- larouche fordert goldreservesystem - Cujo, 09.07.2002, 11:44
- Die FAZ ist nur etwas breiter in Ihrer Meinungsvielfalt - Aldibroker, 09.07.2002, 12:13
- ... und manchmal leider doch zu unkritisch - stocksorcerer, 09.07.2002, 12:39
- Re: BIP./. Zinsen auf Staatsschuld = minus! - dottore, 09.07.2002, 18:12
- Danke dottore...eine bessere Bestätigung hätte ich mir nicht wünschen können:-) (owT) - stocksorcerer, 09.07.2002, 19:21
- Re: BIP./. Zinsen auf Staatsschuld = minus! - dottore, 09.07.2002, 18:12
- Re: Totaler Brain Wash zu 1929/2000 - dottore, 09.07.2002, 14:16
- Re: Totaler Brain Wash zu 1929/2000 / Diskontsatz USA - JÜKÜ, 09.07.2002, 14:27
- Re: Die Panik der Medien vor den Kenntnissen der Leute - Wal Buchenberg, 09.07.2002, 15:15
- Re: Rotfront, lieber Wal! - dottore, 09.07.2002, 17:56
- Re: Unter deinem Niveau, dottore - Wal Buchenberg, 09.07.2002, 18:12
- Re: Ach, Wal, ich sage doch bloß: ROTFRONT! - dottore, 09.07.2002, 21:38
- Die Kommunisten werden immer weniger, die Staatsfeinde immer mehr ;-) - Wal Buchenberg, 10.07.2002, 07:01
- Also bei aller Hochachtung für Sie, dottore... - Taktiker, 10.07.2002, 09:37
- Re: Sklavenhalterfeudalismus - Baldur der Ketzer, 10.07.2002, 10:09
- Re: Sklavenhalterfeudalismus - Taktiker, 10.07.2002, 10:59
- Re: die großen undurchschaubaren Gebilde bringen Unglück - Baldur der Ketzer, 10.07.2002, 11:44
- Re: Ja - und das undurchschaubarste? - dottore, 10.07.2002, 14:01
- Re: Ja - und das undurchschaubarste? - NACHFRAGE - daxput, 10.07.2002, 15:07
- Re: Antwort: Staatsbetriebe & Johannes Rau - dottore, 10.07.2002, 20:24
- @dottore... - daxput, 10.07.2002, 21:05
- Re: Antwort: Staatsbetriebe & Johannes Rau - Uwe, 10.07.2002, 21:47
- Re: Antwort: Staatsbetriebe & Johannes Rau - dottore, 10.07.2002, 20:24
- Re: Ja - und das undurchschaubarste? - NACHFRAGE - daxput, 10.07.2002, 15:07
- Re: Ja - und das undurchschaubarste? - dottore, 10.07.2002, 14:01
- Re: Sklavenhalterfeudalismus - Euklid, 10.07.2002, 11:47
- Re: die großen undurchschaubaren Gebilde bringen Unglück - Baldur der Ketzer, 10.07.2002, 11:44
- Re: Sklavenhalterfeudalismus - Taktiker, 10.07.2002, 10:59
- Re: Also bei aller Hochachtung für Sie, dottore... - Euklid, 10.07.2002, 10:10
- Re: Also bei aller Hochachtung für Sie, dottore... - dottore, 10.07.2002, 14:33
- Re: Sklavenhalterfeudalismus - Baldur der Ketzer, 10.07.2002, 10:09
- Re: Ach, Wal, ich sage doch bloß: ROTFRONT! - dottore, 09.07.2002, 21:38
- Re: Unter deinem Niveau, dottore - Wal Buchenberg, 09.07.2002, 18:12
- Re: Rotfront, lieber Wal! - dottore, 09.07.2002, 17:56
- Re: Einwand - Cosa, 09.07.2002, 17:16
- Was war zuerst da? - Aldibroker, 09.07.2002, 19:02
- Re: Was war zuerst da? - JüKü, 09.07.2002, 19:09
- Danke, war genauso so gemeint (owT) - Aldibroker, 10.07.2002, 13:11
- Re: Was war zuerst da? - JüKü, 09.07.2002, 19:09
- Re: Gegen-Einwand: Offenkundige Geschichtsklitterung! - dottore, 09.07.2002, 21:55
- Was war zuerst da? - Aldibroker, 09.07.2002, 19:02
- ... und manchmal leider doch zu unkritisch - stocksorcerer, 09.07.2002, 12:39
- Re: Ãœblicher LaRouche-Unsinn. Dauerndes Wiederholen bringt nichts - dottore, 09.07.2002, 12:58
- Was ist die Folge? - Amber, 09.07.2002, 13:21
- Re: Das: - dottore, 09.07.2002, 14:37
- ...nachgehakt: - Amber, 09.07.2002, 16:13
- Re:...nachgehakt: - dottore, 09.07.2002, 17:39
- dottore, eins hab ich kapiert... - Amber, 09.07.2002, 18:32
- Re: Soll ich jetzt schon springen - oder später? - dottore, 09.07.2002, 20:43
- ...gar nicht, jedenfalls nicht, solange... - Amber, 09.07.2002, 21:26
- Re:...gar nicht, jedenfalls nicht, solange... - JÜKÜ, 09.07.2002, 21:43
- Hm... wie meinst Du das jetzt? (bin neu hier, Du weißt...) - Amber, 09.07.2002, 21:45
- Re: Hm... wie meinst Du das jetzt? (bin neu hier, Du weißt...) - JüKü, 09.07.2002, 21:50
- Ich wundere mich nur noch, es fäng langsam an, mir bei Euch zu gefallen:-) - Amber, 09.07.2002, 21:55
- Re: Hm... wie meinst Du das jetzt? (bin neu hier, Du weißt...) - JüKü, 09.07.2002, 21:50
- Hm... wie meinst Du das jetzt? (bin neu hier, Du weißt...) - Amber, 09.07.2002, 21:45
- Re:...gar nicht, jedenfalls nicht, solange... - JÜKÜ, 09.07.2002, 21:43
- Re: Soll ich jetzt schon springen - oder später? - Tassie Devil, 10.07.2002, 13:25
- Re: Korrektur zur - dottore, 10.07.2002, 17:23
- Re: Korrektur zur - Tassie Devil, 10.07.2002, 20:49
- Re: Korrektur zur - dottore, 10.07.2002, 17:23
- ...gar nicht, jedenfalls nicht, solange... - Amber, 09.07.2002, 21:26
- Re: Soll ich jetzt schon springen - oder später? - dottore, 09.07.2002, 20:43
- dottore, eins hab ich kapiert... - Amber, 09.07.2002, 18:32
- Re:...nachgehakt: - dottore, 09.07.2002, 17:39
- ...nachgehakt: - Amber, 09.07.2002, 16:13
- Re: Das: - dottore, 09.07.2002, 14:37
- @dottore: Ist es denn unbedingt notwendig vor irgendeiner anderen aufbauenden - Josef, 09.07.2002, 13:31
- Re: @dottore: Ist es denn unbedingt notwendig vor irgendeiner anderen aufbauenden - Burning_Heart, 09.07.2002, 14:03
- Re: @dottore: Ist es denn unbedingt notwendig vor irgendeiner anderen aufbauenden - Euklid, 09.07.2002, 14:11
- Re: @dottore: Ist es denn unbedingt notwendig vor irgendeiner anderen aufbauenden - dottore, 09.07.2002, 16:56
- Re: @dottore: Ist es denn unbedingt notwendig vor irgendeiner anderen aufbauenden - Euklid, 09.07.2002, 17:30
- Re: @dottore: Ist es denn unbedingt notwendig vor irgendeiner anderen aufbauenden - Burning_Heart, 09.07.2002, 14:03
- Was ist die Folge? - Amber, 09.07.2002, 13:21
- Die FAZ ist nur etwas breiter in Ihrer Meinungsvielfalt - Aldibroker, 09.07.2002, 12:13
larouche fordert goldreservesystem
"Depression oder Rückkehr zum Goldstandard"
(Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Der schon berichtete Trend in der europäischen Finanzpresse, einen Großteil der Wahrheit über die internationale Wirtschafts- und Finanzlage zu veröffentlichen, und dabei fast wörtlich die Einschätzungen des amerikanischen Oppositionspolitikers Lyndon LaRouche wiederzugeben - natürlich ohne den von ihm benutzten Begriff Systemkrise zu gebrauchen, geschweige denn seinen Namen zu erwähnen - setzt sich unvermindert fort. Stach zu Beginn der letzten Woche der Artikel der Financial Times Deutschland vom 1. Juli heraus, so war es Ende der Woche das Finanzmarkt-Editorial der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ("Das Parkettgespräch") vom 5. Juli, in dem eine kontinuierliche Talfahrt ("langer Bärenmarkt") auf den internationalen Aktienmärkten prognostiziert wird."An den Aktienmärkten kann es nur noch weiter runtergehen - schätzungsweise noch um 35 Prozent", zitiert die FAZ Hugh Hendry, einen Fondsmanager der Londoner City, dessen Sicht über den weiteren (Abwärts)trend an den Aktienmärkten die FAZ dann in epischer Breite auswalzt. Die Pikanterie: Noch vor wenigen Wochen hätte dieselbe FAZ zusammen mit allen anderen angloamerikanischen Wirtschaftszeitungen diese Sicht als"unverantwortlichen Pessimismus" abgetan bzw. nach Kräften unterdrückt."Der Bärenmarkt werde fünf bis zehn Jahre dauern, sagt Hendry. Der Aktienkult werde damit ausradiert". Das steht - schwarz auf weiß - tatsächlich in der FAZ.
Angesichts dieser desolaten Lage habe Hendry, so die FAZ weiter, schon seit einiger Zeit - wie alle wirklichen Finanzinsider, so können wir mit LaRouche hinzufügen, der das bereits seit vielen Jahren immer wieder öffentlich gesagt hat - in"Staatsanleihen, vor allem aus der Schweiz und Großbritannien, mit zehn Jahren Laufzeit" investiert sowie u.a. in"Gold- und Bergbauaktien". Begründet sei diese Strategie"in Hendrys Grundthese, nach der die Zentralbanken dieser Welt, allen voran die Fed in Amerika, die Aktienmärkte mit Liquidität aufgeblasen haben. Nachdem die Anleger nun das Vertrauen in die Unternehmen und deren Anteile als Anlageform verloren hätten, flössen die Mittel in physische Güter wie Gold, Bodenschätze und Immobilien. Ihren Anfang nahm die Überversorgng mit Liquidität schon mit dem Ende der Goldkoppelung internationaler Reserven im Jahr 1971."
Déjà lu? Wer in Anbetracht dieser geballten Wortwahl ("Fed hat die Aktienmärkte mit Liqididät aufgeblasen; physische Güter wie Gold, Bodenschätze und Immobilien; Ende der Goldkoppelung 1971") auf die Idee kommen könnte, die FAZ - pardon: Hendry - habe schamlos bei LaRouche abgeschrieben, sei getröstet: es kommt noch dicker. Denn weiter heißt es:"Seither habe vor allem die Fed immer wieder die Aktienmärkte über Zinssenkungen und die Verbraucher über halbstaatliche Agenturen wie Fannie Mae und Freddie Mac mit billigem Geld ausgestattet. Vor allem die letzte, von der Nasdaq angeführte Boomphase habe die Fed zu verantworten, denn im Zuge der Krise um Asien, Rußland und den Hedgefonds LTCM lockerte sie zum falschen Zeitpunkt den monetären Gürtel. 'Alan Greenspan spielte James Bond, der die Welt retten wollte.'" ("Halbstaatliche Agenturen, Alan Greenspan spielte James Bond": das sind keine der gefürchteten Polemiken, die LaRouche in z.Zt. immer kürzer werdenden Abständen gegen US-Institutionen und -Politiker losläßt; das steht tatsächlich in der seriösen FAZ - und zwar nicht als Satire im Feuilleton, sondern als Kommentar im Finanzteil.
Doch auch das ist noch nicht alles. Wie unsere Leser unschwer erkennen werden, wurde die folgende, von Hendry der FAZ gelieferte"düstere" Finanz- und Wirtschaftsperspektive von LaRouche bereits vor Jahren beschrieben, wobei die berühmteste Darstellung sicherlich LaRouches"typische Kollapskurve" aus dem Jahre 1998 ist, die den bei einer strikten Einhaltung der monetaristischen Politik bestehenden funktionellen Zusammenhang zwischen der Hyperinflation der Finanztitel bzw. Geldwerte und dem Kollaps der Realwirtschaft aufzeigt. Doch hören wir uns diese"zwei düsteren Szenarien" in den Worten von Hendry bzw. der FAZ an:"Entweder gebe es in Amerika mit allen weltweiten Konsequenzen eine lange Rezession, die auch zur Depression im Stil der dreißiger Jahre werden könne. Sie würde ausgelöst durch Konsumzurückhaltung in Amerika, führt zu Deflation und noch niedrigeren Zinsen. Oder es komme zu hoher Inflation, weil die Notenbanken mit Blick auf die Aktienmärkte trotz fortgesetzter Konsumfreude die Zinsen niedrig hielten, so daß die Anleger am Ende jegliches Vertrauen in Papierwerte verlören. Für diesen Fall sagt er die Rückkehr zum Goldstandard in den nächsten zwanzig Jahren voraus. 'Einen Mittelweg sehe ich nicht...'"
Da haben Hendry und die FAZ tatsächlich recht: Das bisherige Durchwurschteln funktioniert nicht mehr. Entweder Depression, Finanzchaos und Krieg - aber das leider schon sehr bald, evtl. noch diesen Sommer -, oder die Rückkehr zu geordneten Verhältnissen, sprich einem goldgestützten Währungssystem - und das sofort, und nicht erst in"zwanzig Jahren". Exakt das ist die Politik von LaRouche, wobei sowohl die Insider der Londoner City, wie natürlich auch die Wirtschafts- und Finanzredakteure der FAZ wissen müssen, daß LaRouche nichts für die Rückkehr des (britischen)"Goldstandards" übrig hat, da dieser bekanntlich die für eine echte realwirtschaftliche Erholung erforderliche massive Kreditausweitung nicht zuläßt. Stattdessen fordert LaRouche mit seinem"Neuen Bretton Woods" ein Goldreservesystem, das im Prinzip so funktioniert, wie das von US-Präsident Franklin D. Roosevelt im Sommer 1944 in Bretton Woods aus der Taufe gehobene internationale Finanzsystem der Nachkriegszeit. Solange dies System (bis Anfang/Mitte der 60er Jahre) dem realwirtschaftlichen Prinzip der produktiven Kreditschöpfung folgte, und den USA, Japan und Westeuropa sowie einigen Entwicklungsländern die nach dem Zweiten Weltkrieg unerläßlichen (Kapitalgüter-)Investitionen für die Entwicklung der Infrastruktur in Landwirtschaft und Industrie ermöglichte ("Anschubfinanzierung"), funktionierte es hervorragend, wie z.B. das deutsche"Wirtschaftswunder" beweist. In diesem Sinne war und ist es das bewährte Vorbild für das jetzt benötigte universelle Goldreservesystem.
Bleibt noch die Frage: Wann - und mit den Worten welches"Experten" - traut sich die FAZ, diese sprichwörtliche ökonomische Binsenweisheit zu veröffentlichen?
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