- @Oldy - JÜKÜ, 03.02.2002, 23:52
- Re: @Oldy - Oldy, 04.02.2002, 02:10
- Gut! - Man sieht wieder einmal wer was verstanden hat und wer nicht - XSurvivor, 04.02.2002, 08:05
- Re: Gut! - Man sieht wieder einmal wer was verstanden hat und wer nicht - McMike, 04.02.2002, 08:48
- Re: Gut! - Man sieht wieder einmal wer was verstanden hat und wer nicht - R.Deutsch, 04.02.2002, 08:54
- Na ganz einfach über die Notenbank, wie heute auch - XSurvivor, 04.02.2002, 09:41
- Re: Na ganz einfach über die Notenbank, wie heute auch - Euklid, 04.02.2002, 10:04
- Geld ohne Schulden - XSurvivor, 04.02.2002, 11:21
- Re: Geld ohne Schulden / Ach XS... - Elliott-Waves, 04.02.2002, 11:28
- Re: Geld ohne Schulden / Ach XS... - Fürst Luschi, 04.02.2002, 12:15
- Wenn eine Doktrin nicht mehr hinterfragt werden darf... - XSurvivor, 04.02.2002, 12:36
- Wenn eine Doktrin nicht mehr hinterfragt werden darf... - XSurvivor, 04.02.2002, 12:36
- Re: 500 Mrd. € Profit für die Banken! Donnerwetter! - dottore, 04.02.2002, 13:08
- Re: 500 Mrd. € Profit für die Banken! Donnerwetter! / Und jetzt wird XS... - Elliott-Waves, 04.02.2002, 13:27
- Argumente gegen Behauptungen! - XSurvivor, 04.02.2002, 15:12
- Re: Argumente gegen Behauptungen? Behauptungen gegen Argumente! - dottore, 04.02.2002, 22:17
- Stimmt, die Freiwirte treten als Ideologen an - Theo Stuss, 04.02.2002, 15:37
- Re: Stimmt, die Freiwirte treten als Ideologen an - Knallfrosch, 04.02.2002, 16:29
- Re: Sehr gute Ergänzung - Danke! (owT) - dottore, 04.02.2002, 22:19
- Re: Genau so, Theo! Man muss die Welt zuerst verstehen, dann weiter weiter sehen (owT) - dottore, 04.02.2002, 18:38
- Re: Stimmt, die Freiwirte treten als Ideologen an - Knallfrosch, 04.02.2002, 16:29
- Re: Kreditgeld / Gutscheingeld - Verliernix, 04.02.2002, 14:40
- Grundproblem Zins - XSurvivor, 04.02.2002, 16:28
- Re: Grundproblem Zins - Zet, 04.02.2002, 16:51
- Tauschmitteltheorie, hmmm... - Theo Stuss, 04.02.2002, 17:17
- Grundproblem Zins - XSurvivor, 04.02.2002, 16:28
- Re: 500 Mrd. € Profit für die Banken! Donnerwetter! - dottore, 04.02.2002, 13:08
- Wenn eine Doktri nicht mehr hinterfragt werden darf... - XSurvivor, 04.02.2002, 13:31
- Re: Durch dreimalige Wiederholung wirds nicht besser owT - Elliott-Waves, 04.02.2002, 13:33
- Re: Geld ohne Schulden - Euklid, 04.02.2002, 14:03
- Scherzkeks: Nach den Schulden frägt keiner? Für mich auch 1 Mia! (owT) - riwe, 04.02.2002, 15:29
- Re: Geld ohne Schulden / Ach XS... - Elliott-Waves, 04.02.2002, 11:28
- Geld ohne Schulden - XSurvivor, 04.02.2002, 11:21
- "Die Nachfrage wird zum Staatsmonopol erhoben" (Gesell) Und ich kanns brechen! - dottore, 04.02.2002, 12:39
- Re: Na ganz einfach über die Notenbank, wie heute auch - apoll, 04.02.2002, 15:16
- Re: Na ganz einfach über die Notenbank, wie heute auch - Euklid, 04.02.2002, 10:04
- Re: Gut! - Man sieht wieder einmal wer was verstanden hat und wer nicht - Oldy, 04.02.2002, 09:56
- Re: Gut! - Man sieht wieder einmal wer was verstanden hat und wer nicht - apoll, 04.02.2002, 11:21
- Re: Oldy's 1000 $"netto" - Verwechslung von einzelnen mit allen (wie immer) - dottore, 04.02.2002, 12:15
- Re: Oldy's 1000 $ - Zet, 04.02.2002, 13:51
- Der Inhaber hat keine Schulden? - beni, 04.02.2002, 09:53
- Re: Richtig! (owT) - dottore, 04.02.2002, 11:52
- Re: Gut! - Man sieht wieder einmal wer was verstanden hat und wer nicht - McMike, 04.02.2002, 08:48
- Re: Oldy und sein"Kostnixgeld" - dottore, 04.02.2002, 11:50
- Re: Oldy und sein"Kostnixgeld" - Sorry, noch ein Mal - dottore, 04.02.2002, 11:51
- Oldy, Du unterscheidest leider nicht zwischen Wunschtraum und Realität - Standing Bear, 04.02.2002, 12:32
- Gut! - Man sieht wieder einmal wer was verstanden hat und wer nicht - XSurvivor, 04.02.2002, 08:05
- Re: @Oldy - Diogenes, 04.02.2002, 14:19
- Re: @Diogenes - JüKü, 04.02.2002, 14:38
- Re: @Diogenes - Diogenes, 04.02.2002, 18:02
- Re: @Diogenes - JüKü, 04.02.2002, 14:38
- Re: @Oldy - Oldy, 04.02.2002, 02:10
Grundproblem Zins
>Geld dass kein Kreditgeld ist MUSS somit Gutschein-Geld sein. Dazwischen gibt es nichts (ausser vielleicht Freigeld = Gutscheingeld mit Ablaufdatum).
>Deshalb meine Frage: Wie wuerde der Staat im Falle der Freigeldausgabe das Versprechen (Ware gegen Gutschein) decken koennen? Wenn Ihnen zu Weihnachten jemand einen Gutschein schenkt, muss dieser ja auch erstmal gekauft worden sein = ich habe was gut weil ich dafuer gearbeitet = Leistung erbracht habe (lt. Oldy) oder ein Schuldversprechen eingegangen bin (lt. Dottore), dafuer Geld bekommen habe und diesen nun bezahlen kann. Die Alternative zum Debitismus waere wenn ich Ihre u. Oldys Ausfuehrungen folge Leistung im Voraus zu erbringen und somit ein GUT-HABEN in Form von GUT-Scheinen auszugeben.
>Wie soll das praktisch funktionieren? Der Staat...also wir alle...arbeiten sagen wir mal ein Monat lang ohne Lohn. DANN erst verfuegt der Staat...wir alle...ueber ein Guthaben welches in Form von Gutscheinen - Freigeld - ausgegeben werden kann. Diese Gutscheine waeren in Form von bereits geleisteter Arbeit besichert. Also: ein Arbeiter hat einen Pullover angefertigt (deshalb ist der Pullover ueberhaupt da). Aufgrund seiner erbrachten Leistung erhaelt er als Gegenwert Gutscheine mit welchen er sich z.B. einen Pullover kaufen kann. Denn der Gutschein waere ja auch nichts wert (obwohl besichert) wenn kein Pullover da waere (was hilft mir ein CA Gutschein wenn die Warenlager lehr sind).
>Momentanes System = Kreditgeld (siehe Zentralbankmechanismen)
>Ihr gefordertes System = Gutscheingeld (durch vorangegangene Leistung besichert)
>Gutscheingeld welches durch Versprechen auf eine zukuenftige Leistung entstanden ist (Mutti, ich schenk Dir einen Gutschein fuer einmal Rasenmaehen zum Geburtstag) gibt es in Prinzip nicht, da es sonst ja wieder eine SCHULD implizieren wuerde und somit KEIN GUTscheingeld mehr waere.
>Habe ich Sie richtig verstanden?
>Ist das der Kern Ihrer Idee?
Man muß sehen, was Geld ist: Geld ist ein Tauschmittel. Im Grunde geht es nur darum, den Warenaustausch zu vereinfachen, um nicht mehr und nicht weniger. Es ist einfach zu kompliziert, wenn der Bäcker zum Schneider geht und einen Anzug will, dieser aber gar kein Brot braucht...
Deshalb ist das Geld als universelles Tauschmittel erfunden worden.
Damit jedoch dieses Geld als Tauschmittel richtig funktionieren kann, muß es in der richtigen, zum Warenangebot/Dienstleistungsangebot konstanten Menge zur Verfügung stehen. Wenn also die Wirtschaft wächst, so muß auch die Geldmenge wachsen, wie sie schrumpfen muß, wenn die Wirtschaft schrumpft.
ist auch ganz logisch: Wird mehr gehandelt, dann braucht man auch mehr Tauschmittel, um den gesteigerten Warenaustausch sicherzustellen.
Das Geld muß für seine Funktion dazu überhaupt nicht materiell irgendwie"gedeckt" sein, weder durch Gold, noch durch Schulden. Nur das Verhältnis der umlaufenden Tauschmittel und der zu tauschenden Waren muß konstant bleiben.
Es müssen auch keine zukünftigen Tauschvorgänge vorgeliefert etc. werden, da die einzige Funktion des Geldes ist, den momentanen Warnetausch zu bewerkstelligen.
Nochmals: Das Geld ist nur ein Hilfsmittel für den Warenaustausch.
Wenn ich eine Ware verkaufe, dann habe ich Geld - das ist für mich in diesem Moment eine Art Gutschein, der mich zum Erwerb beliebiger anderer Waren berechtigt."Gedeckt" ist dieser Gutschein durch das gleichbleibende Verhältnis Geld zu Waren, also daß ich jederzeit die gewünschten Waren im Schnitt in gleicher Menge mit dem Gutschein erhalte.
>Sehen Sie das momentane System im Debitismus begruendet? Wenn nein, wie erklaeren Sie das vorherrschende System dann?
Das Problem unseres Systems liegt darin begründet, daß Geld nur gegen Zins weitergegeben wird. Dadurch kommt es zum Zinseszinseffekt: Ich legen 100 DM auf der Bank an und bekomme nach einem Jahr (bei 5% Zins) 105 Mark. Diese lege ich wieder an und bekommen nach einem Jahr 110,25 Mark. Da nun diese Zinszuwächse wieder verliehen werden müssen, steigt auch die Verschuldung um den gleichen Betrag und das ganze läuft immer schneller ab, bis aus einem Pfennig (rein rechnerisch, da das System vorher kollabiert) nach 2000 jahren 200 Mrd. Erdkugeln aus Gold entstanden wären - demgegenüber genauso hohe Schulden.
Das ganze läuft so lange, bis die Schulden nicht mehr bezahlbar sind. Zu beachten ist auch, daß es durch den Zinseffekt zu einer immer schärferen Vermögenskonezntration kommt, die Gesellschaft spaltet sich in wenige Zinsempfänger und viele Zinszahler auf - in Superreiche und Arme.
Entgegen dottores Behauptung, daß Schuldner und Gläubiger gleich wären, ist die Realität die, daß wenige weltweit das meiste Geld besitzen, während die Schulden auf der breiten Bevölkerung lasten - bewiesen durch unzählige Studien.
>Wenn ja, wie kommen wir Ihrer Meinung nach aus dem System der Verschuldung (weltweiter Debitismus) heraus? Crash? Bankrott? Ansonsten wird es da nicht viele Moeglichkeiten geben (ausser die naechsten 3000 Jahre abarbeiten (was aber von unseren biologischen Anlagen her eher nicht durchfuehrbar ist).
Wir kommen aus dem Zerfalls-System nur dadurch heraus, wenn der Zins verschwindet und das tut er, wenn die ursache davon verschwindet.
Was ist die Ursache des Zinses?
Die Überlegenheit des Geldes über die Ware: Der Warenbesitzer ist dazu gezwungen zu verkaufen, da er sonst Verluste hat (Kartoffeln verschimmeln, Eisen rostet etc.) oder hohe Lagerkosten hat, während der Geldbesitzer (noch schlimmer beim Gold) nahehzu beliebig warten kann, bis er kauft.
Deshalb braucht es Geld, welches, wie die Ware auch, einen zeitlichen Verlust hat - siehe Oldys Gogos oder die Arbeitswertscheine im Jahr 1930 in Wörgl.
>Glauben Sie daran, dass ein GUTscheingeldsystem paralell zum Kreditgeldsystem funktionieren kann? Was wuerde das nuetzen ohne dass das alte system bereinigt (Schuldbegleichung) wurde (siehe Argentinien)?
[b]Das ist ja der Weg, den Oldy eingeschlagen hat. In der Krise verschwindet das herkömmliche Geld - wird gehortet. Das Freigeld hingegen läuft als Tauschmittel um - da eine Hortungsgebühr die Geldhortung verhindert. In der Praxis verdrängt also das FReigeld das herkömmliche Geld.
nutzen tut das eine ganze Menge: Es ist wieder Tauschmittel im umlauf und die Krise behoben.
Gruß
XS
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