- Oldy und der Cargo-Kult - Fürst Luschi, 18.01.2002, 02:55
- Re: Oldy und der Cargo-Kult - Oldy, 18.01.2002, 04:28
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Re: 30mal am Tag?
>$$$ Die Tatsache, daß die 5100 Schillinge mit nur 300 ausgegebenen eingezahlt wurden ist doch wohl klar, oder nicht? Daß so etwas andere Umsätze bedingt, weil das Geld ja zu einem Kaufmann kommen mußte, der Steuerschulden hatte ist auch nur logisch, oder?
Hi Oldy,
was soll das mit den 300 ausgegebenen Schilling? 1000 Schilling waren es, die als erstes für Lohn- und Gehaltszahlung ausgegeben wurde. Diese 1000 Schilling kehrten fast am selben Tag zur Begleichung von Steuerschulden wieder an die Gemeindekasse zurück. Die Gemeinde verwendete diese Schilling wiederum sofort, um ihre aufgelaufenen Rechnungen zu begleichen. Sie bezahlte ihre fälligen Schulden an die Gemeindemitglieder. (So nachzulesen in Fritz Schwarz: Das Experiment von Wörgl). Vermutlich wurden sogar die 1000 Schilling für Gehaltszahlung sofort dafür verwendet, die Schulden bei den Kaufleuten zu bezahlen, weil sie bis dahin haben"anschreiben" lassen. Und möglicherweise waren die Lohnzahlungen auch noch Lohnrückstände. Deine Irrsinnsumlaufgeschwindigkeit der ersten Wörgl-Geld-Tage ist m.E. das Resultat, das es vorher ein immenses Geflecht von Schuld- und Guthabenbeziehungen gegeben hat, was jetzt mit dem Wörgl-Geld ruckzuck"geglättet" wurde. Das ist doch genug"organisatorische" Leistung, welche von dem Wörgl-Geld bewerkstelligt wurde. Vorher stockte doch alles, danach kam es in Fluß. Noch mehr"Wunder" müssen nun nicht in das Wörgl-Experiment hineininterpretiert werden.
Wenn Du anderer Meinung bist, so beschreibe doch mal ein realistisches Alltagsszenario der ersten 3 Tage in Wörgl, wo die Fakten hineinpassen. Die Bezahlung von 5100 Schilling Steuerschulden nach 3 Tagen, obwohl nur 1000 Schilling ausgegeben worden sind, muß allein schon eine gewaltige Hin-und-her-Lauferei gewesen sein.
Und übrigens: Warum haben die Bürger denn so schnell die Steuerschulden bezahlt? Nicht wegen der Umlaufgebühr von 1 % im Monat. Das wäre nicht genügender Druck. Sondern sie hatten Angst, dass von heut auf morgen ein knallharter Ukas von der Nationalbank von Wien in Wörgl eintrifft und der Bürgermeister seiner Amtsgeschäfte enthoben wird, und damit die Kaufleute auf dem Wörgl-Geld sitzenbleiben. Eine"Umlaufgebühr" von 100 % über Nacht saß den Leuten ständig im Nacken. Anders kann ich es mir nicht vorstellen, weshalb Leute anfangen loszurennen um Steuerschulden zu bezahlen.
viele Grüße
Campo
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