- @ dottore - die FW-ler behaupten Du bist widerlegt! - Battleaxe, 28.02.2001, 12:23
- Re: @ dottore - die FW-ler behaupten Du bist widerlegt! - Diogenes, 28.02.2001, 13:27
- Re: @ dottore - die FW-ler behaupten Du bist widerlegt! - Battleaxe, 28.02.2001, 14:02
- @Battleaxe: Bist Du neu hier? - Ecki1, 28.02.2001, 14:20
- Re: @Battleaxe: Bist Du neu hier? - Battleaxe, 28.02.2001, 14:40
- Re: @Battleaxe: Bist Du neu hier? - Oldy, 28.02.2001, 18:28
- Re: @Battleaxe: Bist Du neu hier? - Battleaxe, 28.02.2001, 14:40
- Re: @ dottore - die FW-ler behaupten Du bist widerlegt! - Diogenes, 28.02.2001, 16:51
- @Battleaxe: Bist Du neu hier? - Ecki1, 28.02.2001, 14:20
- Re: @ dottore - die FW-ler behaupten Du bist widerlegt! - Battleaxe, 28.02.2001, 14:02
- Re: @ dottore - die FW-ler behaupten Du bist widerlegt! - nereus, 28.02.2001, 14:14
- Re: @ dottore - die FW-ler behaupten Du bist widerlegt! - Battleaxe, 28.02.2001, 14:33
- Re: @ dottore - die FW-ler behaupten Du bist widerlegt! - Dimi, 28.02.2001, 15:12
- Re: @ dottore - die FW-ler behaupten Du bist widerlegt! - nereus, 28.02.2001, 15:17
- Re: @ dottore - die FW-ler behaupten Du bist widerlegt! - dottore, 28.02.2001, 18:03
- Re: @ dottore - die FW-ler behaupten Du bist widerlegt! - dottore, 28.02.2001, 17:58
- Re: @ dottore - die FW-ler behaupten Du bist widerlegt! - Battleaxe, 28.02.2001, 14:33
- Re: @ d. - FW-ler behaupten Du bist widerlegt! Ja, ja... (wen's interessiert): - dottore, 28.02.2001, 14:32
- Debitismus - erklärt in meiner Diplomarbeit und bald auch in meiner Dissertation - Harry-2, 28.02.2001, 20:12
- Re: Debitismus - Diplomarbeit und bald Dissertation - Toni, 28.02.2001, 21:36
- Re: Debitismus - Diplomarbeit und bald Dissertation - nereus, 28.02.2001, 22:29
- Re: Debitismus - Diplomarbeit und bald Dissertation - JüKü, 28.02.2001, 23:05
- Re: Diplomarbeit und bald Dissertation - an Jükü und Harry-2 - nereus, 01.03.2001, 08:19
- Re: @nereus / @Harry-2- Diplomarbeit - JüKü, 01.03.2001, 19:46
- @Harry-2- Diplomarbeit - Sende ich gern per Post zu. - Harry-2, 01.03.2001, 20:11
- Re: Hi Harry, dringende Bitte! - dottore, 01.03.2001, 21:47
- Re: @Harry-2- Diplomarbeit - Sende ich gern per Post zu. - JüKü, 01.03.2001, 21:55
- @Harry-2- Diplomarbeit - Sende ich gern per Post zu. - Harry-2, 01.03.2001, 20:11
- Re: @nereus / @Harry-2- Diplomarbeit - JüKü, 01.03.2001, 19:46
- Re: Diplomarbeit und bald Dissertation - an Jükü und Harry-2 - nereus, 01.03.2001, 08:19
- Re: Debitismus - Diplomarbeit und bald Dissertation - JüKü, 28.02.2001, 23:05
- Re: Debitismus - Diplomarbeit und bald Dissertation - nereus, 28.02.2001, 22:29
- Re: Debitismus - Diplomarbeit und bald Dissertation - Toni, 28.02.2001, 21:36
- Re: @ dottore - die FW-ler behaupten Du bist widerlegt! - Diogenes, 28.02.2001, 13:27
Re: @ dottore - die FW-ler behaupten Du bist widerlegt!
Hi Battleaxe,
>Diogenes,
>die Freiwirtschaft - so wie ich es sehe, schlag mich nicht, wenn es nicht ganz richtig ist.
Keine Angst, ich bin friedliebend.:-))
>Der Zins soll nicht 0% sein, sondern um 0% rum pendeln.
>Erreicht werden soll das in dem auf Bargeld eine Nichtbenutzungsgebuehr erhoben wird.
>Damit bin ich als Sparer zufrieden, wenn ich 0% Zins erhalte. Bei 0% Inflation habe ich dann Kaufkraftstabilitaet.
>Der Zins wird aber fuer den Kreditnehmer nicht 0% sein, sondern 0% (Banken EK) +0,5% Risikozuschlag +Gebuehr der Bank.
>Ich hab also einen positiven Zins von 0,5%. Der fuehrt nicht zu akkumulation, da immer wieder ein Kredit platzt (und damit das sonst mehr benoetigte Geld 'zerstoert' wird).
Hier liegt ein Problem: wenn der Verleiher erwarten muß, daß Kredite"platzen" dann MUSS der Verleiher diese Erwartung durch eine höhere Zinsforderung kompensieren. Höhere Zinsforderungen benötigen eine Ausweitung der Geld"menge". Findet diese nicht statt, ist nix mit den Zinsen.
Wenn nun der Verleiher davon ausgehen muß, daß die Kreditverträge nicht erfüllt werden, dann ist es aus mit dem Kredit ("credere"="glauben", glauben, daß man sein Geld zurück bekommt). Wer Geld verleiht, will es auch zurück.
Ohne Kredit kommt keiner neu in das Wirtschaftssystem hinein: Um zu produzieren, muß man investieren, investieren kann nur wer Geld hat, Geld kriegt aber nur, wer verkaufen kann, verkaufen kann nur, wer produziert hat. Um also neu in das Wirtschaftssystem hineizukommen braucht der Außenstehende Kredit, damit er investieren kann.
>Wenn jetzt mehr Kredite nachgefragt werden, so bedeutet das steigende Zinsen, so lange bis weniger Nachgefragt wird.
Dann sind wir beim Zinseszins. Womit werden die Zinsen bezahlt? Wenn Kredite platzen: siehe oben.
>Wenn weniger Kredite nachgefragt werden, so bedeutet das fallende Zinsen. Evt. kannst Du den Kredit dann schon zu 0% + Bankgebuehr haben.
>Was ein negativer Zins fuer einen Kreditboom ausloesen wuerde brauche ich ja wohl nicht zu erlaeutern.
>Jetzt kaufen, in 5Jahre weniger bezahlen, das ist das Geschaeft des Lebens.
Ist klar. Wird daher nicht lange bei Minuszinsen bleiben. Folgt genau das was du schreibst:
>Daher wird den Zins kaum in Minus kommen.
Zinseszins!! da sind wir bei Punkt 3 vom meinem vorigen Posting: Fiat money ("Freigeld") ausgegeben von einer Zentralstelle plus Zinseszinseffekt <=> unser heutiges System. Was haben wir dann mit Freigeld geändert, vom Namen abgesehen?
>Weit ins Plus wird er auch nicht gehen, da jeder ja bestrebt ist, das Bargeld das er hat auszugeben oder der Bank zu 0% zu leihen.
Wofür gibt er es aus, wenn er nichts mehr braucht? Für irgendwelchen ramsch, nur um dem Schwund zu entgehen? Das fürht zu Ressourcenverschwendung gigantischen Ausmaßes - hallo Umweltschutz!.
Weiters: Zins kann ohne weiteres"weit" ins plus gehen und auch dort bleiben, dann nämlich, wenn es zu Innovationen und in Folge zu größeren Investitionen kommt.
>Also kommt nach Freiwirten ein stetiger Geldumlauf zu Stande, der Zins klebt an der 0% (Weil ihn der Markt dort haelt). Inflation =0 und alle sind zufrieden.
Nein, so spielt es das nicht. Siehe vorher
>>Daher die Frage: Was macht man in der Freiwirtschaft, wenn die Nachfrage nach Krediten größer ist, als das Angebot an Ersparnissen?
>>Gruß
>>Diogenes
>So gesehen macht die Freiwirtschaft garnichts. Sie ueberlaesst dem Markt das ganze.
>Da das Geld nicht mehr gehortet werden kann ist es kein Monopolgut mehr und der Geldmarkt such sich seinen eigenen Weg.
Wenn die Staatliche Zentralstelle das geld ausgibt, ist es ein Monopolgut. Läßt man den Leuten die Wahl, nehmen sie Gold und/oder Silber. Das Hat die Geschichte gezeigt.
>Die Banke kalkulieren weiter nach Risiko. Der Haeuslesbauer erhaelt 0,5%, der Autokaufer 1% (wenn kein Hersteller sponsort), der Aktienspekulierer 5%, der anderer Banker 0%, + Bankgebuehr.
Hatten wir schon oben. Zinsen können nicht gezahlt werden und Kredite platzen -> höheres Risiko für die Bank -> höhere Zinsen -> mehr Kredite platzen ->...
der"Kredit" ist futsch!
>Deine Loesung 3 ist so gesehen richtig, nur ein Unterschied.
>Wenn Du jetzt 100 000DM Bargeld hast. Bei den Aktien laeuft nichts mehr (der Chrash ist da), sonstige Anlagen nicht in Sicht, das Sparbuch bringt nur 0,5% - was machst Du dann?
>-> Du laesst das Geld bei Dir zu Hause liegen (denn den Banken traust Du nicht mehr seit die Boerse den Bach runter ist).
>Das Geld fehlt aber im Kreislauf.
>Wenn 5 Millionen Bundesbuerger es gleich machen - dann fehlen 500 000 000 000 an Bargeld dem Kreislauf.
>Die Deflation setzt schon weit frueher ein.
>Wenn Du nun dieses Schwundgeld hast, z.B. mit 1% Schwund pro Monat. Der Bank traust Du immer noch nicht. Aber Deinem Kumpel Franz verleihst Du 10 000 wenn er Dir verspricht in einem Jahr wieder 10 000 zurueckzugeben. Diese 10 000 gehen wieder in den Kreislauf, da Franz ja was dafuer kauft (z.B. einen Computer mit Softwaere fuer sein Architekurbuero).
>Wenn Du also 10 Kumpels findest, dann hast Du Deine 100 000 gesichert und sie sind nicht dem Kreislauf entzogen.
>Dadurch sind die Kredite halt nicht von der Bank vergeben worden.
Ich rede nicht von Krisenzeiten sondern von"normalen" Zeiten. Das Problem in Wörgel z. B. war ja nicht, daß die Leute nichts kaufen wollten, sie hatten einfach kein Geld, um etwas zu kaufen. Wer sitzt denn freiwillig hungrig und frierend in der dunklen Stube, wenn er den Kasten voll Geld hat?
Das Problem wurde durch Freigeld gelöst. Aber ich glaube, man hätte auch einen Sack konventionellen Geldes austeilen können - wer Bedürfnisse (="Urschulden")hat, der muß diese befriedigen, sprich kaufen.
>PS: Hab's jetzt auch gelesen, deckt sich teilweise mit meiner Meinung. Das mit dem H&S find ich super, ich mochte diese Geschichte noch nie, da ich mir keine derartige Wirtschaft vorstellen kann.
Habs gelesen, Ist ein Traktat, keine Argumentation und von Sozialromantik à la Bauernhof und"tauschen" kann keiner leben. Ich bin auf einem Bauernhof groß geworden, das ist alles andere als ein Zuckerschlecken, glaubs mir. Und mit"Sack Kartoffeln gegen ein Kilo Nägel tauschen" ist nix. Bares ist gefragt.
Gruß
Diogenes
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