- Trostlose Theorien und Frage an Dottore - R.Deutsch, 03.07.2004, 10:34
- Re: Trostlose Theorien und Frage an Dottore - sensortimecom, 03.07.2004, 10:59
- Re: Unsinn und Schwachfug - Tassie Devil, 03.07.2004, 13:32
- Ein Streit um des Kaisers Bart;-) - sensortimecom, 03.07.2004, 14:01
- mitnichten! - CaptainB, 03.07.2004, 16:41
- Wege des Gleichgewichts und der Ordnung. Stabiles und mobiles Gleichgewicht - Stephan, 03.07.2004, 18:17
- Re: Wege des Gleichgewichts / interessant, danke! - ---Elli---, 03.07.2004, 18:57
- Wege des Gleichgewichts und der Ordnung. Stabiles und mobiles Gleichgewicht - Stephan, 03.07.2004, 18:17
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- Re: Aber Reinhard, natürlich gibt es eine Hoffnung,... - JLL, 03.07.2004, 11:02
- Karl Marx vs. Dottore - Digedag, 03.07.2004, 12:55
- Re: Trostlose Theorien und Frage an Dottore - dottore, 03.07.2004, 14:37
- Die Entstehung des Staates aus dem Banditentum (Zitat aus dem Link) - - Elli -, 03.07.2004, 16:38
- Re: Trostlose Theorien und Frage an Dottore - Popeye, 03.07.2004, 17:42
- Re: Welcher Staat hat denn noch die längste Lebensdauer? - monopoly, 03.07.2004, 17:54
- Re: Trostlose Theorien und Frage an Dottore - sensortimecom, 03.07.2004, 10:59
Wege des Gleichgewichts und der Ordnung. Stabiles und mobiles Gleichgewicht
-->>Ich glaube an Angebot und Nachfrage unter einem stabilen Kräftegleichgewicht. Wer andere überwachen kann, hat a'Bisserl mehr Gleichgewicht und ist gleicher als andere.
nirgends in der Natur existiert ein dauerhaftes stabiles Kräftegleichgewicht.
aus: Einführung in die Größentheorie von Leopold Kohr Teil V
[i]Wege des Gleichgewichts und der Ordnung. Stabiles und mobiles Gleichgewicht
Die Physik beweist recht klar, dass das Universum weder einheitlich noch einfach ist, sondern vielfältig und komplex. Das Universum besteht also aus einer unendlichen Anzahl endlicher, kleiner Einheiten, die weder eine besondere Anstrengung noch ein Genie brauchen, um im Gleichgewicht zu bleiben.
Es gibt zwei Wege zum Gleichgewicht:
a.) Stabiles Gleichgewicht
b.) Mobiles Gleichgewicht
„Das stabile Gleichgewicht ist das Gleichgewicht des Stagnierenden und des Riesigen. Es schafft Gleichgewicht, indem es zwei Objekte in eine fixe unveränderliche Beziehung zueinander bringt, vergleichbar einem Haus mit seinem Grundstück. Oder einem Berg mit seiner Basis. Statt Harmonie zu schaffen, verschmilzt es die verschiedenen Teile zu einer Einheit. Da es das Gleichgewicht des Starren und Fixierten ist, könnte es nur dann als universales Prinzip aufgefasst werden, wenn das Universum still, unbeweglich und leblos wäre. Dann ergäbe die Existenz einiger weniger großen Körper einen Sinn, sogar die Existenz eines einzelnen Körpers. In der unendlichen Tiefe und Größe des Abgrunds der Schöpfung aber könnten sie nur durch den bewussten Willen Gottes aufrecht erhalten werden, der, um sie nicht ins Nichts hinabsinken zu lassen, sie unablässig in seinem Händen halten müsste.
Da dies offensichtlich nicht seine Absicht war, schuf Er statt dessen ein bewegliches, atmendes, dynamisches Universum, das nicht durch Einheit, sondern durch Harmonie aufrechterhalten wird, nicht auf dem stabilen Gleichgewicht der Toten basierend, sondern auf dem mobilen der Lebendigen. Im Gegensatz zum stabilen Gleichgewicht ist es selbstregulierend - nicht wegen der Fixiertheit seiner Beziehungen, sondern wegen der Koexistenz zahlloser beweglicher kleiner Teile, von denen keinem erlaubt ist, genügend Masse zu akkumulieren, um die Harmonie des Ganzen zu zerstören.“
“Kleinheit ist also nicht eine zufällige Laune der Schöpfung. Sie erfüllt einen tiefgründigen Sinn. Sie ist die Grundlage für Stabilität und Dauerhaftigkeit, einer anmutenden harmonischen Existenz, die keinen Meister braucht.“
gruss

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