- @dottore, R.Deutsch, Popey u.a.: Zur Entstehung von Wirtschaft, Geld u.s.w. - Galiani, 20.10.2002, 02:54
- Re: @dottore, R.Deutsch, Popey u.a.: Zur Entstehung von Wirtschaft, Geld u.s.w. - Ghandi, 20.10.2002, 04:13
- @Ghandi - Galiani, 20.10.2002, 12:55
- laß uns mit Otto v. Bismarck eine Brücke schlagen - Ghandi, 20.10.2002, 16:27
- Gut gebrüllt, Löwe! Bin 100%-ig einverstanden! Gruß (owT) - Galiani, 20.10.2002, 17:07
- Re: Ich nicht minder - sehr gut! Wir kommen um's Demokratie-Problem nicht herum (owT) - dottore, 20.10.2002, 19:41
- Re: Gut gebrüllt, Löwe! Bin 100%-ig einverstanden! Gruß (owT) - Popeye, 20.10.2002, 20:51
- so'ne Art"Dreiklassenwahlrecht" - Bob, 21.10.2002, 11:10
- Gut gebrüllt, Löwe! Bin 100%-ig einverstanden! Gruß (owT) - Galiani, 20.10.2002, 17:07
- laß uns mit Otto v. Bismarck eine Brücke schlagen - Ghandi, 20.10.2002, 16:27
- @Ghandi - Galiani, 20.10.2002, 12:55
- Re: Staat - Geld - Krieg (um ganz deutlich zu werden) - dottore, 20.10.2002, 12:36
- Re: Staat - Geld - Krieg (um ganz deutlich zu werden) - Galiani, 20.10.2002, 14:35
- Staat - Geld - nicht ganz so!!! @ Galiani und dottore - André, 20.10.2002, 19:49
- Re: Trieben wirklich die Engel als erste Handel? - dottore, 21.10.2002, 09:50
- Re: Staat - Geld - Krieg (um ganz deutlich zu werden) - ohne Moos nichts los! - Hörbi, 20.10.2002, 14:41
- ohne Moos nichts los! ******LOL****** - Galiani, 20.10.2002, 17:19
- Re: Drei kleine Anmerkungen - R.Deutsch, 20.10.2002, 14:50
- Re: Normen setzt ausschließlich der Staat - bis hin zu DIN-Formaten - dottore, 21.10.2002, 08:50
- Re: Normen setzt ausschließlich der Staat - bis hin zu DIN-Formaten - Euklid, 21.10.2002, 08:59
- Re: Normen setzt ausschließlich der Staat - Trust Yourself - R.Deutsch, 21.10.2002, 09:57
- Re: Normen setzt ausschließlich der Staat - bis hin zu DIN-Formaten - dottore, 21.10.2002, 08:50
- @dottore: Warum wurden Pyramiden gebaut? - Wal Buchenberg, 20.10.2002, 16:01
- Pyramidenbau war also körperliche Ertüchtigung? - Turon, 20.10.2002, 18:27
- Re: Als Pyramiden-Co-ops? - dottore, 20.10.2002, 20:16
- Re: Kooperation heißt nicht Kooperative - Wal Buchenberg, 21.10.2002, 08:06
- Re: Staat - Geld - Krieg (um ganz deutlich zu werden) - Galiani, 20.10.2002, 14:35
- Re: @dottore, R.Deutsch, Popey u.a.: Zur Entstehung von Wirtschaft, Geld u.s.w. - Ghandi, 20.10.2002, 04:13
Re: Kooperation heißt nicht Kooperative
-->Hallo dottore,
>"Kooperation"? Der Pyramidenbau als vorweg genommenes Kibuzz-Phänomen?
Für Kanalbauten ist ebenso arbeitsteilige Zusammenarbeit nötig wie für die Jagd in Gruppen oder für das Viehtreiben. In früher Zeit war Kooperation umso nötiger, als es kaum Maschinen gab, die Kraft und Geschicklichkeit vieler Menschen ersetzen.
Andererseits kann man auch sagen, ganz Ägypten war eine Kooperative. Warum sich an solchen Begriffen festhalten oder stören?
>Die These hat was, siehe den Dammbau als Herrschafts-Phänomen (Mesopotamien >und auch Angkor Vat!).
>Ich habe noch keinen Bauern erlebt, der mit anderen"kooperiert" hätte. Solche >Bauern-Co-ops's sind Märchen. Sie wurden voran getrieben durch Flurbereinigung >und Maschinenpark-Gemeinschaftsnutzung, aber das kam"von oben".
Du bist Schweizer! ;-) Bevor es Maschinen gab, war Nachbarschaftshilfe unter Bauern wichtig. Erst recht in Ägypten mit dem Bewässerungssystem. Vielleicht bist du als Schweizer unfähig, vorindustrielle Landwirtschaft zu verstehen?
Bei Herodot ist z.B. nachzulesen, dass mindestens vier Leute nötig waren, um einen Pflug zu führen. Die Ernte wurde ebenfalls gemeinsam eingebracht. So ist es in traditionellen Minderheiten-Gebieten in China heute noch.
>"Gesellschaftlich" war's sicher nicht. Ich kann der Vorstellung einer solchen >Produktionsweise nichts abgewinnen. Entweder wir haben Einzeleigentümer und >die machen so etwas nicht - oder Kollektive und das geht dann nur mit Zwang.
In Ägypten: Weder noch. Begreife, wers begreifen kann!
>>Die Arbeit an den Pyramiden war also keineswegs Zwangsarbeit, sondern eine >Gewohnheit, die durch Tradition geheiligt war.
>Warum bricht die HEILIGE Tradition ab?
Zu viele Fragen auf einmal! ;-)
>Was hältst Du von der Geometer-Theorie der Pyramiden? Nach jeder Überflutung >musste das Land neu vermessen werden, also brauchte man Fixpunkte, um >abstecken zu können.
Man brauchte keinen anderen Fixpunkt als einen Stock, den man an einer beliebigen Stelle - z.B. am Ufer - in die Erde steckte. Die nach der Nilüberschwemmung freigebenen Äcker waren eben NICHT immer an der gleichen Stelle.
Man kennt die alten Rechenbücher der Ägypter. Nirgends gibt es Berechnungen, zu einem bestimmten (absoluten) Bezugspunkt zu finden. Alle Berechnungen arbeiten mit Relationen: Gleiche Äckergrößen herstellen trotz ungleicher äußerer Form.
Wieviel länger ist Entfernung a als Entfernung b?
Und massig Berechnungen von kooperierender Arbeit, die es deiner Meinung nicht gegeben hat: Wieviel Leute und wieiviel Zeit sind nötig, um einen Graben von bestimmter Länge und Tiefe zu graben. Wieviele Brote sind nötig, für soviel Arbeiter in soviel Tagen? usw.
Nützliche Einführung: Georges Ifrah: Universalgeschichte der Zahlen. Campus. 2. Aufl. 1991.
Und: Helmut Gericke: Mathematik in Antike und Orient. Fourier. 4. Aufl. 1996.
Gruß Wal
P.S. @Turon: Wenn du mir schon Bücher zu lesen empfehlen willst, dann bitte etwas genauer mit Autor, Titel und Jahr! Und nicht nur:"im Internet gibt es Bücher dazu" [img][/img]
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