- Werthaltiges (!) Geld - thoughtful, 07.11.2005, 10:53
- Re: Werthaltiges (!) Geld / Ohne Schulden kein Wert - Student, 07.11.2005, 11:36
- Re: Werthaltiges (!) Geld / Ohne Schulden kein Wert - Todd, 07.11.2005, 11:51
- Re: Werthaltiges (!) Geld / Ohne Schulden kein Wert - Student, 07.11.2005, 12:52
- Re: Werthaltiges (!) Geld / Ohne Schulden kein Wert - Todd, 07.11.2005, 13:05
- Re: Werthaltiges (!) Geld / Ohne Schulden kein Wert - Student, 07.11.2005, 13:47
- Trullibulli... köstlich.... - Zandow, 07.11.2005, 13:53
- Re: Werthaltiges (!) Geld / Ohne Schulden kein Wert - thoughtful, 07.11.2005, 14:00
- Re: Werthaltiges (!) Geld / Ohne Schulden kein Wert - Sorrento, 07.11.2005, 14:10
- Re: Werthaltiges (!) Geld / Ohne Schulden kein Wert - thoughtful, 07.11.2005, 14:37
- Re: Geld = Schuldentilgungsmittel - Holmes, 07.11.2005, 14:57
- Re: Werthaltiges (!) Geld / Ohne Schulden kein Wert - thoughtful, 07.11.2005, 14:37
- Re: Werthaltiges (!) Geld / Ohne Schulden kein Wert - LOMITAS, 07.11.2005, 14:44
- Re: Werthaltiges (!) Geld / Ohne Schulden kein Wert - Sorrento, 07.11.2005, 14:10
- Re: Werthaltiges (!) Geld / Ohne Schulden kein Wert - Todd, 07.11.2005, 14:09
- Re: Naturgegeben? Wat'n auf dem Mond knapp? ;-) (o.Text) - Student, 07.11.2005, 15:06
- Re: Naturgegeben? Wat'n auf dem Mond knapp? ;-) (o.Text) - Todd, 07.11.2005, 15:30
- Re: Naturgegeben? Wat'n auf dem Mond knapp? ;-) (o.Text) - Student, 07.11.2005, 15:06
- Re: Werthaltiges (!) Geld / Ohne Schulden kein Wert - Student, 07.11.2005, 13:47
- Re: Werthaltiges (!) Geld / Ohne Schulden kein Wert - Todd, 07.11.2005, 13:05
- Re: Werthaltiges (!) Geld / Ohne Schulden kein Wert - Student, 07.11.2005, 12:52
- Re: Werthaltiges (!) Geld / Ohne Schulden kein Wert - thoughtful, 07.11.2005, 12:15
- Re: Werthaltiges (!) Geld / Ohne Schulden kein Wert - Student, 07.11.2005, 14:55
- Re: Da siehst Du mal, lieber dottore, welche Verwirrung Du anrichtest:-) - R.Deutsch, 07.11.2005, 12:18
- Re: Da siehst Du mal, lieber dottore, welche Verwirrung Du anrichtest:-) - Student, 07.11.2005, 13:19
- Genau so! - Zandow, 07.11.2005, 13:45
- Re: Schulde ich mir das Weiterleben, oder - R.Deutsch, 07.11.2005, 14:39
- Re: Schuld vs. Wunsch - Holmes, 07.11.2005, 14:45
- Re: Wenn ich wünsche, dass das Auto weiterfährt... - R.Deutsch, 07.11.2005, 15:55
- Re: Wenn Du die Forderung der Tankschuld nicht begleichst... - Holmes, 07.11.2005, 16:15
- Re: @R.Deutsch Wünsch Dir was... - Student, 17.11.2005, 14:49
- Re: Wenn ich wünsche, dass das Auto weiterfährt... - R.Deutsch, 07.11.2005, 15:55
- Re: Schuld vs. Wunsch - Holmes, 07.11.2005, 14:45
- Re: Genau so! / Macht richtig Spaß - Student, 07.11.2005, 15:03
- Hundealt, funzt aber immer noch (mL) - Zandow, 08.11.2005, 20:22
- Re: Schulde ich mir das Weiterleben, oder - R.Deutsch, 07.11.2005, 14:39
- Genau so! - Zandow, 07.11.2005, 13:45
- Re: Da siehst Du mal, lieber dottore, welche Verwirrung Du anrichtest:-) - Student, 07.11.2005, 13:19
- Die"Urschuld" ist eine Verbindlichkeit gegen uns selbst. - @dottore - Popeye, 07.11.2005, 16:44
- Re: Die"Urschuld" ist eine Verbindlichkeit gegen uns selbst. - @dottore - Diogenes, 07.11.2005, 17:27
- Re: Warum muss es in der Ã-konomie"menscheln"? - dottore, 08.11.2005, 15:12
- Re: Wert und Schuld - Holmes, 08.11.2005, 15:51
- Re: Warum muss es in der Ã-konomie"menscheln"? - Popeye, 08.11.2005, 16:25
- Re: Wert und Preis - Holmes, 08.11.2005, 16:58
- Re: Wert und Preis - Popeye, 08.11.2005, 17:09
- Re: Wert und Preis - Holmes, 08.11.2005, 18:37
- Re: Wert und Preis - Popeye, 08.11.2005, 19:51
- Re: Ohne Schulden kein Wert - Holmes, 09.11.2005, 14:42
- Re: Ohne Schulden kein Wert - Popeye, 09.11.2005, 20:55
- Re: Ohne Schulden kein Wert - Popeye, 10.11.2005, 12:22
- Re: Ohne Schulden kein Wert - Holmes, 10.11.2005, 14:06
- Re: Ohne Schulden kein Wert - Popeye, 10.11.2005, 15:23
- Re: Ohne Schulden kein Wert - Holmes, 10.11.2005, 14:06
- Re: Ohne Schulden kein Wert - Holmes, 09.11.2005, 14:42
- Re: Wert und Preis - Popeye, 08.11.2005, 19:51
- Re: Wert und Preis - Holmes, 08.11.2005, 18:37
- Nachdenkliches: Was der olle Rau bei Wilde geklaut hat - Nachtigel, 08.11.2005, 17:11
- Re: Nachdenkliches: Was der olle Rau bei Wilde geklaut hat - thoughtful, 08.11.2005, 23:53
- Re: Wert und Preis - Popeye, 08.11.2005, 17:09
- Re: Warum muss es in der Ã-konomie"menscheln"? - Uwe, 08.11.2005, 20:44
- Re: Warum muss es in der Ã-konomie"menscheln"? - Popeye, 08.11.2005, 21:49
- Re: Warum muss es in der Ã-konomie"menscheln"? - dottore, 09.11.2005, 13:55
- Re: Warum muss es in der Ã-konomie"menscheln"? - Popeye, 09.11.2005, 20:48
- Re: Warum muss es in der Ã-konomie"menscheln"? - dottore, 10.11.2005, 15:24
- Re: Warum muss es in der Ã-konomie"menscheln"? - Popeye, 10.11.2005, 16:04
- Re: Dornröschenschlaf - Holmes, 10.11.2005, 16:29
- Re: Warum muss es in der Ã-konomie"menscheln"? - dottore, 10.11.2005, 15:24
- Re: Warum muss es in der Ã-konomie"menscheln"? - Popeye, 09.11.2005, 20:48
- Re: Wert und Preis - Holmes, 08.11.2005, 16:58
- Re: Warum muss es in der Ã-konomie"menscheln"? - thoughtful, 08.11.2005, 17:06
- Re: Werthaltiges (!) Geld / Ohne Schulden kein Wert - Diogenes, 07.11.2005, 17:07
- Re: Werthaltiges (!) Geld / Ohne Schulden kein Wert - Todd, 07.11.2005, 11:51
- Re: Werthaltiges (!) Geld - R.Deutsch, 07.11.2005, 12:04
- Re: Werthaltiges (!) Geld - thoughtful, 07.11.2005, 13:25
- Re: wie definierst du"Wert"? - Fremdwort, 07.11.2005, 12:50
- Re: wie definierst du - thoughtful, 07.11.2005, 13:33
- Re: das ist ein spezifischer Wert - Fremdwort, 07.11.2005, 13:38
- Re: das ist ein spezifischer Wert - thoughtful, 07.11.2005, 13:48
- Inselbeispiel - Fremdwort, 07.11.2005, 15:44
- Re: das ist ein spezifischer Wert - thoughtful, 07.11.2005, 13:48
- Gerade meldet sich wieder ein Silberhändler - politico, 07.11.2005, 14:18
- Re: Gerade meldet sich wieder ein Silberhändler - thoughtful, 07.11.2005, 14:30
- Edelmetallmesse MUC - politico, 07.11.2005, 15:02
- Re: Gerade meldet sich wieder ein Silberhändler - thoughtful, 07.11.2005, 14:30
- Re: das ist ein spezifischer Wert - Fremdwort, 07.11.2005, 13:38
- Re: wie definierst du - thoughtful, 07.11.2005, 13:33
- Re: Werthaltiges (!) Geld / Ohne Schulden kein Wert - Student, 07.11.2005, 11:36
Re: Warum muss es in der Ã-konomie"menscheln"?
-->Lieber @Popeye,
>es ist wirklich ein Unglück was Du mit dem Begriff „Urschuld“ losgetreten hast.
Das tut mir leid. Ich habe nur versucht, die Ã-konomie zu entmenscheln. Dass wir es beim Wirtschaften mit Knappheiten zu tun haben und diese wiederum zunächst mit einem Termin, zu dem diese bemerkt (gefühlt/gespürt) wird, ist kaum zu bestreiten. Eine Aussage,"alles" sei"knapp" besagt nur, dass alles"endlich" oder"begrenzt" sei und hilft nicht wirklich weiter.
Der Mensch erlebt Termine bzw. stellt sich (vorausschauend) auch vor, dass er solche erleben wird. An Termine zu denken, macht wiederum nur Sinn, falls man weiß (üblicherweise durch Erfahrung oder Belehrung), dass an diesem Termin etwas"passiert" (sonst wär's wohl kein Termin).
Das"Passierende" muss für denjenigen, der auf den Termin per Zeitablauf zwangsläufig zueilt (er kann die Zeit und die damit verbundenen und auch ihn betreffenden Veränderungen nicht anhalten), Konsequenzen haben, sich also aus dem Vorangegangenen ergeben (con-sequere; das"con" = cum weist auf den jeweils Betroffenen und seine Verwicklung darin hin, da es sonst einfache, ihn nicht weiter interessierende"Sequenzen" wären, die er betrachten kann oder nicht und von denen er weiß, dass sie für ihn selbst keine unmittelbare Bedeutung haben wie eine Versuchsreihe in einem ihm unbekannten Physik-Labor).
Diese Konsequenzen werden gern (so auch im Posting) als"existentielle Bedürfnisse" bezeichnet. Sie haben also etwas mit der Existenz zu tun. Was im Umkehrschluss besagt: Werden sie nicht"gestillt" oder"befriedigt" ist es mit der Existenz vorbei bzw. strebt diese als physische Entität dem Ende zu.
Bedürfnis ist ein schillernder Begriff. Es kann sowohl den Wunsch als auch die Notwendigkeit beinhalten, einen Mangel zu beseitigen. Nehmen wir die berühmte Bedürfnispyramide von Abraham Maslow (1908-70),
hat eine ganze Reihe von elementaren und nicht so elementaren körperlichen Befindlichkeiten... Er hat Hunger und Durst, er braucht also... in regelmäßigen Abständen, weil das bei ihm zur Neige geht, Energie, die er irgendwie aufnehmen muss.... Er nimmt dann einen Tank [!] auf und kann wieder eine gewisse Zeit weiterleben. Er hat also existentielle Bedürfnisse, die direkt mit seiner körperlichen Existenz zusammenhängen. Werden diese nicht regelmäßig befriedigt, stirbt er oder existiert nicht mehr.“
Hinter dem „regelmäßig“ steckt der Termin. Und das „befriedigen“ ist nichts anderes als die Tilgung der zum Termin aufgelaufenen Schuld (@André hatte schon des öfteren auf die sprachlichen Zusammenhänge hingewiesen: „pax“ - Friede und „pagare“ = zahlen, tilgen). Die Sanktion, ohne die in keiner Form des Wirtschaftens etwas ablaufen kann, ist deutlich genug bezeichnet: Tod bzw. Nicht-Mehr-Existenz.
„Bedürfnisse“ führen als „existentielle“ bei Nichterfüllung zur maximal möglichen Sanktion, die „sonstigen“ jedoch nur zu Unlust- und Spannungszuständen. Aus dem Versuch, diese Zustände zu beseitigen, lassen sich zwar durchaus ökonomische Effekte ableiten. Als Grundlage (Basis) müssen wir jedoch das laufende Abarbeiten der Basis-Bedürfnisse nehmen, also die laufende Tilgung der „Urschuld“, wie im verlinkten Posting beschrieben und kursorisch durchgerechnet.
Ludwig von Mises hat diesen „Tilgungszwang“ übrigens mit dem schönen Wort “Arbeitsleid“ belegt. Da es keine Rolle spielt, wer die „Urschuld“ laufend tilgt (Babys, Behinderte usw. scheiden automatisch aus), geht es letztlich darum, wie die Tilgung und damit das Arbeitsleid verteilt ist. Auch ein „Bürgergeld“ oder andere „Sozialleistungen“ fallen natürlich nicht vom Himmel, sondern sind von denen zu tragen, deren Arbeitsleid dadurch kaum gemindert wird.
Was derzeit in Deutschland zu bestaunen ist, dürfte das bestätigen. Nichts ist beliebter als Bedienung und Abtragung von unerbittlich existenten Schulden „anderen“ aufzuhalsen, seien es Ur-, Kontrakt- oder Staatsschulden, deren gemeinsame Merkmale grundsätzlich sind: Nominales Anwachsen über Zeit plus Termin und Sanktion bei Nichterfüllung.
Sollte nur ein kleiner Beitrag nicht zur Exkulpation, sondern zur (verspäteten?) Klärung sein.
Regrets!
Ach ja, noch das:
>Was kann ein Begriff in der Ã-konomie erklären, der buchstäblich für jedes lebende Wesen zutrifft? (Außer für Viren!)
Was erklären die sog."existentiellen Bedürfnisse"? Die Ã-konomie? Was ist mit der Notdurft, die bei Maslow unten in der Basis liegt?
"Bedürfnis" ist ein Kunstwort der Schalmaien-Theoretiker, die sich um den Kern der Sache drücken. Was, wenn ich nicht"darf"?
>Welcher Erkenntnisgewinn ist damit verbunden?
Basics, siehe Pyramide.
>Wussten wir nicht schon ziemlich lange, dass der Mensch existenzielle Bedürfnisse hat?
Müssen wir uns einzeln oder kollektiv darum kümmern? Die Sehnsucht nach der Wärme des Stamms (Rundumversorgung) in einer spätfeudalen Staatsmacht-Gesellschaft mit Abgabenzwang...
>Wie erfüllen wir (ohne Rückgriff auf unsere Umwelt) eine „Verbindlichkeit gegen uns selbst“?
Ist der Mensch ohne Umwelt definierbar?
>Und wenn wir schon in diesem biologischen Bezug denken, dann ist es durchaus zweifelhaft, ob die Stoffwechselfunktion oder nicht vielmehr die Reproduktionsfunktion den Charakter einer „Urschuld“ hat.
Gut! Kinder helfen nicht mehr arbeitsfähigen Alten deren Urschuld abzutragen. Doch das (Fr)Essen kommt allemal vor der Moral und Unmoral. Kinderlose Herrscher sind frustriert, gewiss. Die"Schuld" (culpa) dafür suchen sie meist bei ihren Gattinnen. Und wie schaut's aus mit Oedipus? Fühlte sich der Vater nach dessen Aussetzung"schuldig"?
>Aber ich will gar nicht diskutieren. Alles was meinerseits dazu zu sagen war, steht irgendwo im Forum.
Es geht nicht um"Destruktivität, Sadismus, Grausamkeit", die Maslow geißelt, sondern um die Ã-konomie von Abgabensystemen (Herrrscher maximiert gern Urschuld, Prunk und so, und lässt sie dann von seinen Unterhunden abtragen - coercive power noch und noch).
>Aber nun schaff das nun mal aus der Welt: Ohne Schulden kein Wert
Welchen"Wert" hat etwas, das von niemand zu einem wann auch immer drohenden Termin geschuldet wird?
>Aus existenziellen Bedürfnissen werden Schulden und Schulden erklären Wert - wie einfach die Welt doch ist.
Werden die"existentiellen Bedürfnisse" nicht regelmäßig befriedigt (s. oben) führt das nicht zu Frustration und Unlust - sondern Exitus. Der Nicht-Exitus hat für manchen immer noch was, was ihm subjektiv"wertvoll" erscheint.
Gruß!
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