- Intensivkurs für jeden der behauptet daß die Gesamteinnahmen des Staates - Euklid, 27.12.2004, 11:22
- Re: Gesamteinnahmen fallen deutlich - dottore, 27.12.2004, 14:57
- Dottore sie liegen einfach falsch. - x Thomas, 27.12.2004, 16:10
- Re: Dottore sie liegen einfach falsch. - CRASH_GURU, 27.12.2004, 16:18
- Re: Dottore sie liegen einfach falsch. - x Thomas, 27.12.2004, 16:51
- Re: maybe - wären da nicht noch die"systemic risks" - Ghandi, 27.12.2004, 18:26
- Re: Dottore sie liegen einfach falsch. - x Thomas, 27.12.2004, 16:51
- Re: Das tut mir leid für ihn - dottore, 27.12.2004, 19:02
- Re: Das tut mir leid für ihn - x Thomas, 27.12.2004, 20:08
- Re: Das tut mir leid für ihn - dottore, 29.12.2004, 14:45
- Re: Das tut mir leid für ihn - Euklid, 29.12.2004, 18:39
- Re: Das tut mir leid für ihn - dottore, 29.12.2004, 20:02
- Re: Das tut mir leid für ihn - Euklid, 29.12.2004, 18:39
- Re: Das tut mir leid für ihn - dottore, 29.12.2004, 14:45
- dottore meint wohl 550135 Axel Springer AG VINK.NAMENS-AKTIEN (o.Text) - LenzHannover, 28.12.2004, 01:21
- Re: Das tut mir leid für ihn - x Thomas, 27.12.2004, 20:08
- Re: Dottore sie liegen einfach falsch. - Burning_Heart, 27.12.2004, 19:22
- Re: Dottore sie liegen einfach falsch. - CRASH_GURU, 27.12.2004, 16:18
- Re: Gesamteinnahmen fallen deutlich - Euklid, 27.12.2004, 18:07
- Dottore sie liegen einfach falsch. - x Thomas, 27.12.2004, 16:10
- Re: Gesamteinnahmen fallen deutlich - dottore, 27.12.2004, 14:57
Re: Das tut mir leid für ihn
-->>>Hi,
>>>...war gerade bei der Zeitung. Anzeigenverteuerung im neuen Jahr rund 10%
>>Wie wär's mit WKN 500 135?
>Ich finde nichts unter 500 135?
Sorry, wurde schon korrigiert (Danke!).
>>>. Dasselbe konnte ich bei den fälligen Versichrungen feststellen. Die Teuerungsrate lag dieses Jahr, meiner Meinung nach, zwischen 5-10%, je nach Bereich.
>>1. Versicherungsaktien börsentäglich zu handeln. 2. Haben die Versicherungsnehmer deshalb 5 - 10 % mehr in der Tasche?
>Keine Ahnung ob die VERSICHERER mehr in der Tasche haben, Manche ja, manche nein, ist eben wie im"richtigen Leben". Wenn ich mir den DAX und die entsprechenden Unternehmesmeldungen so ansehe, konnten die meisten Unternehmen ihre Gewinne steigern, vermutlich auch die Versicherer, zumindest sind die Gewinne nicht zurück gegangen. - Der Verbraucher hat ganz sicher weniger in der Tasche, und dies für die gleiche oder für weniger Leistung. Das würde ich Inflation nennen.
Wenn er weniger in der Tasche hat, kauft er mehr?
>>>Natürlich verschwinden die Schulden nicht, aber Schulden = Forderungen auf der andren Seite, die an Kaufkraft verlieren, drücken auch nicht mehr so stark.
>>Schulden (nominal) misst man besser an dem, was man (nominal) zu deren Bedienung zur Verfügung hat.
>...nomial oder wie auch immer, ich würd´ sagen"schiet egal", das wird in die Preise eingerechnet und treibt diese.
Und wie die Preise realisieren, wenn die Kunden weiger Kaufkraft haben? Auch der Lohn ist ein Preis.
>- Allgemein höhere Kosten war übrigens die Begründung bei der BILD-Anzeigen-Annahmestelle für die 10%-ige Preiserhöhung. Ich kann mir jetzt ja aussuchen, ob es für Ã-l oder Kreditzins war.
Ã-l spielt keine Rolle und Schulden hat 550 135 nicht. Zeitungen haben Gebietsmonopole, und fürchten z.Zt. nur das Web. Ein Monopolist steigert die Preise bis zum Cournot'schen Punkt. Da kann der Umsatz ruhig sinken. 1930 ff. haben Monopole und Kartelle in D die Preise am längst hoch gehalten, die meisten Leute entlassen und so die Deflation verschärft.
Die Faktorkosten (Löhne usw.) haben immer weniger ausgereicht, um diese plus Monopolaufschlag am Markt realisieren zu können.
>- Für den Verbraucher ist dies in jedem Falle Inflation, oder?
Ja, die Anzeigenpreise sind gestiegen. Die 10 % Aufschlag fehlen - bei gleichem Einkommen der Anzeigenschalter - woanders. Fehlende Einkommen inflationieren in toto nur, wenn sie über zusätzliche Kredite überkompensiert werden.
>>Jemand hat 10.000 Schulden und 10.000 verfügbares Einkommen p.a. Jetzt plündern die Versicherungen und andere. Er hat noch 9000 verfügbar. Drücken die 10 Mille Schulden jetzt mehr oder weniger?
>Die drücken nicht mehr und auch nicht weniger als vorher auch. Entweder ergibt sie weiter, Preise müssen steigen(Unternehmer), oder erfordert mehr Lohn(Angestellter),
Ein Traum? Höhere Löhne kann fordern wer will, aber erstens sind sie nicht realisierte höhere Löhne und zweitens steht er hoch auf der Liste derer, die alsbald"sozialverträglich" abgebaut werden.
>ansonsten haben beide Netto weniger, und das ist Inflation und nicht Deflation, jedenfalls bei mir.
Netto weniger, aber mehr kaufen und so die Inflation anheizen?
>>>Ganz klarer Verlierer ist derjenige, der auf den grossen Bang setzt, denn der ist einfach nicht zu terminieren. Je länger es dauert, desto mehr verliert der Cash-Halter.
>>Je länger, wie gut. Gold in CHF auf 10 Jahre = 1,5 % Gewinn gegen Noten in 10 Jahren.
>Und wie sieht der Vergleich bei mit Wirtschaftsgütern, z.B. einem Auto aus?
Was kaufst Du Dir für 40 Mille heute lieber: Eine topmoderne Karre oder eine, die vor 10 Jahren produziert wurde (steht vielleicht noch mit 0 km bei einem Händler rum)?
>>Abgesehen davon: Cash-Halter halten nicht Cash als Cash. Cash dient dazu, kurze schnelle Spielchen auf der Short-Seite abzuwickeln. Lief 04 ganz flott und das, ohne zuvor umständlich aus Long-Positionen klettern zu müssen.
>....damit sagen Sie, ohne es auszusprechen,"Ick wes wie et get"
>Vielleicht sollten Sie diesem Fall ein Börsen-Letter herausbringen, die Performance würde sicher auch andere interessieren.
Ich trade zu selten. Außerdem nur short. Die meisten sagen dann:"How can crude go down?" It could.
>Sieht man ja hier im Board, alles nur Gewinner.
>>>Die Frage muss doch lauten, wieviel Jahre liegt den Ihr Cash denn nun schon im Fach? ;(10,15,20....Jahre?), und wieviel Kaufkraft ist dabei futsch gegangen?
>>Gold hat im (vermuteten) Cash-Zeitraum > 12 Euro/oz. verloren.
>Der Vergelich mit anderen Gütern wäre angebracht. Haus, Auto usw.
>
>>>Noch etwas, die Teuerungsrate wäre bei weitem höher, wenn hier nicht so viele Produkte aus China auf dem Markt wären. Vorallem Bohrmaschinen, usw. sind wirklich billig. - Was passiert denn, wenn diese Leute auch mal nur ein bisschen mehr Lohn sehen wollen?
>>Dann müssen sich die Firmen erstmal höher verschulden. Oder haben die das Geld für höhere Löhne im Keller?
>Wie, wo, was, wenn ich(Verbraucher) ne Bohrmaschine brauche, muss sich ein Unternehmen verschulden? - Und wenn die dann nicht mehr so billig ist, soll das für mich Deflation sein?
Es ging um Löhne, nicht um Bohrmaschinen. Angenommen, ein Unternehmen will 1000 Leute einstellen: Wo kommt das Geld für die Lohnzahlungen her (die von den 1000 gebauten Bohrmaschinen sind noch nicht am Markt verkauft)?
(...)
>>>Na dann mal fröhliches deflationieren.
>>Irving Fisher, Booms and Depressions (1932) mag anregend sein. Erstbeobachter dieses schönen Phänomens: Clément Juglar, Des crises commercial (1856). Außerdem boomte auch Japan mal ganz prächtig.
>Muss ich passen, so belesen bin ich nicht. 1 zu 1 wiederholt sich sowieso nichts. Vor 1,5 Jahren wurden noch DOW 1000 avisiert. Jetzt sieht es nach neuen Höchstständen aus. Soviel in Sachen"grosse strategische Planung".
Höchststände in Euro? Vor der Strategie kommt außerdem die Taktik. Elli's Market Call ("Volle Kanne long") überlesen?
>>Nein, sie sind schon ganz unruhig, ob und wie sie ihre Etats mit noch mehr Schulden aufpumpen können. Payday later - nur: Womit?
>Besteht dazu wirklich Anlass? - Geldverleih ohne Zins ist ein Geschenk, so ähnlich hatten Sie es doch geschrieben.
Genau lesen: Ohne Zins und Fälligkeit. Oder permanente Prolongationsmöglichkeit zu Zero-Zins.
>Was sehen wir seid Jahren in Japan?
Überziehungskreditzinsen aktuell bis 4,6 % (Kredithaie höher) und leicht steigend.
>Wohin gehen die Zinsen in Amerika? (Noch immer abwärts). Zum Null oder nahe Nullzins lässt sich´s doch prächtig weiter schulden, oder?
Ja, wenn's so bliebe. Leider sind die Sätze auf kurze Fristen variabel. Von 4 auf 5 % = 25 % höhere Zinsbelastung. Das geht ins Geld (das dann nicht mehr für Schmonzes vorhanden ist).
>- Dazu steigende Preise = Inflation, und es geht noch ein Stück weiter.
Ein KM, der bei immer weiter steigenden Preisen immer weiter steigende Kurse zeigt, muss erst noch geschnizt werden.
>>>so nach dem Motto:
>>>"Seht ihr, es läuft fahrplanmässig ala 29, wir sind jetzt bei Stufe x...!"
>>Es läuft fahrplanmäßig. Siehe 1974, 1907, 1871, 1855, 1844, 1815, 1785, jeweils ff. Diesmal hat der Zug sehr viele zusätzliche Waggons, daher sei ihm die Verspätung nachgesehen.
>Fragt sich halt ob man es noch erlebt, und wie man es am Besten überlebt.
Think positive, bist doch noch jung (?).
(...)
>>Auch die deutschen Mütterchen freuen sich über Renten-Nullrunden, Rentensteuer, Kraka-Beiträge, höhere Pflegebeiträge usw. nicht gerade tot. Kaufen sie dann mehr? Auf Pump?
>Nein, sie haben weniger Kaufkraft = Inflation
Mit weniger Kaufkraft mehr kaufen und so die Inflation"anheizen"?
Gruß!

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