- CLINTON sieht keine Rezessionsrisiken in USA! - PeMo, 19.12.2000, 20:03
- Re: CLINTON sieht keine Rezessionsrisiken in USA! - Jochen, 19.12.2000, 20:13
- Clinton, Coolidge, Bush und Hoover mkT - Sascha, 19.12.2000, 20:29
- Re: Bush - PeMo, 19.12.2000, 20:47
- Bush / falscher Zeitpunkt mkT - Sascha, 19.12.2000, 22:02
- Re: Clinton, Coolidge, Bush und Hoover mkT - Prospector, 19.12.2000, 23:56
- Re: Clinton, Coolidge, Bush und Hoover mkT - dottore, 20.12.2000, 10:20
- Re: Clinton, Coolidge, Bush und Hoover mkT - SchlauFuchs, 20.12.2000, 11:20
- Re: Warum denn keinen"Minimalstaat"? - dottore, 20.12.2000, 11:58
- Re: Warum denn keinen"Minimalstaat"?.... Wie minimal kann Minimal sein? - Uwe, 20.12.2000, 12:46
- Wenn nichts mehr geht drückt irgend jemand den Resetknopf, - le chat, 31.01.2001, 20:41
- Arbeitest du das Archiv auf? Der Thread ist doch schon 40d alt. oT (owT) - SchlauFuchs, 31.01.2001, 20:45
- Re: Arbeitest du das Archiv auf? ICH bin seit Stunden da drin... - JüKü, 31.01.2001, 20:50
- Re: Wenn nichts mehr geht drückt irgend jemand den Resetknopf, - Diogenes, 31.01.2001, 21:00
- Arbeitest du das Archiv auf? Der Thread ist doch schon 40d alt. oT (owT) - SchlauFuchs, 31.01.2001, 20:45
- Wenn nichts mehr geht drückt irgend jemand den Resetknopf, - le chat, 31.01.2001, 20:41
- Re: Warum denn keinen"Minimalstaat"? - nereus, 20.12.2000, 12:53
- Re: Warum denn keinen"Minimalstaat"? Diese Befürchtungen sehe ich auch, und... - SchlauFuchs, 20.12.2000, 14:39
- Re: Warum denn keinen"Minimalstaat"? - mond73, 20.12.2000, 14:28
- Re: Warum denn keinen"Minimalstaat"?.... Wie minimal kann Minimal sein? - Uwe, 20.12.2000, 12:46
- Re: Warum denn keinen"Minimalstaat"? - dottore, 20.12.2000, 11:58
- Re: Clinton, Coolidge, Bush und Hoover mkT - SchlauFuchs, 20.12.2000, 11:20
- Re: Clinton, Coolidge, Bush und Hoover mkT - dottore, 20.12.2000, 10:20
- Re: Bush - PeMo, 19.12.2000, 20:47
Re: Warum denn keinen"Minimalstaat"?.... Wie minimal kann Minimal sein?
dottore:[i]...bis es endlich Mal alle geschnallt haben, dass der Staat aus der Wirtschaft verschwinden muss.[/i]
Schlaufuchs:[i]Wenn der Staat aus der Wirtschaft raus ist, wo ist er dann noch drin? Ich meine, wofür ist er dann noch gut? Wäre gar keine Regierung nicht besser als eine ohne Funktion? Anarchie?[/i]
dottore:[i]Der Staat ist dazu da, den wirtschaftlichen Prozess zu sichern.<ol Type=a> ~ durch Verhinderung bzw. Bestrafung vom Kriminalität, also nicht marktwirtschaftlicher d.h. freiwilliger Übertragung von Eigentum bzw. Kontrakten (betrifft auch zwischenstaatliche Kriminalität, z.B. Angriffskriege) und ~ durch Gerichte, die vorgelegte Forderungen als valid und vollstreckbar erklären.</li></ol>
Wir brauchen keinen Staat, um Schulen bis hin zu Universitäten zu betreiben, keinen, der Subventionen auskippt (Landwirtschaft usw.), da dies den marktwirtschaftlichen Prozess hindert und zerstört und Ressourcen falsch alloziert, keinen, der Post, Bahn, Straßen und andere"Staatsbetriebe" betreibt, keinen, der am Kapitalmarkt auftritt und dort Schulden macht, die das Preisniveau inflationieren, dann nie zurückgezahlt, dafür aber hochgebucht werden und arbeitslose Einkommen schaffen, die den Wirtschaftsablauf sklerotisieren, keinen, der eine Monopolnotenbank betreibt, keinen, der die Altersversorgung seiner Bürger übernimmt und sie mit Volldampf an die Wand fährt (siehe Rentendiskussion in Deutschland), keinen, der seinen Bürgern die Hälfte ihrer Einkünfte abnimmt, um sie dann anders auszugeben als derjenige, der die Einkünfte erzielt hat, ausgeben würde, usw.
Ein Gemeinwesen mit einem solchen Minimalstaat und dies obendrein in direkter Demokratie ohne Parteien (!) und bürokratische Wasserköpfe funktioniert zehnmal besser als der Schlaz, durch den wir hier und heute jeden Tag waten müsssen.
Schönen Gruß
d.[/i]
Hallo dottore!
Da Du offensichtliche Auswüchse der Gesellschaftsform"Staat" einer anderen Idealformen des menschlischen Miteinander gegenüber stellst, muß natürlich Deine Ausführung auf Zustimmung stoßen.
Doch ein Schritt weiter: Wievel Kostest es, diese Idealform, wenn sie den möglich ist, zu bezahlen und vor allen Dingen wer wird dies zahlen. Ich erinnere hier nur an die noch ausstehenden Zahlungen des Entschädigungsabkommens für die"Nutzung" von Zwangarbeitern.
Es wird ein auf sich selbst gestelltes Wirtschafswesen, früher oder später, nach meiner Sicht, zur ungesunden Polarisierung führen, wobei wir uns glaube ich einig sind, daß sich nicht immer das Beste durchsetzt (warum denke ich gerade jetzt an Microsoft? ;-) )
Die Instutition, eben z.B. der Staat, ist also zu finanzieren, wenn sie/er irgendwelche Aufgaben erfüllen soll, die auch das Auskommen eines Marschbauern ebenso ermöglicht, wie das des Almbauers andernfalls würde es eine"Völkerwanderung" geben, es sei an das Fühjahr 1989 erinnert. Die Regelung, wer für diese Finanzierung zuständig ist, führt zu irgendeiner und irgendwie gearteten Staatsform, wenn nicht ein absolutistisches System diese Aufgabe, wie wir wissen, schlecht übernimmt.
Ein anderes Bild ist bei mir der Vorstellung verbunden, daß es"Exklaven" mit eignen Gesetzgebung und Steuerhoheiten(?) gibt (glaube vor Kurzem einen entsprechenden Bericht über entsprechende Organisationsform eines Villenortes in den USA gesehen zu haben). Dieses mag vereinzelt gelten und funktionieren, solange die Umgebung funktioniert, doch führt letztendlich, wenn ich in diese Richtung weiter denke, wieder zu vielleiht abgewandelten Formen der Kleinstaaterei zurück.
Ein spannendes Thema, eine idealle Gesellschaftform zu finden, die mit Menschen funktioniert
Gruß
Uwe
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