi Erich,
vergiss am besten den Begriff des Tauschens, die Verwendung dieses Begriffes durch die Mainstreamoekonomie ist eine einzige Taeuschung.
Ein Tausch ohne"Tauschmittel" Geld kaeme bekanntlich nur dann zustande, wenn sich beide Tauschende Leistungsvorteile vom Tausch versprechen, nicht jedoch, wenn nur einer oder keiner von beiden sich solche Leistungsvorteile verspricht. Das Tauschgut wuerde solange zurueckgehalten, bis sich dessen Besitzer einen Vorteil bei einem Tausch errechnet.
Man kann das auch heute noch auf Maerkten mit leicht verderblicher Ware gut beobachten, wenn naemlich die Haendler kurz vor dem Marktende ihre Preise senken, weil sie sich von dieser Methode immer noch Leistungsvorteile gegenueber dem Verderb der Ware versprechen.
Ein Leistungsvorteil besteht stets dann, wenn das erhaltene gegenueber dem hingegebenen Tauschobjekt werthaltig hoeher eingestuft wird.
Bereits auf dieser Mikroebene wuerde also nach dem Wert gefragt, er waere somit die treibende Kraft eines zustande kommenden Tausches, nicht jedoch die treibende Kraft des Tauschens an sich, denn die wuerde sich allein dadurch einstellen, dass sich jeder Tauschende ueber einen zumindest laengeren Zeitraum hinweg moeglichst viele Vorteile ertauscht und damit Leistungen zu seinem Vorteil akkumuliert.
Dieses Verhalten waere durch Vorratshaltung gegen Wechselfaelle des Lebens und Alter ganz natuerlich erklaerbar, wer wuerde das nicht tun?
Primaer im Vordergrund wuerde demnach das Akkumulieren von Leistungsvorteilen stehen, was zweifellos eine berechnende buchhalterische Aufgabe waere, und nicht das Tauschen als solches, dieses waere nur das Vehikel, um ueber einen laengeren Zeitraum an akkumulierte Leistung im eigenen Besitz zu gelangen.
Man kann es drehen und wenden wie man will, ob mit oder ob ohne Macht, ob mit oder ob ohne STZM, das mainstreamoekonomische Tauschen zum Hauptgrund dafuer zu erheben, warum es betrieben wird, es ist und bleibt ein voelliger Unsinn und Schwachfug.
>mfg Erich B.
Gruss
TD
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