- Frage an die ZB-Debitisten-Staatsschuld-Experten (dottore?) - Bär, 28.06.2001, 16:55
- Der Gläubiger der Staatsschuld ist ja nicht der Staat. - Der Unsichtbare, 28.06.2001, 17:07
- Das ist dasselbe Problem beim Wechsel - Bär, 28.06.2001, 17:16
- Der Markt muss die Papiere aufnehmen, bevor die Notenbank sie reinnehmen kann! - Der Unsichtbare, 28.06.2001, 17:27
- Beim Kopfgeld wars auch anders - Bär, 28.06.2001, 17:39
- Re: Beim Kopfgeld wars auch anders - dottore, 28.06.2001, 18:04
- Re: Kopfgeldjägern fällt"Lösung" bzw. Aufschub ein - André, 28.06.2001, 19:32
- Re: Kopfgeldjäger wissen schon, warum sie Köpfe jagen ;-): - dottore, 28.06.2001, 23:20
- Hoffentlich ließt das kein EU-ler (owt) - DIRK, 28.06.2001, 23:27
- Re: Kopfgeldjäger wissen schon, warum sie Köpfe jagen ;-): - André, 29.06.2001, 01:20
- Re: Gibt es doch den"Masterplan"? Und der Gold-Zero erst... - dottore, 29.06.2001, 13:37
- Re: Freue mich auf´s Treffen in Friedrichsroda (owT) - André, 29.06.2001, 14:10
- Re: Gibt es doch den"Masterplan"? Und der Gold-Zero erst... - dottore, 29.06.2001, 13:37
- Re: Kopfgeldjäger wissen schon, warum sie Köpfe jagen ;-): - dottore, 28.06.2001, 23:20
- Re: Kopfgeldjägern fällt"Lösung" bzw. Aufschub ein - André, 28.06.2001, 19:32
- Re: Beim Kopfgeld wars auch anders - dottore, 28.06.2001, 18:04
- Beim Kopfgeld wars auch anders - Bär, 28.06.2001, 17:39
- Der Markt muss die Papiere aufnehmen, bevor die Notenbank sie reinnehmen kann! - Der Unsichtbare, 28.06.2001, 17:27
- Das ist dasselbe Problem beim Wechsel - Bär, 28.06.2001, 17:16
- Der Gläubiger der Staatsschuld ist ja nicht der Staat. - Der Unsichtbare, 28.06.2001, 17:07
Re: Kopfgeldjägern fällt"Lösung" bzw. Aufschub ein
>Drittens könnte selbstverständlich der Staat hergehen und sich bei der Notenbank direkt bedienen (gegen trockenen Wechsel, Solawechsel) und das statt Ausgleichsverpflichtung igendwie benennen wie "Rettet-Deutschland-Kredit". Die Buba würde einen"Rettet-Deutschland-Forderung" gegen den Staat verbuchen und an die Bundesschuldenverwaltung entsprechende"Noten" karren lassen, die dann sog. "Kassenscheine" sind (gab's noch und noch in der Geschichte).
>Die BSV kauft mit den neuen Scheinen sämtliche Staatsschulden zurück. Was bleibt ist eine Schld des Bundes gegenüber der Buba. Fertig. Die müsste noch nicht mal verzinst werden (oder halt wieder 1 Prozent).
>Ich sagte könnte, denn just diese Selbstbediendung des Staates bei der ZB ist durch Maastricht strikt verboten (geltendes Völkerrecht - Prozess wegen Bruchs des selben würde subito anlaufen, Den Haag!)."Kassenkredite" an den Staat sind (derzeit, es sei denn es kommt über Nacht ein ganz neues Maastricht III oder IV oder V) absolut ausgeschlossen.
>Sämtliche Notenbanker würden obendrein sofort zurücktreten. Tolles Echo in der Presse natürlich.
>Und schließlich: Die Staatsschulden selbst sind nicht weg. Der Gläubiger derselben ist halt nicht mehr das Publikum, sondern die ZB.
>>Machen das alle Notenbanken so? Ist das auch beim Euro vorgeschrieben?
>Alles so zwingend vorgeschrieben wie eben beschrieben.
>Sonst wäre alles kinderleicht: Der Staat sagt der ZB, was er an Geld"braucht" - und sie liefert es.
>Gruß
>d.
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Damit unsrere Notenbanker nicht zurücktreten (müssen) und die Gesetze nicht geändert werden müssen, was ja soooo peinlich wäre, wurde doch (auch)die EU und die EZB geschaffen! Beide unterliegen m.W. nicht dem Maastricht-Abkommen.
(Diogenes hatte bereits auf die EU hingewiesen).
Wenn nun die EU kräftig Schulden macht (bei noch etwas niedrigerem Zinsniveau, hat ja noch kaum Schulden, Finanzminister Eichel will ihr nicht von ungefähr auch eigene Steuerhoheit zubilligen; Wenn er erst mal die wahren Vorteile hiervon seinen Kollegen still verklickert hat, werden die begeistert zustimmen)
dann können auch die nationalen ZB diese als Aktiva feste am Markt aufkaufen, denn es ist ja nicht mal eine Forderung gegen den eigenen Staat und zugleich sogar ohne Währungsrisiko. Also genug Material um die"Geldmenge" zugleich mit Hilfe eines EZB-Düsentrieb-Nachfolgers erst mal richtig aufzublasen. Und die EG könnte dann auch noch Konjunkturprogramme auflegen, ohne dass die 60%-Hemmschwelle der Einzelstaaten tangiert wird.
Man müßte dann nur noch die rechte psychologische Kampagne (à Schumpeter)anzetteln, damit zusätzliche Aufträge nicht nur vornehmlich aus Brüssel, sondern dann auch von der Privatindustrie kommen, also wieder wachsende Schuldungsbereitschaft. Z.B."brauchen" wir doch schon lange ein Europa-Korps, (das Wort Europa-Armee mögen die Franzosen bekanntlich nicht) das von Brüssel
ganz finanziert wird, gäbe das R+üstungsaufträge!!!
Dann könnte das System fast ohne große (unangenehme) Reform lange weiterwursteln.´Denn wer will die Wahrheit schon offenlegen?
Hab ich was übersehen? (Dann müssen wir noch mal was ändern.)
Und im aktuellen deflatorischen Vorfeld könnten die commodities einschließlich Ã-l und Gold durchaus noch weiter runtergehen bzw. gedrückt werden, was ja zu Jükü´s längerfristigem Scenario passt.
MfG
A.
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