- Oldy und der Cargo-Kult - Fürst Luschi, 18.01.2002, 02:55
- Re: Oldy und der Cargo-Kult - Oldy, 18.01.2002, 04:28
- Re: Oldy und der Cargo-Kult - dottore, 18.01.2002, 10:47
- Re: Oldy und der Cargo-Kult - Oldy, 18.01.2002, 18:47
- Re: Dirndl statt Lederhosen? - dottore, 18.01.2002, 19:12
- Re: Dirndl statt Lederhosen? - Oldy, 18.01.2002, 23:25
- Re: 30mal am Tag? - dottore, 19.01.2002, 13:56
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- Re: 30mal am Tag? - Liated mi Lefuet, 21.01.2002, 13:56
- Re: Entschuldungsgesetz. 1. Vorschlag: - dottore, 21.01.2002, 15:10
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- Praxis geht über Theorie! - XSurvivor, 21.01.2002, 15:07
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- Re: Praxis geht über Theorie! - riwe, 21.01.2002, 16:00
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- Re: Oldy und der Cargo-Kult - Oldy, 18.01.2002, 04:28
Re: 30mal am Tag?
>>Hi Oldy,
>>>>Wie - und gegen W A S - kamen die 5.100 Schilling Wörgl Geld nach drei Tagen in die Gemeindekasse, wo sie vorher nicht waren?[/b]
>>Diese Frage ist noch offen. Danke.
>$$$ Sie konnten nur durch Umlauf dort hin kommen,
Durch den"Umlauf"? Das ist doch ganz unmöglich! Die Wörgl-Scheine kamen in die Wörgl-Kasse, weil damit rückständige (!) Steuern bezahlt wurden.
>das heißt daß die Gemeinde sie so schnell wieder ausgab als sie hereinkamen und da ja kaum ein Kaufmann 100% seiner Einnahmen für Steuern verwendet müssen sie zusätzlich noch umgelaufen sein.
Abgesehen davon, dass das technisch überhaupt nicht geht, aus 300 ausgegeben Scheinen 5.100 Einnahmen (UMSATZ!) in der Gemeinde innerhalb von drei Tagen zu machen und außerdem laufen die Scheine noch wie angestochen in der Gemeinde rum (vom Bäcker zum Mehlverkäufer, von dem zum Müller, von dem zum Metzger, von dem zum Bauern, von dem zur Molkerei, von der zur Tankstelle, von der zum Tankwart, vom dem zum Bäcker usw. usw. - haben alle Geschäftsleute die Scheine sofort zur Tilgung ihrer Steuerschulden verwendet (Auskunft ex Wörgl, außerdem).
Was würdest Du denn tun, wenn Dir ein solcher Schein ins Haus flattert, mit dem die Gemeinde sich verpflichtet, ihn zur Tilgung Deiner Steuerschuld verwenden zu können? Natürlich sofort zur Gemeinde tragen. Dein"Geldumlauf" ist durch nichts bewiesen, sondern wird durch das blitzschnelle Wiederauftauchen der Scheine in der Gemeindekasse subsumiert. Ohne jeglichen Beleg. Doll, wa?
>>Demnach würden doch die Gogos eher gehortet als die Dollar. Und die Dollar würden schneller umlaufen als die Gogos. Alles würde dem Gresham'schen Gesetz unterliegen: Das schlechte Geld verdrängt das gute.
>$$$ Du übertreibst wieder maßlos und solange der Dollar nicht inflationiert wird ist eben der Gogo durch die 5% das"schlechtere" Geld nach Gresham.
Also ist der Gogo noch mehr inflationiert als der Dollar? Na dann Gute Nacht mit der Preisstabilität, die der Gogo garantieren soll.
>Er wird deshalb nicht gehortet und wenn jemand einen Anzug braucht, ist ihm der lieber als die Gogos, für die er eine Gebühr zahlen muß. Es dreht sich hier niemals um Gogos versus Dollar sondern um Gogos versus Anzug.
Selbstverständlich dreht es sich um den Kurs Dollar/Gogo oder Gogo/Dollar. Fällt das Pfund gegen €, überlegt sich doch jeder, ob er nicht wieder nach London fliegt wie in den 90er Jahren, als das Pfund nach dem Schlag von George Soros absackte.
>>Wenn die Gogos jedes Jahr um 5 % weniger wert würden, der Dollar aber 50 %, ist auch das Problem der Bezahlung der Umlaufgebühr schnell erledigt. Jeder wird sie rasch in Dollar bezahlen.
>>Oder noch anders. Jeder weiß, dass die 100 Gogos im Jahr 5 Gogos kosten, damit sie bei 100 bleiben. Dann wird jeder, der auf den steigenden Kurs der Gogos gegen Dollar setzt, sich mit Dollar so viele Gogos kaufen, dass er genug Gogos auf Vorrat hat, um deren 5 %-Wertverlust auszugleichen.
>>Stimmt's?
>$$$ In dem Fall wäre es richtig, aber Du siehst wieder nur Dollar versus Gogos und klammerst das Naheliegendste aus, was jemand bei Inflation tut. Er kauft Waren bevor sie teurer werden.
Also besorge ich mir Gogos, weil deren Wertverlust garantiert ist? Hätten die Gogos keinen Wertverlust, würde mit ihnen - nach diesem Argument - doch nicht gekauft?"Bevor die Waren" (in Gogos!)"teurer werden"?
Wer geht denn freiwillig mit Guthaben oder Bargeld in Inflationswährungen? In denen verschulde ich mich höchstens!
>>Wurde der Gemeinde der Gogo schon erklärt? Wenn ja: Was waren ihre Argumente, ihn nicht zu akzeptieren?
>$$$ Ob die Gemeinde Gogos akzeptieren wird oder nicht, ist noch völlig offen, weil sie nicht befragt wurde. Ausreichende Kaufleute, welche Gogos akyeptieren genügen für den Gogoumlauf. Da Gogos lokales Bargeld sind brauchen wir auch keine Bankkonten dafür und im Gegensatz zu Wörgl werden wir die Umtauschstelle auch nicht unter Bankkontrolle stellen.
Na ja, hoffentlich bahnt sich da nicht eine Neuauflage des Ponzi-Schemas an... Wer kontrolliert denn den kleinen Bargeld-Umlauf?
>>>$$$ Die Zahl ist eine Schätzung von Dr.Hornung, der sicherlich kein Freund des Wörgler Experimentes war und sie läßt sich auch leicht an der wahrscheinlichen Umlaufgeschwindigkeit des Wörgler Geldes nachvollziehen. Wir wissen ja jetzt, daß die Steuerzahlungen von 5100 Shilling in drei Tagen mit Hilfe von höchstens 300 ausgegebenen Schillingen eine Minimumumlaufgeschwindigkeit von 100 während dieser drei Tage bedeuten.
>>Der Weg der Wörgl-Schilling:
>>Gemeinde (muss für 300 Schilling Arbeiter bezahlen)
>>Arbeiter (kaufen für 300 Schilling etwas ein, müssen das Gekaufte bezahlen)
>>Geschäft (hat jetzt die 300 Schilling und bezahlt damit Steuerschulden der Gemeinde gegenüber)
>>Gemeinde (hat wieder die 300 Schilling).
>>Lohnsumme = 300. Geschäftsumsatz = 300. Steuerzahlung = 300.
>>Dies wiederholt sich drei Tage lang.
>>Die Gemeinde meldet: 5100 Schilling Steuerzahlung. Das Geschäft meldet: 5100 Schilling Umsatz. Die Arbeiter melden: 5100 Schilling Lohnzahlung.
>$$$ Falsch! Die Gemeindearbeiter hatten nur die 300. Ob bei den 5100 Schilling Ausgaben der Gemeinde Zahlungen an andere Arbeiter waren oder ob sie vielleicht manchmal damit sogar direkt bei einem Kaufmann etwas gekauft hat und damit sogar den Weg auf zwei Umläufe verkürzt hat (also 2 x 17 = 34)
Die 5100 waren Einnahmen (UMSATZ) der Gemeinde nach drei Tagen.
>"Nur" 11 Umläufe pro Tag ist bedeutungslos. Selbst das wären 400 Umläufe pro Jahr gegen die 8 im Jahr, welche das Nationalbankgeld damals in Ã-sterreich umlief.
Bitte rechnen! 11 Umläufe pro Tag sind im Jahr - bei nur 300 Arbeitstagen - 3300 Umläufe im Jahr. Das sind doch wahrlich märchenhafte Vorstellungen.
Und woher kommt eigentlich die Zahl 8 für Ã-sterreich? Aber egal. Die Beschleunigung des Geldumlaufs auf das <font color="FF0000">400fache</font> ist - mit Verlaub - Nonsens. Mit solchen"Berechnungen" raubst Du dem Freigeld noch den letzten Rest der Glaubwürdigkeit.
>$$$ die 30 x sind eine sehr untertriebene Schätzung des Umlaufes außerhalb des Arbeiter - Gemeinde - Kaufleute Umsatzes, die davon ausgeht, daß eben die Kaufleute besseres mit ihren Einnahmen zu tun hatten als sie 100% als Steuern abzuliefern.
Ach, geh, Oldy. Du hast nicht eine einzige konkrete Zahl. Ich kann auch alles Mögliche"schätzen".
>>>>Keine Antwort. Sind die Gogos"wertlose Vouchers"? Warum sind es dann Vouchers?
>>Leider immer noch keine Antwort.
Leider immer noch keine Antwort. Was ist nun der Unterschied zwischen Gogos und Vouchers?
>>Sind die"wahren Werte" schon inventarisiert und (in Dollar) ausgerechnet worden?
>$$$ Wieso sollte das gemacht werden?
Ach, Oldy, ohne Inventur weiß doch kein Mensch, worum es überhaupt geht. Dir als Kaufmann muss ich das doch nicht erklären.
>Die wahren Werte sind ein derartiges Vielfaches der 10,000 Gogos, die noch dazu durch ihren Gegenwert in Dollars (später vielleicht auch Gogowechsel) gedeckt sind,
"Gogowechsel"? Das ist ja ganz was Neues. Wer diskontiert die Wechsel?
>daß so ein Unsinn nicht getan werden wird.
Investur = Unsinn? Na dann...
>Der Gogokurs für die 10,000 Gogos wird von der Gogoallianz nach dem CPI festgelegt und kann von jedermann überprüft werden und die Allianz garantiert den Kurs der Gogos durch Käufe und Verkäufe in den hier üblichen Geld. US$ oder Can$.
Oldy, ich denke der Gogokurs wird gewaltig steigen. Das hast Du doch selbst geschrieben.
Gruß
d.
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